1. Kapitel: Jenseits des Steins
Alle kommen in der sengenden Hitze der Wüste an. Sie sehen zuerst eine nebelumwallte
Stadt, wie eine Stadt in den Wolken. Danach bemerken sie zwei große Aiel- Lager
und ein kleines hangaufwärts. Rand ist sehr erschöpft. Moiraine ist befriedigt
und wütend, sie beginnt, Rand seine Erschöpfung zu nehmen, doch er reißt sich
los. Vier Frauen kommen aus dem kleinen Lager weiter oben. Es sind die Weisen
Frauen Amys, Bair, Melaine und Seane, die die sich bewaffnenden Aiel der anderen
Lager an den Frieden von Rhuidean erinnern. Daraufhin werden die Schleier wieder
abgelegt. Rhuarc begrüßt Amys, seine Frau.
Die Weisen Frauen wussten, dass Rand und die anderen an diesem Tag an den Hängen
des Chaendaer erscheinen würden. Es stand in dem Brief und deswegen hat Moiraine
Rand nicht von der Benutzung der Portalsteine abgehalten. Zwei Männer kommen
aus ihrem jeweiligen Lager. Der eine heißt Heim und ist aus Rhuarcs Clan, den
Taardad. Er versichert ihm, keiner seines Clans wolle nach Rhuidean, um seinen
Platz einzunehmen. Der andere ist Couladin, ein Feind von Rhuarc. Heim sagt,
er habe die Weisen Frauen hierher begleitet, um sie zu schätzen. Lan erklärt,
dass er eigentlich sagen wolle, dass er Rhuarc vor den Aiel aus dem anderen Lager
schätzen wolle.
Moiraine erfährt, dass Lan schon früher gegen die Aiel gekämpft hat, von ihnen
wegen seines Kampfes gegen die Fäule als letzter Malkieri Aan'allein, etwa Einer
Mann, genannt wird und recht viel über sie weiß. Couladin ist nach Heims Erklärung
sauer. Der Häuptling seines Clans, den Shaido, Suladric, ist tot. Falls der Bruder
Couladins, Muradin, nicht besteht, will er selbst nach Rhuidean gehen. Das wird
ihm aber von den Weisen Frauen verweigert.
Rand bittet, Rhuidean betreten zu dürfen. Nach Couladins Protest, Rand sei kein
Aiel, sagt er, seine Mutter sei Aiel gewesen, die Weisen Frauen berichtigen,
es war sein Vater und geben ihm die Erlaubnis. Moiraine ist nicht überrascht,
während Egwene an Kari und Tam al'Thor denkt. Danach bittet auch Mat um Erlaubnis,
Rhuidean betreten zu dürfen, was einen Angriff von Couladin hervorruft, der von
Amys und Melaine mit der Einen Macht (Egwene und Moiraine sind überrascht) abgewehrt
wird.
Eigentlich darf Mat nicht nach Rhuidean, aber Rand will ihn mitnehmen. Die Weisen
Frauen sagen, wenn er derjenige ist, kämen Veränderungen auf die Aiel zu. Mat
und Rand machen sich auf den Weg zur "Stadt der Toten", nachdem sie Waffen und
Nahrung abgegeben gaben (als Andenken an den Marsch der Aiel nach der Zerstörung
und als Ehrung für die Jenn Aiel). Nachdem Lan weggeschickt wurde, ruft Bair
Aviendha zu sich. Sie kann die Macht benützen und soll auch nach Rhuidean, um
durch einen Ter'angreal in Form von drei Ringen zu gehen - er ist ähnlich
wie der in der Burg. Sie muß alle Waffen und Töchter des Speers- Kleidung abgeben.
Es wird verbrannt werden. Sie rennt sie nackt hinter Mat und Rand her. Das alles
findet Egwene ziemlich hart, die Weisen Frauen meinen, in der Weißen Burg gebe
es eine verweichlichte Ausbildung.
Die Weisen Frauen gehen mit Egwene und Moiraine zu ihren Zelten. Dort drin stellen
sich alle förmlich vor (Egwene als Aes Sedai von den Grünen). Die Stimmung ist
gelockert. Es wird das Prinzip der Gai'schain und von Ji'e'toh, Ehre und Verpflichtung,
erklärt. Egwene hält das alles für verrückt. Nicht alles war für die Weisen Frauen
klar, aber Rand wäre gestorben wenn er nicht gekommen wäre. Melaine sagt etwas
davon, dass Moiraine durch die Ringe gehen müsse, obwohl vorausgesehen wurde,
dass sie zuerst danach fragt. Moiraine spricht von den Wörtern "Aiel", den hingebungsvollen,
mit einem Eid verbunden und den "Jenn Aiel", den wirklich hingebungsvollen. Die
Weisen Frauen möchten nicht darüber sprechen.
Egwene lässt sich von Bair über Tel'aran'rhiod erzählen, nachdem Moiraine sich
ausgezogen und auf den Weg gemacht hat. Das Betreten der Traumwelt hat nichts
mit der Einen Macht zu tun. Dortige Verletzungen oder das Ableben dort sind real.
