Wir schreiben den 17. Nesan
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Niemand :`(
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Beitrag Nr. 11
12. Choren 23, 12:34
Nebelleuchte
Rang: Jumara
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Ich muss sagen, dass mir die beiden letzten Folgen tatsächlich gefallen haben.
Insbesondere die Seanchan und auch Lanfear tun der Serie wirklich gut.
--- Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 12
13. Choren 23, 22:15
Apfelessig
Rang: Bettlerin
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Das sehe ich genauso! TV-Lanfear kommt der Buch-Lanfear wirklich sehr nahe, teilweise fand ich sie sogar fast überzeugender (aber das liegt wahrscheinlich an den Möglichkeiten des Mediums) und Egwenes Zähmung in Folge 6 war gut gemacht und emotional sehr berührend.
Der Qualitätssprung zwischen Staffel 1 und Staffel 2 ist wirklich enorm, ich muss es echt nochmal betonen.
[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 13
26. Choren 23, 19:26
Nebelleuchte
Rang: Jumara
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So, gerade das Finale geschaut.
Es gab so einiges, wo sich mir die Fußnägel aufgestellt haben, aber im Großen und Ganzen kann ich mit der letzten Folge und auch der gesamten zweiten Staffel gut leben.
Von daher möchte ich in versöhnlicher Stimmung einfach mal sagen, was mir in der letzten Folge gut gefallen hat:
- Mat hat seinen Speer :D
- Die Art und Weise, wie sich Mins Version erfüllt hat (wobei ich es auch eine nette Idee finde, dass Rand erst die Wunde aus Shadar Logoth erhält)
- Dovie'andi se tovya sagain :D :D :D
- Moghedien!!!
--- Manchmal tu ich so, als wäre ich normal. Aber dann wird mir langweilig und ich bin wieder ich selbst.[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 14
28. Choren 23, 09:28
Joar Addam
Rang: Kandierter Apfel
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Ich stimme Nebelleuchte zu. Und auch Apfelessig.
Staffel 2 ist im vergleich zu Staffel 1 ein Schritt nach vorne, alles andere als perfekt, aber von der Qualität der Produktion immerhin so gut, dass man sich vorstellen kann, dass Nicht-Buch-Leser das genießen können.
Also ein großer Minuspunkt der ersten Staffel von mir ist weg, nämlich Fremdscham.
Scale ist immernoch ein großes Problem, ohne den Nebel und CGI hätte die 20 Kinder des Lichts sicher nicht so imposant gewirkt und weiterhin sieht man so ca. maximal 20 Leute vor der Kamera. Was die Schlacht um Flame sich doch recht klein anfühlen lässt. Ie können das hier und da gut kaschieren, aber insgesammt nicht so wirklich.
Natürlich gefällt es mit wie sie den Schattenfreunden mehr Zeit und mehr tiefe gegeben haben. Wir wissen alle, die Antagonisten waren nie ein großer Pluspunkt der Serie. Selbst der Plot war eher meh so ab Buch 5. Es war zumindest für mich immer die Welt, bzw. das Worldbuilding der Star der Bücher. Und leider ignoriert die Serie dies weiterhin und nimmt sich nur dann und wann die nützlichen und bequemen Teile heraus. Sollen sie an der Story ändern was sie wollen, aber immer wenn sie etwas vereinfachen wie Suldam sind einfach zu schwach, oder die Auswählten wurden einzelnd in persönliche Siegel gesperrt (Was im Grunde cool ist, aber was ist dann nun mit den Siegeln zur Bohrung zum Dark Lord?) tut es mir Weh.
Ich bin mal gnädig gerade und gebe der Staffel 7 von 10. Weil ich tatsächlich etwas gefühlt habe bei der letzten Folge, vermutlich werde ich alt und weich, aber als Mat auf die Helden des Horns traf und ich Birgitte erkennen konnte hatte ich doch etwas glasige Augen.
