Prolog: Der Drachenberg
Lews Therin Telamon (genannt Drache) hat in seinem Wahnsinn, verursacht durch
das befleckte Saidin, alle Blutsverwandten und Menschen, die er liebt, getötet.
Durch die Gänge seines Hauses irrend, sucht er seine Geliebte Ilyena. Ishamael
kommt hinzu, demütigt Lews Therin und versucht, ihn noch in letzter Minute zum
Schatten zu bekehren. Der Drache reist in die Nähe des Flusses Erinin, reißt
Saidin an sich und stirbt in einem Feuerball. Es entstehen der Drachenberg und
die Insel Tar Valon.
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1. Kapitel: Eine einsame Straße
Nach einem ungewöhnlich schweren Winter bringen Rand und sein Vater Tam al'Thor
Spirituosen für das bevorstehende Bel-Tine-Fest nach Emondsfeld zur Weinquellenschenke
von Egwenes Vater Bran al' Vere. Auf dem Weg sieht Rand einen Myrddraal, doch
sein Vater kann nichts entdecken. Das ganze Dorf ist mit Vorbereitungen für das
Fest beschäftigt. Es verspricht, großartig zu werden: Ein Gaukler und ein Feuerwerk
wurden organisiert, zusätzlich sind zwei geheimnisvolle Fremde in Emondsfeld
eingetroffen. Rand trifft seinen Freund Mat Cauthon und es stellt sich heraus,
dass dieser ebenfalls einen geheimnisvollen Reiter gesehen hat.
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2. Kapitel: Fremde
Mat und Rand lernen die Fremden, Moiraine und Lan, näher kennen .Die Aes Sedai
gibt ihnen etwas Geld, "für zukünftige Dienste". Die beiden Jungen wissen noch
nicht, dass sie eine Trägerin der einen Macht mit ihrem Behüter vor sich haben.
Zum Schluss trifft noch ein fahrender Händler ein und macht die Vorfreude auf
Bel Tine komplett.
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3. Kapitel: Der fahrende Händler
Der Händler ist Padan Fain, ein seltsamer, dürrer Mann, der jedes Jahr nach Emondsfeld
kommt. Er bringt schlechte Nachrichten über einen Krieg in Ghealdan, ausgelöst
durch einen falschen Drachen. Im Gewühle um die mit Waren beladenen Wagen treffen
Rand und Mat Perrin Aybara, den Dritten im Bunde der Freunde. Er beobachtete
ebenfalls einen angstmachenden schwarzen Fremden. Dann stürzt der Gaukler aus
der Schenke.
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4. Kapitel: Der Gaukler
Thom Merrilin,als der sich der Gaukler vorstellt, regt sich über den Gemeinderat
auf, der ihn nicht höflich genug behandelt. Die drei Freunde unterhalten sich
mit dem weitgereisten Mann und er führt einige seiner Kunststücke vor, bis Moiraine
vorbeikommt. Dann tritt der Gemeinderat aus der Schenke, der über die Vorkommnisse
in Ghealdan beraten hat und sich dabei mit der Seherin von Emondsfeld, Nynaeve,
stritt. Die angesehenen Männer verkünden, dass keinen Gefahr besteht. Rand und
Tam müssen auf ihren Hof im Westwald zurück. Da Tam von Mitgliedern des Gemeinderates
erfahren hat, dass auch deren Söhne eine unheimliche Gestalt gesehen haben, ist
er nicht mehr so skeptisch, was den Blassen angeht.
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5. Kapitel: Winternacht
Wieder zuhause, muss Rand einige Arbeiten verrichten, wie sie auf einem Bauernhof
anfallen, doch sein Vater und er sind wachsamer als sonst. Tam holt sein Reiherschwert
hervor, was er nicht getan hat, seit Rand sich erinnern kann. Es ist Abend, und
die beiden Schafzüchter wollen sich gerade zum Essen hinsetzen, als die Eingangstür
zersplittert. Trollocs greifen den Hof an, wie Halbmenschen Kreaturen des Dunklen
Königs und aus menschlichem und tierischem Erbgut gezüchtet. Nach wilder Flucht
treffen sich Rand und Tam im Wald wieder, doch um seinen verletzten Vater nach
Emondsfeld bringen zu können, muss Rand noch einmal zum Hof zurück. Dort ist
alles zerstört und ein Trolloc wartet auf ihn. Durch pures Glück kann Rand die
Bestie töten. Er sammelt einige Dinge aus den Trümmern und schleicht zurück zu
Tam.