Wenn man sich zu sehr hineinversetzt, stirbt man oft und wenn man sich dort körperlich
aufhält, verliert man angeblich einen Teil seiner Menschlichkeit.
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2. Kapitel: Rhuidean
Rand und Mat, beide durstig und verbrannt von der Sonne, sind auf dem Weg nach
Rhuidean. Mat sah Aviendha vorbeilaufen. Rand hat im Ter'angreal nicht gesagt
bekommen, dass er nach Rhuidean müsse. Die beiden gehen durch den dichten Nebel.
Rhuidean ist eine unvollendete Stadt, einschlossen von einer Nebelglocke, mit
riesigen Palästen und Straßen. Unter der Stadt liegt ein Ozean voller Wasser,
den Rand in einem Brunnen zur Erfrischung wieder an die Oberfläche kommen lässt.
Im Zentrum der Stadt liegt ein riesiger Platz. Auf ihm befinden sich sehr hohe,
dünne Kristallsäulen, der Avendesora - Baum und Tausende Ter'- , Sa'-
und Angreale. Rand betrachtet nur einen Mann und eine Frau mit Kristallkugeln
in den Händen genauer. Er geht in die ringförmig angelegten Säulen und verschwindet.
Mat entdeckt einen Ter'angreal, der genauso aussieht, wie der Türahmen in Tear.
Da ihm noch einige Antworten fehlen, geht er hindurch. Er befindet sich in einem
sternförmigen, hohen Saal. Ein weißhäutiger, großer Mann mit roten Haaren und
scharfen Zähnen begrüßt ihn. Nach den Worten "Eine sehr lange Zeit" und der Frage
nach Eisen, Musikinstrumenten und Licht führt er ihn durch eine Tür in einen
Gang. Mat sieht durch die anderen Tüen des SEHR langen Ganges immer wieder einen
Türahmen mit den Fußspuren von ihm und dem Führer im Staub. Ihm fällt auf, dass
die Haut seines Führers wie das Fell eines Ziegenbockes aussieht und er ansonsten
wie ein Fuchs wirkt. Schließlich kommen sie am Ende an und treten wieder durch
eine Tü.
In dem sternförmigen Raum verschwinden zunächst Tür und Führer, dann erscheinen
in den acht Ecken Gestalten. Sie sagen, dass hier Vereinbarungen getroffen würden.
Mat fragt sie nach dem, was ihm nach den Antworten der Schlangenmenschen unklar
geblieben ist. Darauf folgt Schweigen. Dann sagt Mat, dass er seine Löcher im
Gedächtnis stopfen wolle und die Gestalten sagen, "Gemacht". Mat will raus, er
wird als Narr bezeichnet und sie würden den Preis machen. Etwas legt sich um
Mats Hals und er bekommt keine Luft mehr.
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3. Kapitel: Die Straße zum Speer
Rand befindet sich zwischen den Säulen. Vor sich sieht er Muradin, der ein schmerzverzerrtes
Gesicht macht. Rand geht einen Schritt nach vorn.
Er ist Mandein, ein Septimenhäuptling und blickt auf das von den Jenn erbaute
Rhuidean kurz nach Baubeginn. Seine Frau, eine Weise Frau, sagt ihm, wenn er
nicht zustimmen werde, werde er sterben, wie alle anderen Clans, die nicht zustimmen.
Avendesora ist noch sehr klein und unter den Jenn gibt es noch Aes Sedai. Er
geht hinunter, wo sich viele, nicht alle Häuptlinge mit einer Prozession von
Jenn treffen. Ein alter Jenn namens Dermon spricht mit ihnen. Er will, dass jeder
Clanführer nach Rhuidean geht, um zu lernen, warum Aiel keine Schwerter tragen
usw. Eine Aes Sedai prophezeit, dass Der, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt nach
dem Fall des Steins kommen werde und bei Morgendämmerung aus Rhuidean zurückkommen
werde. Mandein entschließt sich, ohne Waffen nach Rhuidean zu gehen.
Rand geht weiter.
Er ist Rhodric, der sich mit den Jenn und Aes Sedai, die er beschützen soll,
noch jenseits der Drachenmauer befindet. Er kann sich noch an eine grüne, nicht
so ausgedorrte Welt erinnern. Seine Aiel holen Wasser aus Brunnen einer Stadt.
Garam, ein Mann aus der Stadt, erzählt, dass die Aes Sedai mit Ogiern eine neue
Stadt errichten wollen. Rhodrics Großvater heißt Jeordam. Die Aiel haben den
Aes Sedai den Dienst versagt und für sie besteht die Welt nur aus ihnen selbst,
Jenn und Feinden.
Rand ist nahe bei Muradin und tritt vor.
Jeordam ist 18, es liegt überall Schnee, er hat nichts anderes kennen gelernt.
