Prolog:
Galadedrid Damodred fordert den kommandierenden Lordhauptmann Eamon Valda
für das, was er Morgase antat, zum "Urteil im Schein des Lichts" heraus
und tötet ihn im Zweikampf. Nach den Gesetzen der Kinder des Lichts bekommt
er nicht nur dessen Reiherschwert zugesprochen, sondern auch seinen Rang.
Viele der Kinder folgen ihm, als er versucht, den Einflussbereich der
Seanchaner zu verlassen. Gemeinsam mit seinen unzuverlässigen Verbündeten
führt Rodel Ituralde überall in Tarabon harte und präzise geplante Militärschläge
gegen die Seanchan durch. Als Suroth durch Generalhauptmann Galgan davon
erfährt, befiehlt sie einen mit großer Stärke geführten Gegenangriff,
genau wie Ituralde es sich erhofft. Semirhage teilt ihr noch in derselben
Nacht mit, dass die gesamte Kaiserfamilie ermordet wurde, und schlägt
ihr vor, sich selbst zur Kaiserin zu proklamieren. Suroth willigt ein,
muss jetzt aber unbedingt dafür sorgen, dass die wirkliche Kaiserin Tuon
nicht lebend zurückkehrt. Tsutama Rath, die neue Oberste der Roten Ajah,
ändert die Behüterregelung ihrer Ajah, so dass Rote Schwestern von nun
an unbegrenzt viele Behüter haben dürfen – sofern diese Saidin lenken
können. Sie befiehlt Pevara und Javindhra, dafür innerhalb der Roten Ajah
nach Freiwilligen zu suchen. Wenig später erfahren Pevara und Yukiri zu
ihrem Schrecken von Seaine, dass Elaida diese nicht auf die Schwarze Ajah
sondern auf Alviarin angesetzt hatte. Letztere stellt unterdessen Yukiri
und Doesine wegen Talenes auffälligem Verhalten unter Beobachtung durch
die Schwarze Ajah. Galina wird bei einem Ausritt von Gaul und Fager Neald
gefangengenommen und zu Perrin gebracht. Sie lügt, um Perrin von einem
Angriff abzubringen und ihre Chancen zu verbessern, an Theravas Eidstab
heranzukommen, aber er bleibt unbeeindruckt. Therava bestraft sie hart,
als sie verspätet in das Lager der Shaido zurückkehrt. Schockiert muss
die gefangene Egwene feststellen, dass in der Weißen Burg tiefes Misstrauen
unter den Schwestern herrscht. Sie wird auf Befehl Elaidas zur Novizin
degradiert, hält aber an ihrem Anspruch auf den Amyrlin-Sitz fest und
überzeugt zumindest einige Aes Sedai, dass es sich bei der anderen Gefangenen
um Leane Sharif und nicht um eine Wilde handelt. Dank ihrer Fähigkeiten
als Träumerin nimmt sie umgehend Kontakt zu Siuan auf.
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1. Kapitel:
Siuan Sanche hat von Egwene präzise Anweisungen erhalten, was zu tun ist.
Nicht nur untersagt sie jeden Rettungsversuch, sondern beruft eine Sitzung
des Saals ein, die in Tel'aran'rhiods Saal der Burg stattfinden soll.
Lelaine versichert sich der Unterstützung durch Egwenes Gefolgsleute,
sollte diese sterben oder gedämpft werden.
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2. Kapitel:
Davon überzeugt, dass ihr Gehorsamseid gegenüber Egwene unwirksam wurde,
weil diese nach ihrer Gefangennahme nicht mehr die Amyrlin sei, verlässt
Beonin die Rebellen und kehrt mit ihrem Behüter in die Weiße Burg zurück.
Durch Saidar getarnt, dringt sie bis zu Elaida vor, von der sie ursprünglich
als Spionin nach Salidar geschickt wurde. Elaida hat gerade den aus Illian
entführten Mattin Stephaneos empfangen und danach mit Tarna über den Einfluss
des Dunklen Königs diskutiert, der sich auch in Tar Valon zeigt. Von Beonin
erfahren sie und Tarna jetzt, wie man Schnell Reist, und auch andere Geheimnisse
der Rebellen, wie dass Egwene die Welt der Träume betreten kann und es
zehn Rebellinnen in der Weißen Burg gibt. Sie lässt die Graue schwören,
die neuen Gewebe nur den von ihr als vertrauenswürdig eingestuften Schwestern
zu offenbaren.