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6. Kapitel: Der Westwald
Auf einer improvisierten Bahre schleift Rand seinen Vater in Richtung Emondsfeld.
Den beiden begegnet noch ein Zug Trollocs, angeführt von einem Halbmensch, der
sie jedoch nicht bemerkt. Tam erzählt im Delirium, dass er Rand in einer Schlacht
gegen die Aiel neben einer Tochter des Speers fand. Rand redet sich ein, dass
dies nur Fieberträume sind und kämpft sich weiter durch die Nacht.
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7. Kapitel: Aus dem Wald hinaus
Als Rand in der Morgendämmerung Emondsfeld erreicht, sind Teile des Dorfes zerstört.
Die Hälfte der Häuser sind niedergebrannt. Nynaeve behauptet, nichts gegen Tams
Verletzungen tun zu können. Verzweifelt schleppt sich Rand weiter zur Weinquellenschenke.
Meister al' Vere rät ihm, sich an Moiraine zu wenden. Für Rand ist es eine erneute
Überraschung, dass sie Aes Sedai ist. Die Kämpferin des Lichts erklärt sich bereit,
Tam zu helfen und folgt ihm in die Schenke.
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8. Kapitel: Eine sichere Zuflucht
Während Moiraine Rands Vater untersucht und heilt, unterhalten sich der Behüter
und Rand über die Ereignisse der letzten Nacht. Tams Verletzung ist deshalb so
gefährlich, weil sie mit einer vom Bösen vergifteten Klinge geschlagen wurde,
doch die Heilung hat Erfolg. Danach, Moiraine ist trotz Einsatz ihres Angreal
sehr ermüdet, versucht sie Rand dazu zu überreden , mit seinen Freunden Emondsfeld
zu verlassen, da die drei jungen Männer offenbar das Hauptziel des Trollocangriffs
waren. Rand willigt ein, nach Tar Valon zu gehen, bevor erß am Krankenbett seines
Vaters in einen tiefen Schlaf fällt.
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9. Kapitel: Was das Rad sagt...
Rand hat Alpträume, unter anderem von Shai'tan und Tar Valon. Als er aufwacht,
ist auch sein Vater wieder ansprechbar. Rand berichtet alles, was Tam nicht mitbekommen
hat, auch dass er fliehen muß. Tam überlässt ihm sein Reiherschwert für den gefahrvollen
Weg. Dann holt Lan ihn ab, es ist Zeit für die Abreise. Aber es gibt Schwierigkeiten:
Die ungeliebten Coplins und Congars haben die Dorfbevölkerung gegen die Aes Sedai
aufgebracht und machen sie für den Angriff verantwortlich. Moiraine beschwört
mit der Macht eine Flamme und erzählt die Geschichte vom Untergang Manetherens.
Die erzürnte Menge beruhigt sich und Lan, die Aes Sedai, Mat und Rand gehen in
den Stall, wo Perrin wartet.
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10. Kapitel: Abschied
Lan hat für die drei Jungen, auf die der dunkle König seine Aufmerksamkeit gerichtet
hat, kräftige Pferde besorgt. Mat, Perrin und Rand sind bewaffnet: Perrin hat
eine von Meister Luhan geschmiedete Axt, Mat einen typischen Zwei-Flüsse-Bogen
und Rand führt das Schwert seines Vaters. Plötzlich tritt noch Egwene hinzu,
die die Gelegenheit wahrnehmen will, die Welt außerhalb der Zwei Flüsse kennen
zulernen und die durch die Reisevorbereitungen der Gruppe aufmerksam geworden
war. Sie will auf Bela, der Stute ihres Vaters, reiten, und lässt sich von ihrem
Vorhaben nicht abbringen. Still und leise verlässt der Reitertrupp das Dorf,
nachdem auch noch Thom Merrilin dazugestoßen ist, der sich auf dem Heuboden versteckt
hatte. Gerade außerhalb des Dorfes zieht ein Draghkar über den Himmel, ein gefährlicher
Späher des Blattverderbers.