--- Let Darkness receive my every breath, with her own - Let our lives speak in answer unto death, never alone[ antworten ] |
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Beitrag Nr. 15
3. Shaldine 23, 23:14
phopsinger
Rang: Bettler
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Da muss ich widersprechen, gerade die letzte Folge war einfach nur schwer zu ertragen. Ich hatte mich bis zu einem gewissen Grad schon darauf eingestellt, dass
-Perrins ganzes Charakter Design ist einfach völlig weggeworfen worden.
-Egwene hält sich da mal locker gegen einen Verlorenen.
-Das Schwert, welches zu Rand gehört wie die roten Haare, spielt praktisch keine Rolle, sein Kampf mit dem er sich erklärt gibt es praktisch nicht. Dazu noch dieser Unsinnige Plot, dass die Wunde von Mat kommt.
Ich meine, man schafft es eine Szene einzubauen in der sich Ingtar opfert, aber der Hauptcharakter bekommt seinen Kampf nicht? Die Szene in der Rand mit einem Angriff die Gruppe, inkl. Turak, wegwischt, lasse ich mir ja noch eingehen, aber dann am Ende gegen Ishamael?
-Anstatt dass er sich selbst erklärt, macht es Moiraine für ihn? Das ist einfach albern.
Insgesamt war die zweite Staffel besser als die erste, aber gerade die letzte Folge war einfach unterirdisch was die Geschichte an sich betrifft.
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Beitrag Nr. 16
10. Shaldine 23, 23:57
Apfelessig
Rang: Bettlerin
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"Es war zumindest für mich immer die Welt, bzw. das Worldbuilding der Star der Bücher."
Ein schönes Zitat, dass ich einfach nochmal aufgreifen muss! Mir ging / geht es auch so. Zunächst, muss ich ich ganz ehrlich sein, jetzt mit gut +20 Jahren auf dem Buckel und quasi doppelt so viel Lebenserfahrung im Vergleich zu den Zeiten, in denen ich die Serie gelesen habe, gibt mir die Handlung nicht mehr wirklich viel. Die Bücher und ich haben uns da einfach auseinander entwickelt.
Was ich unbestritten aber nach wie vor genial und toll und was weiß ich was finde, ist die Welt, die RJ sich als Umwelt für seine Geschichte ausgedacht, in seinen Bücher ausgeschmückt und zu Papier gebracht hat - das ist wirklich ganz großes Kino und meines Erachtens in ihrem Charme im Fantasygenre (in dem ich zugegebenermaßen nur einige Klassiker kenne, man verzeihe mir also meine persönliche Ignoranz) unerreicht.
Freilich ist die Ausgestaltung dieser Welt in einem anderen Medium als dem Buch anderen Gesetzmäßigkeiten unterworfen, hat aber auch andere Möglichkeiten und in der zweiten Staffel wurden diese Möglichkeiten etwas besser ausgenutzt und trotzdem besser an die Vorlage angepasst als in der ersten. Mir hat zum Beispiel die Umsetzung der Verschmutzung von Saidin durch den DK durchgehend gut gefallen, außerdem gab es im ganzen CGI - Bereich einen echten Qualitätssprung zur ersten Staffel (wenn man auch merkt, dass das Budget von GoT noch nicht vorhanden ist ;-) ). Mir gefällt auch, dass die Vielseitigkeit der Welt über die verschiedenen Kulissen der Handlungsorte gut dargestellt wird.
Zum Inhalt der letzten Folge:
Den Kampf Rand gegen Ishy fand ich sehr interessant umgesetzt, da sie meines Erachtens Ishy schon ziemlich viel Moridin in der Staffel beigemischt haben, was die Erläuterung seiner Motive und seiner Ansichten angeht. Da hat der Ishy aus Buch 1 + 2 den Lesern damals noch nicht so viel von sich verraten, sondern war einfach nur ein Bösewicht mit interessantem Erscheinungsbild.