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3. Kapitel:
Aus der Perspektive von Aran'gar wird ein erneutes Treffen der Verlorenen
geschildert. Sie schlägt Graendal eine zeitweilige Allianz vor und diese
geht vorerst darauf ein. Wenig später sind mit Semirhage, Demandred, Mesaana,
Graendal, Moghedien, Cyndane, Moridin und Aran'gar selbst alle lebenden
Verlorenen eingetroffen, auch wenn es überraschenderweise scheint, dass
Sammael weiterhin aktiv ist. Welche genauen Befehle allerdings von ihm
an viele Myrddraal und Tausende Trollocs erteilt wurden, scheint keiner
der Anwesenden zu wissen. Der Nae'blis Moridin untersagt den anderen,
Rand zu töten, aber er erteilt den Befehl, dass Mat und Perrin sterben
müssen, bevor "die Zeit kommt".
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4. Kapitel:
Perrin trifft sich mit den Seanchanern unter Bannergeneralin Thylee Khirgan,
weil er Unterstützung gegen die Shaido braucht. überrascht erfährt er
von ihr, dass er offenbar in den Prophezeiungen des Drachen erwähnt wird.
Er verspricht, jeden Anspruch auf Manetheren aufzugeben, falls die Seanchaner
ihm helfen, Faile zu befreien. Außerdem dürfen sie alle Weisen Frauen
der Shaido, die die Eine Macht lenken können, zu Damane machen, sofern
sie bei Perrins Verbündeten nicht dasselbe versuchen. Perrin plant, die
Weisen Frauen der Shaido durch Spaltwurzel außer Gefecht zu setzen. Nachdem
er Thylee auch Suroths Vollmacht gezeigt hat, geht sie auf sein Angebot
ein.
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5. Kapitel:
In Malden wird Faile Zeugin eines verbalen Schlagabtauschs zwischen Therava
und Sevanna. Offenbar erhielt ein Septimenhäuptling namens Bendhuin die
Erlaubnis, nach Rhuidean zu gehen, um neuer Clanführer zu werden, doch
bevor noch mehr zu erfahren ist, muss Faile das Zelt verlassen. Sie hat
inzwischen viele Gefolgsleute unter den Gai'schain und einem davon ist
es gelungen, den Eidstab in seinen Besitz zu bringen, den Galina von ihr
verlangt hat. Rolan und seinen Mera'din sind Failes Fluchtbestrebungen
im Gegensatz zu den Shaido nicht entgangen, aber er verspricht ihr, darüber
zu schweigen, und ihr sogar bei der Flucht zu helfen.
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6. Kapitel:
Valan Lucas Wanderzirkus lagert weiterhin bei der wohlhabenden Stadt Jurador.
Mat, der abermals unter den Würfeln in seinem Kopf leidet, erwirbt dort
einen Bogenstab aus schwarzem Ebenholz, das Grundmaterial eines echten
Zwei-Flüsse-Bogens, sowie eine Rasierklinge, also ein sehr edles Pferd
aus domanischer Zucht.
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7. Kapitel:
Kurz nach Mats Rückkehr zum Zirkus gibt es Ärger mit einigen seanchanischen
Soldaten, aber bald entspannt sich die Lage wieder. Als Mat feststellen
muss, dass die Aes Sedai trotz der gerade eingetroffenen seanchanischen
Truppen Saidar anwenden, stellt er sie wütend zur Rede. Als Joline bei
ihm handgreiflich wird, legt er sie kurzerhand übers Knie und versohlt
ihr kräftig den Hintern, während sein Medaillon ihn vor Saidar schützt.
Verursacht wurde der Ausbruch der Einen Macht jedoch von der Sul'dam Bethamin,
welche unbewusst Saidar gelenkt hatte. Als in dem Wagen erneut Streit
ausbricht, macht sich Mat lieber wieder aus dem Staub und ist heilfroh,
dass Jolines Behüter nicht wissen, dass er das mit ihrer Aes Sedai
angestellt hat.
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8. Kapitel:
Früh am nächsten Morgen verlässt die Menagerie Jurador, um Ärger aus dem
Weg zu gehen, aber die Reise verläuft wie gewohnt nur langsam. Mat besucht
Aludra und erfährt ihre Pläne, Waffen mit Hilfe des Feuerwerks zu erschaffen,
die sie als "Drachen" bezeichnet und gegen die Seanchaner einsetzen will.