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11. Kapitel: Die Straße nach Taren-Fähre
Auf der Nordstraße lässt die Gruppe die Pferde gallopieren. Da Egwenes Pferd,
Bela, nicht mithalten kann, benutzt Rand unbewusst Saidin, um es schneller rennen
zu lassen. Er fühlt sich, als wäre ihm heiß und eisig kalt zugleich. Als Wachhügel
erreicht ist, befreit Moiraine Reiter und Pferde von ihrer Erschöpfung, sie ist
natürlich erstaunt, dass Bela ihrer Hilfe nicht bedarf. Der Draghkar erscheint
erneut und jagt allen, auch den Tieren, mit seinen schrillen Schreien Angst ein.
Moiraine täuscht ihn mit einem dichten Nebelschleier, den sie über das Land legt.
Endlich ist die Gruppe, nach Stunden des Reitens, in Taren-Fähre. Lan trommelt
den Fährmann aus dem Bett, und eine Handvoll Gold bewilligt ihn, die ungewöhnlichen
Fahrgäste auch mitten in der Nacht überzusetzen.
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12. Kapitel: Über den Taren
Der Fährmann führt die Reisenden zu seiner Barke, die an einem Kabel über den
Fluß gezogen wird. Die kräftigen Männer, die diese Arbeit verrichten, machen
keinen vertrauenswürdigen Eindruck. Damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen,
stellen Rand, Mat und Perrin ihre Waffen zur Schau. Auf der anderen Seite des
Flusses angekommen, versenkt Moiraine die Fähre mit Hilfe Saidars, so dass es
aussieht, als gäbe es im Taren Strudel. So können eventuell verfolgende Trollocs
den Fluß nicht überqueren. Lan führt die Ermüdeten zu einem versteckten, schon
vorbereiteten Lagerplatz. Die Aes Sedai eröffnet Egwene, dass diese Saidar berühren
kann und im Gebrauch der Macht sehr stark werden kann. Die junge Frau freut sich
über die Möglichkeit, vielleicht auch Aes Sedai werden zu können.
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13. Kapitel: Entscheidungen
Moiraine nimmt allen wieder ihre Müdigkeit. Am Morgen geht die Reise in Richtung
Baerlon weiter, eine kleine Stadt, die nach einer Woche erreicht wird. Inzwischen
erteilt die Aes Sedai Egwene allabendlich Unterricht, und die Jungen üben mit
dem Behüter den Gebrauch ihrer Waffen. Da nichts von einer Verfolgung zu bemerken
ist, muß Moiraine die Emondsfelder an die Bedrohung durch den Dunklen König erinnern.
Rand, Perrin und Mat sind so wichtig, dass Moiraine sie sogar eher töten würde,
als sie dem Blattverderber zu überlassen. Von Baerlon sind alle, außer natürlich
Moiraine, Thom und Lan sehr beeindruckt. Torwächter Avin, der Moiraine und Lan
schon kennt, lässt die Gruppe in die Stadt und berichtet von Kindern des Lichts,
die sich in Baerlon aufhalten. Auch im Gasthaus "Hirsch und Löwe" sind die Aes
Sedai und der Behüter schon bekannt, man nennt sie Frau Alys und Herrn Andra.
Die Reisenden quartieren sich hier ein.