Fünf Jenn kommen zum Zeltlager seines Vaters Lewin, dass er bewacht. Er fährt
sie zu ihm. Es gibt noch mehr Jenn als Aiel. Die Jenn, die wahren Aiel, wurden
wie so oft ausgeraubt und wollen ihre entführten Verwandten zurückholen. Sie
dürfen nie wieder zu den Jenn zurückkehren, wenn sie eine Waffe benutzt haben.
Vier der Jenn nehmen den Speer an, auch Morin, die die erste Frau ist, die den
Speer zum Ehemann nimmt. Ihr Mann folgt nur dem Weg des Blattes und pflegt die
drei verbliebenen Bäume des Lebens, die eingepflanzt werden sollen, wenn ein
sicherer Ort gefunden ist.
Lewin ist ein junger Mann und will mit seinen Freunden Charlin, Gearam, Luca
und Alijha zwei Mädchen namens Maigran und Colline von Männern zurückholen, die
sie von den Wohnwagen entführt haben. Sie kommen in deren Lager an und die Männer
wachen auf. Es gibt einen Kampf, Charlin stirbt und die restlichen Jungen töten
die Männer. Die sechs gehen mit der Leiche und einigen Dingen (keine Schwerter,
die sind nur zum töten da, der Weg des Blattes verbietet es) zu ihren Wohnwagen
zurück. Da sie getötet haben, werden sie von den Jenn verstoßen, sie sind keine
Da'schain mehr. Lewin schreit, dass er ein Aiel sei.
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4. Kapitel: Die Geweihten
Adan ist der Großvater von Lewin und Maigran. Er versteckt sich mit ihnen, während
auf die Wohnwagen ein Angriff erfolgt, seine letzten Kinder werden entführt.
Die Ter'- , Sa- , und Angreale der Aes Sedai in den Kisten haben sie liegen
gelassen. Danach kommen er und einige Überlebende wieder hervor. Er will die
Sachen weiter beschützen und mit ihnen ziehen, während die anderen wieder singen
wollen, wie früher. Ein Mann namens Sulvin lässt die Kisten aus den Wagen laden.
Adan will den Aes Sedai die Treue halten.
Die Welt ist vor einiger Zeit zerstört worden. Jonai ist der Vater vom jungen
Adan und bereits sehr alt. Etwa 50 Ogier kommen zu den tausenden Da'schain.
Sie sehen noch schlimmer aus, als seine Leute. Sie bemerken die Chora - Schösslinge.
Im Norden gibt es wieder Trollocs und die Fäule breitet sich aus, im Osten sieht
es nicht besser aus und im Westen liegt neuerdings das Meer. Jonai meint, die
nach Steddings suchenden Ogier und die Aiel seien verloren und bittet seinen
Sohn, seine Leute nach Süden zu führen und den Aes Sedai die Treue zu halten.
Muradin zerkratzt sich das Gesicht, während Rand sich fragt, wie diese Leute
Aiel seien können. Er geht vor.
Die Welt bebt. Jonai ist 63 und in der Blüte seines Lebens, fühlt sich aber alt.
Er geht zu einer Versammlung von 12 weiblichen Aes Sedai und fragt sich, ob jemals
wieder Männer dabei sein werden. Auf dem Tisch liegt das Drachenbanner (Jonai
denkt, man sollte nicht mehr an diesen verfluchten Mann erinnern) und ein Kristallschwert.
Die Sachen sollen bald abgeholt werden - die Zukunft hängt davon ab. Die
Aes Sedai wollen die Kinder des Drachen, die Da'schain, retten. Jonai soll Dinge
der Aes Sedai vor den Wahnsinnigen schützen und dem Weg des Blattes folgen -
sein Vater Coumin hat ihn verlassen. Jonai geht zu den Wagen mit den Ter- , Sa'
- und Angrealen und lässt sie aus Paaren Disen fahren. Seine Frau Alnora
hat eine glückliche Zukunft gesehen und sein Sohn Adan ist zehn. Er will die
Chora- Schösslinge an einem sicheren Ort einpflanzen.
Muradin beginnt, sich seine Augen auszukratzen, als Rand vorwärts geht.
Coumin ist 16 und darf zum ersten Mal am Aussaatsingen teilnehmen. Auf den Feldern
stehen andere Da'schain und Ogier. Er ist fasziniert von den Soldaten mit ihren
Insektenhelmen. Sein Urgroßvater Charn kann sich an eine Zeit ohne Soldaten,
Trollocs und Verlorene erinnern. Er hat Lanfear gedient, bevor sie zum Schatten
überlief. Nachdem gesungen wurde, der Nym (ein Wesen, noch größer als die Ogier,
das unglaublich alt wird) getanzt hat und die Pflanzen sprießen, kommt die Nachricht,
dass Lews Therin die Gefährten zum Angriff auf Shayol Ghul geführt hat und dass
der Riss versiegelt sei. Feiern beginnen und Coumin will unbedingt zu Charn.
Auf dem Weg wird er von einem Mann geschlagen, der ihn beschuldigt, den Verlorenen
gedient zu haben. Charn wurde gehängt.