TV-Ishy hat sich nach meinem Empfinden in der TV-Serie beim finalen Kampf gegen Rand nicht so besonders angestrengt, ob er zu müde dazu (Verlorenenbefreiung!), zu sehr gefordert von der starken Egwene (nunja, Egwenes Fähigkeiten hier gegen Ishy waren dann schon etwas übertrieben) oder einfach lustlos & unmotiviert war und sich gefreut hat, dass der Drache augenscheinlich diesmal so freundlich war ihn auf Aufforderung umzubringen, muss man vielleicht Rafe fragen, so ganz war das nicht klar.
Buch-Ishy hätte diesen Tod auch nicht als die von ihm ersehnte Befreiung seines persönlichen Leidens akzeptiert, da hat TV-Ishy jedoch einen anderen Eindruck vermittelt (wahrscheinlich wollte man sich ein akzeptables Ende für diesen Charakter offen halten, sollte die Serie doch nicht so viele Staffeln bekommen, was ich natürlich nicht hoffe).
Registriert habe ich wohl, dass Rand nach dem Austausch der letzten Worte Tränen in den Augen hatte. Das fand ich wiederum ganz schön, weil es die Beziehung dieser beiden Personen etwas komplexer macht (was im Buch ja nur angedeutet wurde).
Ich glaube übrigens nicht, dass Moridin in der TV-Serie vorkommt, aber lassen wir uns überraschen.
Moiraines und Lans Versöhnung und Auffrischung ihres Bundes war überzeugend und gut gemacht, die Verträglichkeit der Versenkung der Sheanshean - Flotte mit den drei Eiden etwas fraglich, aber nun gut.
Insgesamt gefällt mir prinzipiell, dass die Edmondsfelder in der TV-Serie etwas komplexere Hintergründe haben und ihre Handlungsweisen auch nicht nur "gut" sind - so sind die Folterung bzw. der Tod der Sul'dam durch Egwene und Nyaneave war zwar menschlich nachvollziehbar, erschienen mir aber nicht in das güldene Licht unzweifelhaften Heldentums getaucht zu werden, um es mal etwas übertrieben auszudrücken.
Lanfear hat die Staffel echt gerockt und ihre Kollegin Moghedien wirkt auch ziemlich vielversprechend. Schon allein das macht mich glücklich und versöhnt mich sehr mit so mancher Unzulänglichkeit der TV-Serie: Mir als altem Fan-Girl sämtlicher Verlorener tat deren sehr einseitige, unterkomplexe und viel zu seltene "Screen"-Time in den Bücher ziemlich leid - da hat sich RJ schon so faszinierende Charaktere ausgedacht und dann nutzt er sie kaum! Naja. Seine Geschichte - seine Entscheidung. Das TV ist nun so scheints eher deren Medium, da können die Herren und Damen in all ihrer Boshaftigkeit so richtig glänzen und bekommen endlich mal Gelegenheit ihre persönlichen Hintergründe etwas mehr zu präsentieren - zumindest gilt das für Lanfear, Ishy und (auch wenn sie "nur" schwarze Ajah ist) Liandrin! Ob sie dann effektiver agieren als in den Büchern wird sich zeigen. Mal sehen ob sich die Fab Five aus Emondsfeld da etwas mehr anstrengen müssen. Wir werden sehen.
Fazit: Wie im wahren Leben auch gibt es in Bezug auf die TV Serie Licht und Schatten, das muss auch so sein, wegen der gesunden Balance! Nimmt man es nicht zu genau, macht die Serie Spaß und ist ein netter Zeitvertreib zur Unterhaltung und genau das ist ja auch ihr Sinn und Zweck. Ich freue mich schon auf Staffel 3 und hoffe, dass Amazon so freundlich ist und Rafe genug Geld und Zeit zu Verfügung stellt, damit er viel Gutes aus den Büchern auf die Leinwand bringen kann.
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