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14. Kapitel: Zum Hirsch und Löwen
In der sehr belebten Schenke nehmen alle erst einmal ein Bad. Es erweist sich
als schwierig, Mat zu Schweigen zu bringen, der sich beinahe einem Bediensteten
gegenüber verplappert und von Trollocs erzählt. Lan ermahnt alle, niemandem zu
trauen, bis Tar Valon erreicht ist. Er hat außerdem herausgefunden, dass der
falsche Drache Logain in Ghealdan eine Schlacht gewonnen hat. In der Nacht hat
Rand einen Alptraum von Ba'alzamon. Er befindet sich in einem steinernen Korridor
und hinter jeder Tür erwartet ihn dasselbe, unheimliche Zimmer. Dort steht der
Verlorene. Er trägt einen blutroten Umhang und hat Augen wie Brennöfen. Ba'alzamon
macht furchterregende Andeutungen und zeigt Rand eine Ratte, der er das Rückgrat
bricht. Durch ein Fingerkrümmen zwingt er Rand, seinen Rücken nach hinten zu
biegen. Verkrampft erwacht Rand und überlegt, ob er Moiraine um Hilfe bitten
sollte.
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15. Kapitel: Fremde und Freunde
Rand erwacht spät. Er beschließt, die Stadt zu besichtigen. In der Küche
erfährt er, dass überall in der Schenke Ratten mit gebrochenem Rückrat gefunden
wurden. Im Schankraum unterhält Thom, der Gaukler, die Gäste. Im Zimmer von
Mat und Perrin erzählt der Schmiedelehrling Rand, dass auch Mat und er von einem
gewissen Alptraum heimgesucht wurden. Mat sein in die Stadt gegangen. Rand verlässt
nun die Schenke.
Hinter dem Gebäude trifft er Min, ein Mädchen, das im Hirsch und Lön arbeitet
und Männerkleider trägt. Moiraine hat sie anscheinend ins Vertrauen gezogen,
was z.B. ihren wahren Namen betrifft. Min hat eine seltsame Begabung, sie sieht
Dinge, die Personen in Zukunft zustoßen werden, als eine Art Aura; bei Personen
wie Aes Sedai, Gaidin und eben auch den Jungen aus Emondsfeld permanent, bei
anderen nur ab und an. Doch die Eindrücke sind oft unverständlich, selbst fü
Min. Verwirrt geht Rand fort. Plötzlich entdeckt er in einer Menschenmenge Padan
Fain, den Händler aus Emondsfeld, doch dieser rennt seltsamerweise vor ihm fort.
In einer Sackgasse muß der in der Nacht des Trollocangriffs Verschwundene stehen
bleiben. Rand will ihn bewegen, mit zur Schenke zu kommen, doch der Händler
weicht aus und bittet vor allem, Moiraine nichts von seine Anwesenheit in Baerlon
zu berichten. Dann drängt er sich an Rand vorbei und verschwindet um die Ecke.
Als Rand ihm folgen will, stößt er mit Mat zusammen.
Die beiden beraten, was sie wegen ihrer Alpträume unternehmen sollen. Aus Misstrauen
wollen sie der Aes Sedai nichts erzählen. Auf einmal kommt ihnen eine Patrouille
der Weißmäntel entgegen. Mat lässt mit Hilfe seiner Schleuder einige Fässer auf
sie fallen. Da Rand laut über die Kinder des Lichts lacht, kommt es fast zum
Kampf. Nur das Eintreffen der Stadtwache kann eine Auseinandersetzung verhindern.
Rand fühlt sich seltsam und schiebt es auf die Träume. Mat und er wollen eigentlich
zur Schenke zurückkehren, verirren sich aber im Gewirr der Gassen und schließen
sich schließlich Thom Merrilin an, der Werbung fü seinen abendlichen Auftritt
macht. Sie erzählen von ihrem Traum und von den Andeutungen Ba' alzamon über
vom weißen Turm getötete falsche Drachen. Thom rät, niemandem etwas zu erzählen.
Gerade vor dem Hirsch und Lön kommt ihnen Perrin entgegen und berichtet, dass
Nynaeve der Gruppe gefolgt ist und nun in der Schenke sitzt. Da alle Nynaeve
kennen, haben sie Angst vor den Konsequenzen eines Streites mit Moiraine.