Muradin hat den Schleier angelegt und scheint seinen Mund zu essen. Die Augen
sind nicht mehr da. Rand geht vor.
Charn ist 25 und hat sich entschlossen, mit einem Flieger zu Nallas zu reisen,
um sie zu heiraten. Dann müsste er einer anderen Aes Sedai dienen, aber Mierin
ist einverstanden. Charn wird von einem Bürger angerempelt, der sich höflichst
entschuldigt. Mierin hat eine neue Quelle der Macht entdeckt, aus der Männer
und Frauen schöpfen können. Dazu dient eine riesige weiße Kugel am Himmel. Als
der Versuch gestartet wird, explodiert die Kugel in einem schwarzen Inferno.
Charn rennt los. Es wurde ein Loch in das Gefängnis des Dunklen Königs gebohrt.
Rand tritt aus den Ringen der Säulen heraus. Er sieht, dass an Avendesora, dem
Chorabaum, Mat hängt. Sein Strick ist an einem Speer mit einem Schwert als Spitze
befestigt. Rand reißt ihn los und belebt ihn wieder. Sein Freund redet von Ziegenabkömmlingen,
wenigstens hätten sie ihm ein Fuchsmedaillon und den Scherzartikel, die Pike
dagelassen. Auf ihr steht nämlich:
"Solchermaßen wird unser Vertrag niedergeschrieben. Solchermaßen wird die Vereinbarung
geschlossen. Der Gedanke ist der Pfeil der Zeit. Die Erinnerung wird niemals
verblassen. Worum gebeten wurde, das wurde gegeben. Der Preis wurde bezahlt."
Das steht allerdings in der Alten Sprache geschrieben - Rand kann es nicht
lesen. Als die beiden Rhuidean verlassen wollen, bilden sich Wellen im Sand,
die zu Angreifern werden. Rand und Mat halten sie zurück, schließlich benutzt
Rand die Macht Luft, um sie zu zerstören. Als sie sich wieder neu bilden, rennen
Mat und Rand schnell durch den Nebel hinaus. Es ist schon fast Morgen und Rand
sagt: "Sie warten auf mich."
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5. Kapitel: Durch die Kurzen Wege
Perrin und Gaul folgen Loials Gruppe durch die Wege. Perrin erinnert sich an
eine Szene auf der ersten Insel: Faile kam und schlug ihn, weil er vorgeritten
war. Als er sich wehrte, schritten die Aielfrauen nicht ein, Loial erst recht
nicht. Darüber war sie enttäuscht und Perrin machte sich Schuldgefühle. Nach
einigen Unterbrechungen kommen beide Gruppen vor dem Ausgang nach Manetheren
an. Trollocs greifen an. Nach kurzer Zeit sind alle bis auf Faile verletzt, aber
die Trollocs sind zurückgeschlagen.
Als sie das Pfeifen von Machin Shin und die verängstigten Geräusche weiterer
Trollocs hören, stürmen alle heraus. Draußen beobachten sie, wie Machin Shin
an der "Rauchglasscheibe" zurückgehalten wird und die Trollocs drin sterben.
Loial verschließt die Pforte auch mit dem Avendesorablatt von innen, so dass
das Tor nur von außen geöffnet werden kann. Es ist ein Jahr her, dass Perrin
die Zwei Flüsse verlassen hat. Faile behandelt seine Wunden, Perrin sieht, wie
ein Bussard abgeschossen wird und Raben aufsteigen. Faile wird schon wieder sauer.
Perrin kann keine Wölfe finden, was ihn beunruhigt.
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6. Kapitel: Der Turm von Ghenjei
Es wird in zwei Lagern übernachtet. Loial ist darüber verärgert, bleibt aber,
auf Perrins Bitte hin, bei Faile, Bain und Chiad. Gaul fühlt sich ein wenig an
das Dreifache Land erinnert, in das Perrin gern mal reisen würde. Perrin legt
sich schlafen, er will im Traum mehr über das Ausbleiben der Wölfe erfahren und
was es mit den Raben auf sich hatte.
Im Wolfstraum ist es heller Tag. Als Perrin an seine Axt denkt, erscheint diese
kurz. Er wusste nicht, dass so was möglich ist. Plötzlich sieht Perrin Bilder
am Himmel: Ein verrückt lachender Rand wird von kleinen Drachen umflogen. Elayne
und Nynaeve suchen ein gefährliches Tier. Mat hat einen breitkrempigen Hut und
einen Speer mit Schwertklinge und sucht sich einen Weg per Münze aus. Egwene
und eine Frau mit weißen Haaren sehen ihn an, während die Weiße Burg zerfällt.
Perrin wünscht sich, mit Elyas zu sprechen.
Perrin bemerkt auch, dass er mit einem Schritt Meilen zurücklegen kann. Er rast
umher und ruft nach Springer, doch es sind überhaupt keine Wölfe im Traum, obwohl
das nicht sein kann. Er sieht einen anderen Mann mit kaltem Geruch auf einem
sandigen Hügel, wo früher das Meer lag. Er schießt mit einem Pfeil auf ihn, doch
der Mann ist schon weg. Dort angekommen, wo er stand, findet er einen abgehäuteten
Wolf vor. Er fragt sich, was so böse sein könne, einen Wolf im Wolfstraum zu
töten. Er folgt dem Mann mir Riesenschritten nach Nordosten, über den Tarenfluss.