Er erzählt ihr, dass der Wiedergeborene Drache Interesse an den Waffen
hat und sie willigt ein, ihn zu begleiten, falls er ihr hilft die "Drachen"
herzustellen. Leilwin Schiffslos, die vormals Egeanin genannt wurde, und
Bayle Domon heiraten. Vor Mats Augen erscheinen immer wieder Bilder von
Rand, die er nicht immer gleich verdrängen kann, und er sucht beständig
engeren Kontakt zu Tuon. Als er ihr die Rasierklinge schenkt, werden die
Würfel in seinem Kopf plötzlich leiser. Mat macht mit Tuon und Selucia
einen Ausritt, als Tuon plötzlich waghalsig davonprescht. Mat bleibt ihr
auf den Fersen, aber die Zofe ist bald abgehängt. Mitten in einem Wald
halten die beiden an und als sie ihn nach der Umgebung befragt, überkommen
Mat düstere Erinnerungen. Auf dem Rückweg zum Wanderzirkus begegnen die
drei einigen Tuatha'an, die auf dem Weg nach Ebou Dar sind, weil sie sich
von den Seanchanern Sicherheit versprechen.
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9. Kapitel:
Mat macht gegenüber Leilwin deutlich, dass er Tuon heiraten will, und
sie erklärt sich schließlich bereit, ihm mehr über die Tochter der Neun
Monde zu berichten.Was er erfährt, ist kaum geeignet, ihm zu gefallen,
denn unter anderem hat er durch sein Geschenk anscheinend eingestanden,
im Rang unter Tuon zu stehen. Die Aes Sedai unterrichten inzwischen Bethamin
in der Anwendung Saidars, während die Sul'dam Seta sich die Augen zuhält,
um die Gewebe nicht sehen zu müssen. Auch bedrängen sie Mat, ihnen sein
Ter'angreal zu überlassen. Er zeigt es schließlich Setalle Anan, die zugibt,
früher selbst eine Aes Sedai gewesen zu sein, und bereit ist, ihn nach
Kräften zu unterstützen. Als die Aes Sedai erfahren, dass Tuon unter den
Seanchan eine hohe Stellung einnimmt, versuchen sie beständig, mit ihr
zu verhandeln, aber alle Versuche werden einfach ignoriert. Schließlich
bedrängen die Schwestern Tuon zu sehr und diese legt mit Selucias Hilfe
Teslyn, Joline und Edesina einen A'dam an, bevor sie Joline einige grundlegende
Funktionen dieses Ter'angreals eingehend erläutert. Mat befreit alle drei
wieder vom Kragen und sie versprechen, Tuon nicht mehr zu behelligen.
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10. Kapitel:
Nach einer durchaus angenehmen Unterhaltung mit Tuon gelangt Mats Reisegesellschaft
zu einem Dorf, dessen Bewohner weder dem Zirkus noch einem fahrenden Händler
die geringste Aufmerksamkeit schenken. Entsetzt verfolgen Mat und die
übrigen, wie das Dorf im Boden verschwindet und dabei den Händler, seine
Pferde und seinen Wagen verschlingt. Dennoch gelingt es Valan Luca, seine
Leute zur Weiterfahrt zu überreden, was Thom eine Goldmünze Wetteinsatz
von Mat einbringt. Am Abend danach ist die Stimmung in Mats Zelt eher
gedrückt, als er sich beiläufig nach Moiraines Brief an Thom erkundigt.
Der Gaukler gibt ihm den Brief zum Lesen, weil Moiraine es in dem Brief
von ihm so verlangt. Mat ist schockiert, als er liest, dass die Aes Sedai
behauptet, noch am Leben zu sein. Als er folgert, dass sie bei den Eelfinn
sein könnte, wirft Olver ein, man könne durch den Turm von Ghenjei dorthin
gelangen, und als Noal den Turm beschreibt, fällt Mat wieder ein, ihn
gesehen zu haben. Er berichtet Thom, Noal und Olver einiges, was er bisher
bei den Aelfinn und Eelfinn erlebt hat. Noal meldet sich freiwillig, mit
in den Turm zu kommen, und Thom ist längst entschlossen, zu gehen. Widerwillig
verspricht Mat, ebenfalls mitzugehen, und die Würfel in seinem Kopf verstummen.
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11. Kapitel:
Bei ihrem Halt im nächsten Dorf namens Maderin verlangt Tuon von
Mat, dass er sie in eine Spelunke bringt. Thom führt die beiden -
und natürlich Selucia - in den Weißen Ring, eine Schenke,
die anrüchig genug ist, um für Tuon als Spelunke durchzugehen.