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16. Kapitel: Die Seherin
Min zieht Rand zur Site und verrät ihm, dass auch Nynaeve in die Ereignisse verwickelt
ist. Dann treten Rand, Perrin, Mat und der Gaukler in den Raum, den Moiraine
gemietet hat. Die Aes Sedai und die Seherin sitzen sich gegenüber und starren
sich an. Nynaeve will Egwene und die Jungen zuerst wieder nach Emondsfeld bringen,
doch nach einem Gespräch unter vier Augen mit Moiraine muss sie ein Einsehen haben.
Danach spricht sie mit Rand über das, was Moiraine wissen wollte, z.B. ob einer
der drei Jungen außerhalb der Zwei Flüsse geboren wurde. Rand erinnert sich an
die Worte, die sein Vater im Fieber in jener Nacht im Westwald gemurmelt hat.
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17. Kapitel: Beobachter und Jäger
Rand geht in den Schankraum, wo Thom gerade auftritt. Er erzählt die Wilde
Jagd nach dem Horn und spielt auch einige Lieder. Rand tanzt mit einigen Frauen,
wobei ihn ein narbiger Mann beobachtet. Dann ist plötzlich Nynaeve seine nächste
Partnerin und er stolpert beinahe. Doch er ist noch verwirrter, als er mit Moiraine
tanzen muss. Nach Mitternacht holt Lan die Jungen aus dem Gastraum. Er meint,
dass das Narbengesicht ein Spion der Weißmäntel sei und dass man am Morgen früh
aufbrechen müsse. Nachdem Rand sich etwas Milch aus der Küche geholt hat, bemerkt
er im Flur einen Schatten. Der Blasse kommt genau auf ihn zu. Er muss jedoch
verschwinden, als Lan die Treppe herunterkommt. Die Reisenden müssen schnellstens
verschwinden, bevor der Myrddraal mit VersTürkung zurückkehrt. Nynaeve hat sich
der Gruppe nun angeschlossen.
Am Stadttor kann Moiraine die Wachen bestechen, sie herauszulassen, doch einige
Weißmäntel wollen sie aufhalten. Die Aes Sedai ermöglicht den anderen mit einem
Trick die Flucht. Als die Reiter, wieder gemeinsam, die Straße nach Caemlyn hinuntertraben,
brennt hinter ihnen in Baerlon die Schenke von Meister Fitch, doch niemand kann
etwas tun. Kurz vor Morgengrauen lässt Lan eine Stunde lagern, doch der Lagerplatz
ist schlecht. Am Morgen müssen alle, noch sehr müde, weiterreiten.
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18. Kapitel: Die Straße nach Caemlyn
Die Straße führt drei Tage lang durch hügeliges Land. Immer wieder sieht sich
der Behüter nach Verfolgern um. Als ein klagendes Horn erklingt, wissen Moiraine
und Lan, dass die Gruppe von Trollocs verfolgt wird. Lan reitet zurück, um die
Zahl der Häscher herauszufinden. Es sind drei bis fünf Fäuste, angeführt von
je einem Blassen. Moiraine beschließt, in die Hügel zu reiten. Die Trollocs tauchen
auf, als die Reiter gerade auf einer Kuppe stehen. Diese sTürzen sich auf die
Ungeheuer. Mat ruft dabei einen Kampfschrei in der Alten Sprache. Der Behüter
kämpft mit einem Myrddraal. Als er ihm den Kopf abgeschlagen hat, sterben auch
alle Trollocs um ihn herum. Doch in der Nähe befinden sich noch weitere Kreaturen,
und die Gruppe reitet schnell weiter. Als die Verfolger erneut herangekommen
sind, beschwört Moiraine eine Feuerwand, die die Halbmenschen und Trollocs aufholt.
danach ist die Aes Sedai sehr erschöpft und schluckt sogar einige von Nynaeves
Kräutern. Später legt sie eine falsche Fährte, um die Trollocs zu täuschen. Lan
führt die Gruppe zu einer verfallenen Stadt, die früher einmal Aridhol hieß,
jetzt aber nurnoch Shadar Logoth genannt wird.