Bei einem glatten, hohen silbernen Turm ohne Öffnung hört die Spur auf.
Springer kommt. Er sagt, der man sei der "Schlächter". Er sei körperlich in den
Träumen und könne deswegen töten. Es sind Schattenwesen in die Träume eingedrungen
und der Tod hier ist endgültig, Wölfe werden nicht mehr wiedergeboren. Eine Frau,
(Birgitte), kommt an. Sie sagt, sie sei gegen ein Verbot hier. Sie will ihn vor
dem "Turm von Ghenjei" warnen. Er sei kaum, in den Träumen überhaupt nicht mehr
zu verlassen. Er sei ein Tor zu den Aelfinn und Eelfinn. Auf die Frage, was das
sei, erinnert sie ihn an das Kinderspiel "Schlangen und Füchse". Sie ist überrascht,
dass Perrin mit den Wölfen sprechen kann.
Perrin meint, den Schatten eines Mannes mit zwei Schwertern zu sehen und als
er sich wieder umdreht, ist die Frau verschwunden. Springer hat sie gar nicht
gesehen. Er sagt, der Schlächter habe alle Wölfe hier getötet. Perrin verlässt
den Traum, wacht auf und übernimmt die Wache.
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7. Kapitel: Heimkehr
Der al'Thor- Hof wurde vor einiger Zeit abgebrannt. Perrin hofft, dass es die
Trollocs waren. Es wird ein Lager aufgeschlagen und am nächsten Tag gehen Perrin
und Gaul vor Sonnenaufgang los. Sie kommen unbemerkt bis zur Weinquellenschenke.
Bran und Marin al'Vere sind im Schankraum, allein. Sie begrüßen Perrin und sind
erschreckt über sein kriegerisches Aussehen. Gaul scheint Marin nicht aus der
Fassung zu bringen, er gibt ihr ein wertvolles Geschenk. Egwene hat drei Briefe
nach Hause geschrieben. Perrin wird empfohlen, zu gehen, bevor die Weißmäntel
ihn entdecken, sie lagern in Wachhügel. Faile, Bain und Chiad kommen in den Raum.
Faile schimpft zuerst mit Perrin, fragt, warum er sich hängen lassen wolle. Er
antwortet, dass er Weißmäntel getötet habe und sie ihn für einen Schattenfreund
hielten. Auch von den Frauen wird Marin reich beschenkt.
Perrin erfährt, dass auch der Hof der Cauthons niedergebrannt wurde, Tam und
Abell verstecken sich, die anderen Cauthons werden von den Weißmänteln gefangen
gehalten. Perrin erfährt, dass seine ganze Familie von Weißmänteln getötet wurde.
Zunächst lässt er sich nichts anmerken und es wird erzählt, dass Padan Fain alias
Ordeith bei den Weißmänteln sei und besonders Mat, Perrin und Rand hasse. Perrin
erzählt die Wahrheit über ihn. Die Weißmäntel beschützen trotz allem die Dörfer
vor den Trollocs. In den Zwei Flüssen ist ein Mann namens Lord Luc, ein Jäger
des Horns, aufgetaucht. Er will Widerstand gegen die Trollocs und Weißmäntel.
Perrin weint sich in Failes Armen aus.
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8. Kapitel: Jenseits der Eiche
Perrin und Faile sind allein, als er sich wieder beruhigt. Sie scheint ihm vergeben
zu haben. Perrin will sich nicht mehr stellen, sondern etwas unternehmen. Er
hätte acht Kämpfer: ihn, Faile, Tam, Abell, Bain, Chiad, Rhuarc und Loial. Im
Schankraum sitzt inzwischen der Ogier, der Marin nun doch in Aufregung gestürzt
hat. Perrin sagt den anderen, dass er Tam und Abell möglichst schnell finden
wolle, um die Gefangenen zu befreien. Loial würde, wie die anderen, bei ihm bleiben.
Marin beschließt, die sechs beim alten Seuchenhaus zu verstecken. Zuerst wird
man in kleinen Gruppen zu einer gespaltenen Eiche gehen.
Als Perrin mit Faile, Loial und Marin das Haus verlassen wollen, erblickt sie
Cenn Buie. Er schimpft auf Perrin, den "Schattenfreund" und den "Trolloc", Loial.
Marin stellt ihn ruhig, Cenn scheint nichts über die "Angelegenheit der Frauenversammlung"
verraten zu wollen. Faile holt sich bei Marin Ratschläge über den Umgang mit
Männern. Schließlich sind alle bei der Eiche versammelt und die Gruppe begibt
sich auf den Pfad zum Haus. Dort halten sie zwei Behüter namens Tomas und Ihvon
an. Die Aes Sedai sind die geheime Angelegenheit der Frauenversammlung, Perrin
will trotzdem zum Seuchenhaus.