Beim Würfelspiel zeigt Mat eine Kostprobe seines Glücks, als
er mit jedem Wurf außer dem letzten gewinnt und so gerade noch rechtzeitig
verhindert, dass es Ärger gibt. Thom hat erfahren, dass Tuon von den Seanchanern
als Betrügerin gesucht wird und getötet werden soll. Schnell
verlassen die vier den Weißen Ring und werden wenig später
von über einem Dutzend Schwertträgern angegriffen. Es gelingt
ihnen, alle Angreifer zu töten, wobei Tuon Mat das Leben rettet,
als er beim letzten Gegner zögert, weil es sich um eine Frau handelt.
Er berichtet ihr daraufhin von seinem Schwur, niemals wieder eine Frau
zu töten.
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12. Kapitel:
Im amadicianischen Almizar besuchen Perrin und die Bannergeneralin Khirgan
zunächst Hauptmann Faloun, um weitere Truppen gegen die Shaido zu erhalten.
Außerdem bekommen sie dort eine hervorragende Karte vom Nordwesten Altaras.
Einer der dortigen Angestellten stirbt - eindeutig durch den Einfluss
des Dunklen Königs - indem zahlreiche Käfer aus seinem Mund strömen, aber
Perrin bleibt davon unbeeindruckt. Danach suchen sie den Hof auf, in dem
die Seanchaner ihre Spaltwurzel-Vorräte lagern. Es gelingt Perrin, ihren
Anspruch auf Unterstützung glaubwürdig zu machen, und sie erhalten sämtliche
vorhandenen Vorräte. Wenig später entgeht Perrin nur knapp einem Attentat
durch zwei Bogenschützen, die lieber Selbstmord begehen, als sich gefangen
nehmen zu lassen.
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13. Kapitel:
In Caemlyn schlagen Elaynes Truppen einen weiteren Angriff der Belagerer
zurück. Aus heiterem Himmel tobt direkt im Anschluss ein verheerendes
Unwetter über der Innenstadt, aber Aviendha gelingt es mit Hilfe Saidars,
es in harmlosen Regen zu verwandeln, während Elayne aufgrund ihrer Schwangerschaft
außerstande ist, die Eine Macht zu ergreifen. Bei Elaynes Rückkehr in
den Palast stellt sie erfreut fest, dass Leutnant Charlz Guybon an die
zehntausend Mann Verstärkung aus Aringill in die Stadt gebracht hat. Sie
befördert ihn zum Hauptmann und Birgitte ernennt ihn zu ihrem Stellvertreter.
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14. Kapitel:
Vom Regen nass bis auf die Haut trifft Elayne im Palast auf Reanne, die
von zwei ehemaligen Damane begleitet wird. Die beiden scheinen bereit,
vom A'dam befreit zu werden. Außerdem hat eine der Sul'dam, Marli Noichin,
zugegeben, die Gewebe Saidars sehen zu können. Leider ist sie jetzt davon
überzeugt, selbst einen A'dam tragen zu müssen. Frau Harfor teilt Elayne
mit, dass drei der Söldnerhauptmänner auf sie warten, um über höheres
Entgelt zu verhandeln. Gleich darauf begegnen sie Chanelle und Renaile
vom Meervolk, die sich energisch nach Merilille und Talaan erkundigen,
auf deren Aufenthaltsort es jedoch keinerlei Hinweis gibt. Aufgebracht
nehmen die Windsucherinnen erneut zu den Aes Sedai Kontakt auf, die sich
im Silbernen Schwan aufhalten.
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15. Kapitel:
Zu ihrer Wut verläuft sich Elayne auf dem Weg zu ihren eigenen Gemächern.
Endlich dort angekommen, wird Elayne schnell von Essande von ihrer nassen
Kleidung befreit und für das Treffen mit den Söldnern angekleidet. Auch
Aviendha lässt sich überreden, ein Kleid der "Feuchtländer" zu tragen.
Aviendha ist überzeugt, dass das Dolch-Ter'angreal, welches sie ständig
trägt, vor dem Blick des Dunklen Königs und seiner Kreaturen schützt.