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19. Kapitel: Drohende Schatten
Shadar Logoth besteht aus riesigen, prachtvollen, aber leeren Ruinen. Moiraines
Gruppe macht in einem Gebäude halt, das vielleicht einmal ein Gasthof war. Die
Aes Sedai ist immer noch entkräftet und auf die Heilmittel der Seherin angewiesen.
Die drei Jungen aus Emondsfeld überlegen, was es bedeuten könne, dass Mat, ohne
es zu merken, einen Manetheren - Kampfruf in der Alten Sprache gebrüllt hat.
Dann überredet Mat Rand und Perrin, eine Ausflug in die Ruinenstadt zu unternehmen.
Sie gehen unbemerkt fort. Als sie sich vor einem großen Palast ausruhen, kommt
von hinten ein Mann heran, der sich als Mordeth vorstellt und behauptet, in dem
Gebäude einen Schatz gefunden zu haben. Er benötige Starke Helfer, um ihn wegzuschaffen.
Tief in dem Palast stehen die Jungen vor einem riesigen Schatz. Mordeth reagiert
aufgebracht, als er erfährt, dass die Jungen nicht allein sind. Dann fällt Rand
plötzlich auf, dass Mordeth keinen Schatten wirft. Dieser bläht sich auf und
versperrt den Fluchtweg. Doch auf einmal schreit Mordeth auf und verschwindet,
dann wie eine Rauchfahne, durch das Mauerwerk. Rand und seine Freunde rennen
aus dem unheimlichen Gemäuer und hechten zu ihrem Lager zurück. Dabei haben sie
das Gefühl, aus den Fensterhöhlen und hinter den Säulen hervor beobachtet zu
werden. Die anderen haben ihr Weggehen inzwischen bemerkt. Lan hat sich auf die
Suche begeben. Die drei Freunde sprudeln ihre Geschichte hervor. Moiraine, der
es dank Nynaeves Kräutern wieder besser geht, horcht bei dem Namen Mordeth auf
und fragt besonders, ob er ihnen irgendwelche Dinge gegeben hat. Die Aes Sedai
berichtet von einer Begebenheit aus den Trolloc - Kriegen, als eine Armee von
Schattenwesen in den Ruinen Aridhols umkam, ohne dass nachher mehr als Blut und
Rüstungsteile gefunden wurden. Davor hatte sich Aridhol, eine blühende Stadt,
unter dem Einfluss Mordeths, der Misstrauen und Hass säte, selbst zersTürt. Mashadar
war erschaffen worden, der noch immer in den Ruinen und im Gestein wartet. Mordeth
war von ihm in die Falle gelockt worden und ist nun auf Personen angewiesen,
die in die Stadt kommen, um sie in den Körpern der Bedauernswerten verlassen
zu können. Moiraine sagt weiterhin, dass sie Amulette um die ehemalige Schenke
verteilt hat, die Mashadar und Mordeth abhalten. Mitten in der Nacht kehrt Lan
zurück. Rand ist gerade aus unruhigem Schlaf erwacht und hört, wie er von Trollocs
innerhalb der Stadtmauern berichtet. Die Gruppe bricht auf. Moiraine will sie
zum und über den Arinelle führen, da Blasse und Trollocs nicht schwimmen können
und eine tiefe Abneigung gegen tiefe Wasser haben.
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20. Kapitel: Wie Staub im Wind
Als die Aes Sedai und ihre Begleiter durch Shadar Logoth reiten, werden Moiraine
und Lan von den Emondsfeldern und Thom durch eine silbrige Nebelschwade getrennt.