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9. Kapitel: Versprechen
Tomas und Ihvon lassen alle durch. Die Aes Sedai sind Verin, bei der Perrin misstrauisch
ist, und Alanna, ein Grüne, bei der Egwene misstrauisch war, sie zeigt zuviel
Interesse an Rand. Die beiden wollen die Neuankömmlinge zunächst ausfragen, sich
"um sie kümmern". Die Aes Sedai suchen bei den Zwei Flüssen nach Frauen, die
die Macht gebrauchen können und sind sehr erfolgreich, wegen des alten Blutes
von Manetheren. Sheriam geht davon aus, dass durch die Dämpfungen das Talent
aus der Menschheit gezüchtet wurde.
Die Weißmäntel haben Owein, den zweiten Behüter von Alanna neben Ihvon, getötet.
Die drei Eide hindern sie an einem Gegenschlag, jedoch sind einige Trollocs den
Aes Sedai zum Opfer gefallen, es sind aber einfach zu viele. Alanna heilt Perrin,
sie sagt, sie hätte "euch drei Ta'veren" schon an die Leine genommen oder zu
Behütern gemacht. Sie sagt aber, gegen den Willen des Mannes würde sie so etwas
nie tun. Tam und Abell kommen herein. Perrin sagt Tam, dass sein Sohn und Mat
in Tear seien und dass sie sich gut amüsieren würden. Er kann ihm nicht die ganze
Wahrheit sagen. Die drei Männer gehen für eine Weile raus.
Die beiden alten Männer haben erfahren, dass die drei Jungen Ta'veren sind.
Perrin meint, er habe bei sich und Mat nichts davon gemerkt. Tam sagt dazu nichts.
Beide sind zur Weißen Burg gereist, wurden aber wieder weggeschickt. Irgendein
Durchgedrehter tötet wahllos Tiere, Perrin denkt an den Schlächter. Im Lager
der Weißmäntel befinden sich rund 800 Kinder des Lichts. Eine Befreiung wird
schwer sein.
Bornhald kehrt von einer Patrouille zurück. Von den 100 Kindern sind ein Viertel
nach einem strategisch geplanten Trolloc- Angriff getötet oder verletzt. Es ist
nicht das erste Mal und es trifft immer seine Patrouillen. Die 100 Wagen der
Thuata'an sollen nach Süden ziehen. Der Mann denkt, sehr viele von den Zwei
Flüssen seien Schattenfreunde, ein Beweis dafür sind die Aes Sedai. Er will nur
Perrin haben und deswegen vielleicht die Luhans foltern lassen. Zwei Kinder,
die Ordeith bewachen sollten, sind mal wieder bei einem "Trolloc- Angriff" getötet
worden. Bornhald schlägt den Mann, der droht mit Konsequenzen. Er sagt, der Schatten
selbst würde ihn jagen (er hat zwei Graue Männer getötet, das brachte Respekt).
Die Schattenfreunde Rand, Mat und Perrin würden schon kommen. Als Ordeith Bornhald
verspricht, ihm Perrin zu bringen, darf er gehen.
Ordeith geht zu seinen Zelten, wo er treue Weißmäntel um sich geschart hat. Vielleicht
muß er Bornhald töten. Er spürt Mat oder Perrin bei Emondsfeld, leider nicht
Rand. Ein "Neuer" ist mit den Grauen Männern gekommen. In seinem Zelt hält Ordeith
einen Myrddraal gefangen. Der nimmt sein Angebot an, als Ordeith es ihm erläutert,
beginnt er zu schwitzen.
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10. Kapitel: Brennende Fragen
Am nächsten Morgen brechen Perrin, Faile, die Aiel, Verin und Tomas auf. Loial
soll Alanna beobachten. Faile meint jetzt, ihr Vater sei Schafzüchter. Alanna
scheint Perrin manchmal zu bewundern, beide Aes Sedai gucken, als wollten sie
ihn auseinandernehmen und Verin betrachtet seinen Hammer. Die Aiel laufen vor.
Perrin fragt sich, ob Verin von den Wölfen weiß und ihm helfen kann. Faile scheint
Perrin vor den Aes Sedai beschützen zu wollen. Im Norden von Emondsfeld, beim
Westwald, sind die meisten Höfe aufgegeben. Gegen Mittag soll beim al'Seen-
Hof eine Rast eingelegt werden. Bis dahin fragt Perrin sich, warum die Trollocs
nicht schon Emondsfeld angegriffen haben. Verin meint, sie könnten Lockvögel
sein, um einen Krieg zu verursachen und/oder Rand zu holen.
Der al'Seen- Hof ist sehr groß und überfüllt, da der Hausherr noch zwei verwandte
Familien aufgenommen hat. Die kaum erschöpften Aiel kommen nicht mit. Die Männer
sind fast alle bewaffnet. Eine Frau namens Adine wähnt überall Schattenfreunde.