Elayne lässt die junge Aielfrau weitere Ter'angreale untersuchen und bald
steht fest, dass sie in der Lage ist, deren Funktionen zu erkennen. Doch
die Weisen Frauen Nadere und Dorindha kommen hinzu und Aviendha muss mit
ihnen Caemlyn verlassen. Während die ehemalige Tochter des Speers sich
umzieht, stimmt Elayne zu, sich eine Hebamme zuzulegen. Bevor Aviendha
geht, überlässt sie Elayne den Dolch und bekommt selbst einen Angreal
und den verdrehten Traumring - wenn auch nur als Leihgabe. Beide sind
sehr betrübt, getrennt zu werden
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16. Kapitel:
Vor Beginn ihres Treffens mit den Anführern von drei der Söldnertruppen,
schickt Elayne Hauptmann Mellar aus dem Audienzsaal, weil sie ihm inzwischen
sehr misstraut. Er ist darüber alles andere als begeistert, hat jedoch
keine Wahl als zu gehorchen. Die Söldner berichten von Gerüchten über
die Spaltung der Weißen Burg und sogar, dass die Schwarze Ajah jetzt die
Burg halten soll, doch schnell wendet sich das Gespräch dem Gold zu. Elayne
weigert sich jedoch, den Sold zu erhöhen und schickt die Männer erbost
fort. Direkt im Anschluss hat sie wie üblich eine kurze Unterhaltung mit
Birgitte, Frau Harfor und Halwin Norry unter einem Lauschschutz und wie
schon oft stellt sie fest, dass jemand versucht, zu lauschen. Frau Harfor
hat von einem übergelaufenen Spion Naeans erfahren, dass Arymilla damit
prahlt, unter den ersten sein zu wollen, die Caemlyn schließlich betreten.
Norry kann die Neuigkeiten der Haushofmeisterin überbieten, denn er hat
jemanden gefunden, der in der Lage sein sollte, Mellar erfolgreich zu
verfolgen, statt wie die letzten fünf Männer getötet zu werden. Samwil
Hark ist seit Jahrzehnten ein Dieb und auch ein unverbesserlicher Lügner,
aber um nicht am Strick zu enden, erklärt er sich bereit es zu versuchen.
Kurz darauf erfährt Elayne von Dyelins Rückkehr und hofft, jetzt endlich
einmal wirklich gute Nachrichten zu hören.
Übersicht
17. Kapitel:
Auf dem Weg zu ihrem Treffen mit Dyelin trifft Elayne viele ihrer Gefolgsleute
und übt sich notgedrungen in höflicher Konversation; der Palast
ist längst völlig überbelegt. Zugleich macht sich zunehmend
Besorgnis breit, denn der Palast scheint gelegentlich seine Gestalt zu
verändern, auch wenn kaum jemand darüber sprechen mag. Dies
war auch der Grund, dass Elayne sich auf dem Weg zu ihren Gemächern
verlaufen hat. Für strategische Planungen wird inzwischen das "Kartenzimmer"
verwendet, ein großer Ballsaal, der auf dem Boden ein detailliertes
Bild der Stadt zeigt. Elayne informiert dort Birgitte, dass die Aiel abziehen.
Da dies vermutlich bedeutet, dass Rand eine Schlacht plant, will sie auch
feststellen, ob Davram Bashere und die Legion des Drachen abziehen und
ob Asha'man die Schwarze Burg verlassen. Wichtiger für die Situation
in Caemlyn sind jedoch das riesige Grenzländerheer im Nordosten und
die Truppen der sechs noch unerklärten andoranischen Häuser
im Süden. Genau zu letzteren hat Elayne Dyelin geschickt. Zunächst
jedoch hat auch Dyelin sich im Palast zweimal verlaufen. Um die Angst
der Bewohner vor diesen Veränderungen zumindest etwas zu lindern,
will Elayne verkünden, was passiert ist, und dies auch den übrigen
Aes Sedai auftragen. Bevor Dyelin weiteres berichten kann, tauchen die
vier jugendlichen Anführer der Häuser auf, die Elayne bisher
hinter sich bringen konnte. Dyelin berichtet, dass die sechs unerklärten
Häuser sich bisher weder für Elayne noch für Arymilla aussprechen
und abwarten. Abends betritt Vandene Elaynes Gemach, gefolgt von Kirstian
und Zarya. Sie hat schlechte Neuigkeiten, denn Reanne Corly wurde mit
Hilfe Saidars getötet, genau wie offenbar alle Kusinen, die bisher
nur als verschwunden galten. Zu ihrer Sicherheit sollen die Kusinen ab
sofort mindestens zu zweit unterwegs sein. Auch in Arymillas Lager stehen
die Dinge nicht besonders gut, Vorräte verderben und einige der ihr
folgenden Häuser kritisieren ihre Taktik. Arymilla ist daher erfreut
zu hören, dass eine Bestechung erfolgreich war, und plant, den entscheidenden
Angriff in genau einer Woche durchzuführen und dabei Elayne sowie
Dyelin endgültig auszuschalten.
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