Es ist Mashadar, der sich einem Wurm gleich durch die Stadt bewegt. Eine Berührung
des Nebelstranges würde den Tod bedeuten. Die jungen Leute und der Gaukler müssen
sich allein zum Fluss durchschlagen. Als nach einigen durch Schutt versperrten
Strassen wieder silbergrauer Nebel auftaucht und sich auch noch Trollocs zeigen,
bricht die Gruppe auseinander. Zwei Trollocs und ein Blasser werden von Mashadar
verschluckt. Rand reitet allein weiter in Richtung Fluss. Nach einer Weile trifft
er Mat wieder, doch von den anderen hat auch dieser keine Spur gesehen. Als
die beiden gerade aus Shadar Logoth herausreiten, braust Thom an ihnen vorbei,
von einer Schar Trollocs gejagt.
Perrin sitzt vor einem Torbogen, der aus Aridhol hinausführt, doch er zögert,
aus dem Schatten hinauszureiten. Er hört ein weiteres Pferd auf der anderen
Seite des Platzes. Doch es ist nur Egwene. Zusammen reiten sie aus der Stadt.
Im Wald werden sie von Trollocs verfolgt. Perrin fällt in den Fluss, da sein
Pferd über die Böschung hinausrast. Während Egwene zurückbleibt, schwimmt er
zum anderen Ufer. Ihm ist kalt, er ist einsam und nass, und seinen Umhang hat
er im Wasser abwerfen müssen.
Rand, Mat und Thom suchen den roten Stern, der ihnen die Richtung zum Fluss weist.
Immer wieder kommen die Trollocs heran. Rettung bringt das Schiff eines Illianers,
Bayle Domon, das am Ufer vertäut liegt. Es kann gerade noch ablegen, bevor die
Trollocs es entern. Rand tritt, als er über die Reling hechtet, auf einen am
Boden schlafende Mann, Floran Gelb. Dann greift ihn ein Trolloc an, der es an
Bord geschafft hat. Im letzten Moment wird die Bestie von einer Rahe in den Fluss
gefegt. Dem Schiffseigner der Gischt erzählt Thom eine erdachte Geschichte, um
ihre Anwesenheit zu erklären. Als der Kapitän nach Geld fü die überfahrt nach
Weißbrücke fragt, zücken Mat und Rand ihre von Moiraine erhaltenen Münzen. Thom
meint nachher, dass sie damit hätten warten sollen, bis er Bayle Domon seine
Gauklerkünste vorgeführt hätte.
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21. Kapitel: Lausche dem Wind
Nynaeve erwacht in einer Senke, nicht weit vom Fluss. Sie beschließt, flussabwärts
zu reiten. Sie war zwar in der Nacht von Trollocs verfolgt worden, diese hatten
sich jedoch schnell von ihr abgewandt, um Rand, Mat und Perrin zu jagen. Nach
vier Meilen riecht die Seherin Moiraine und Lans Lagerfeuer. Sie schleicht sich
vorsichtig an, doch die Aes Sedai spürt ihre Anwesenheit. Moiraine erklärt, dass
sie weiß, dass Nynaeve die Macht gebrauchen kann. Diese will es zunächst nicht
wahrhaben, muss aber einsehen, dass alle Fakten stimmen, die Moiraine erzählt,
so z.B. eine Heilung von Egwene, die erfolgt sein muss. Sie willigt mehr oder
weniger ein, mit nach Tar Valon zu kommen, um sich ausbilden zu lassen. Doch
ihr Misstrauen allen Aktivitäten der Aes Sedai gegenüber ist geblieben. Nynaeve
entscheidet sich gegen eine Suche nach Egwene und fü Moiraines Vorschlag, nach
Süden zu reiten. Dort hatte die Aes Sedai zwei schwache Verbindungen aufgrund
der Münzen der Jungen gespürt.
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22. Kapitel: Der eingeschlagene Weg
Als Perrin auf seinem kalten Lager erwacht, beschließt er flussabwärts nach Egwene
zu suchen. Er hofft, dass sie es ebenfalls über den Fluss geschafft hat und entdeckt
sie schon nach wenigen Meilen. Egwene war samt Pferd über den Arinelle geschwommen
und ist also noch besser ausgerüstet als Perrin. Um den Trollocs zu entgehen,
die wahrscheinlich in Weißbrücke lauern, wollen die beiden direkt nach Caemlyn
ziehen.
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