"Lady" Faile und "Lord" Tomas werden umschwärmt. Verin sagt, sie sei eine Gelehrte.
Perrin dürfte bleiben, um sich vor den Weißmänteln zu verstecken. Lord Luc wird
angekündigt.
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11. Kapitel: Ein neuer Faden im Muster
Lord Luc hat einen sehr edlen Einmarsch. Die Bewohner des Hauses liegen ihm zu
Füßen. Er erkennt Verin als Aes Sedai und ist beunruhigt. Auch Perrin scheint
er zu kennen und Angst vor ihm zu haben, allerdings nicht vor den Augen. Er hat
keine guten Verteidigungsratschläge gegeben, die bewaffneten Männer hätten keine
Chance gegen Trollocs. Er meint, Perrin würde vor den Weißmänteln kriechen, woraufhin
der sagt, dass sie ihn aufhängen wollten. Luc sucht vergeblich einen Angriffspunkt
gegen Perrin. Der hält eine Rede, in der er die Hausbewohner dazu auffordert,
die Höfe zu verlassen und sich in Emondsfeld zu sammeln und zu verteidigen. Dann
wäre man nicht mehr auf den Schutz der Weißmäntel angewiesen.
Aus der anfänglichen Entrüstung wird Unsicherheit, als Perrin sagt, dass die
Trollocs die verlassenen Höfe wahrscheinlich nicht abfackeln werden. Luc geht,
als aus der Unentschlossenheit begeisterte Zustimmung wird. Verin meint, es sei
ein kühner Plan und meint, Perrin sei ein Ta'veren in Aktion gewesen. Faile
blickt ihn an, als habe sie ihn noch nie gesehen. Die Aes Sedai warnt ihn vor
Alanna, als sie wieder losreiten: Ein Ta'veren wäre bei den Intrigen in der
Burg hilfreich. Faile benimmt sich sehr adlig. Wil, Ban, Tell und Danill sind
törichterweise mitgekommen - sie kriegen einen ganz schönen Schreck beim
Anblick der Aiel. Perrin soll auf sie aufpassen.
Perrin hält bei vier weiteren Höfen an und bringt sie dazu, nach Emondsfeld zu
gehen. Als sie in die Gegend von Wachhügel kommen, hört er auf. Er lässt die
Jungen in einem Wäldchen zurück und beobachtet das Lager der Weißmäntel. Ein
Teil davon ist sehr unordentlich. Er beschließt, die Gefangenen noch in der Nacht
zu befreien und ihm wird klar, dass er seit einiger Zeit das Kommando übernommen
hat. Verin findet alles hochinteressant. Als es dunkel wird, schleichen die Aiel
vor und Perrin und Faile hinterher. Ein verlassener Hof im Westwald soll als
Versteck dienen.
Perrin zieht den Mantel eines erschlagenen Offiziers über, die Wachen am Gefangenen-
Zelt werden von den Aiel beseitigt. Die Luhhans ziehen andere Weißmäntel- Umhänge
an, sie und die Cauthons folgen Perrin zu den Pferden. Als sie aufspringen, wird
Alarm geschlagen. Perrin schickt die Befreiten, die Aiel, Faile, Abell und Tam
zum Versteck. Er selbst lenkt die Weißmäntel mit den Jungen, Verin und dem Behüter
ab. Jetzt will er Trollocs jagen.
Übersicht
12. Kapitel: Der Mit Der Morgendämmerung Kommt
Rand und Mat kommen mit der aufgehenden Sonne im Rücken wieder am Chaendar an.
Rand muß an die Prophezeiung der Aes Sedai aus Rhuidean denken: "Er wird Euch
zusammenfügen. Er wird Euch zurückholen und Euch vernichten." Couladin beschuldigt
Rand, den immer noch nicht zurückgekehrten Muradin umgebracht zu haben. Einige
Shaido greifen Mat und Rand an, woraufhin Bair Couladin droht, dass er, wenn
er noch mal den Frieden von Rhuidean bricht, geächtet wird. Rand soll seine Zeichen
zeigen. Am linken Unterarm befindet sich ein Drache, wie bei jedem Häuptling.
Doch er hat auch rechts einen, was ihn als Car'a'carn auszeichnet. Bei den
Weisen Frauen macht sich Erleichterung und Furcht breit, die Erfüllung der Weissagungen
hat begonnen.
Rand denkt an den Drachen- Zyklus, "Zweimal und zweimal wird er gezeichnet..."
Die Aiel zerstreuen sich einfach so, nur Rhuarc bleibt. Rand erfährt, dass auch
Moiraine und Aviendha in Rhuidean sind, und das bereits seit sieben Tagen. Er
geht mit Rhuarc, Egwene, Lan und den Weisen Frauen zu deren Zelten. Sie können
ihn und Mat nicht mit der Einen Macht heilen. Rhuarc meint, die Aiel hätten sich
zu lange bekriegt, um ihm sofort euphorisch zu folgen. Auf Rands Frage hin sagt
Rhuarc verbotenerweise, dass man in Rhuidean wahrscheinlich durch die Augen der
Vorfahren sieht. Nur die Gründung Rhuideans und die Wasserzeremonie bei den Cairhenern
ist bei allen gleich.
Rand möchte, dass die Weisen Frauen alle Clanhäuptlingen nach Alcair Dal (Mat
kann dies ohne Probleme mit "Die Goldene Schüssel" übersetzen und zieht damit
die Blicke auf sich) rufen. Sie erklären sich einverstanden.
Amys erzählt Rand von seiner Mutter, Shaiel, die als abgerissene Adelige in die
Wüste kam. Sie hat den Namen, der soviel wie "dem Ziel verschworen" (Mat nickt)
bedeutet, erst später angenommen. Sie sprach von einem Mann und Kind, die sie
zurückgelassen hat, Rand hat also einen Halbbruder. Eine Frau namens Gitara Moroso
hat ihr erzählt, dass, falls sie nicht eine Tochter des Speers werde, Schlimmes
auf die Welt zukommen werde. Sie durfte nur mit den Töchtern nach Tar Valon zurück,
vorher nicht.
Rands Vater hieß Janduin und war ein junger, erfolgreicher Clanhäuptling, der
viele Friedenspakte schloss. Später führte er die Aiel über die Drachenmauer,
um Laman zu bestrafen. Shaiel ging mit ihm. Als er hörte, dass sie schwanger
war, ließ er sie, gegen das Verbot, weiterkämpfen. Als sie starb, ging er in
die Fäule wie Männer die die Macht benutzen können und ließ sich von einem Mann,
der so aussah wie Shaiel, töten.
Rand denkt noch immer an Tam als Vater. Er geht in ein eigenes Zelt, Mat kommt
dazu. Er will nicht reden. Rand fragt eine Weise Frau, warum die Aiel ihn nicht
töten würden. Sie antwortet ihm, dass ohne ihn kein Aiel überleben werde, mit
ihm ein paar. Aviendha kommt, rotgebrannt, zurück. Rand denkt, jetzt müsse sie
ihn erst recht hassen, und das scheint sie auch zu tun. Am selben Tag kehrt auch
Moiraine zurück, sie sieht auch nicht sehr gesund aus.
Übersicht
13. Kapitel: Eine harte Lektion
Egwene trifft Elayne im Herz des Steins in Tel'aran'rhiod. Elayne ist aus Versehen
wie die Meervolk- Frauen "gekleidet" und wechselt ständig ihr Aussehen. Sie sagt,
dass Thom und Juilin bei ihnen auf dem Schiff sind, dass in zwei oder drei Tagen
ankommen wird. Egwene erzählt alles über Rand, der seltsam geworden sei und über
die Weisen Frauen. Elayne berichtet ihr aus Versehen über die Windsucherinnen,
aber Egwene will nichts verraten. Elayne berichtet ihr, dass Rand für die Atha'
an Miere der Coramoor sei. Sie ist besorgt wegen ihren Briefen an Rand. Egwene
wird aus der Traumwelt gezogen.
Sie hatte gegen Amys' Verbot gehandelt und Tel'aran'rhiod betreten. Amys
scheint zu einem Monster zu werden, das Egwene auffrisst. Sie meint, Tel'aran'
rhiod sei zu gefährlich, Egwene wisse noch nicht genug. Als Egwene immer noch
nicht Vernunft annimmt, befiehlt ihr Amys, in Zukunft Mädchenzöpfe zu tragen.
Die Weise Frau wird Egwene in Zukunft nach Tel'aran'rhiod begleiten. Danach
geht sie mit Amys in's Schwitzzelt, wo schon Moiraine, Aviendha und die anderen
Weisen Frauen sitzen. Sie schmieden Pläne bezüglich Rand. Er schläft jetzt bei
den Jindo und hundert von ihnen bewachen ihn ständig. Rhuarc wird ihm folgen.
Sie wollen zumindest, dass ihn jemand über die Aiel- Sitten belehrt. Moiraine
hat kaum noch Einfluss auf ihn, Aviendha soll die Aufgabe übernehmen und ihn
den ganzen Tag begleiten, gleichzeitig ihre Ausbildung fortführen. Sie schreit,
dass sie ihn hasse, was Egwene schockiert. Schließlich will Aviendha es für Elayne
tun. Moiraine scheint besorgt über das zu sein, was sie in Rhuidean gesehen hat.
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14. Kapitel: Falsche Spuren
Die Aiel haben sich in drei Gruppen aufgeteilt, die sich von Rhuidean entfernen:
Auf der einen Seite etwa 800 Shaido, obwohl die eigentlich noch auf Muradin warten
müssten, in der Mitte die Weisen Frauen mit Moiraine, Egwene (mit Zöpfen) und
den Gai'schain und auf der anderen Seite rund 400 Jindo mit Mat und Rand, der
ständig von Aviendha begleitet wird. Aviendha trägt jetzt ein Kleid und verhält
sich Rand gegenüber herausfordernd und abneigend. Rand denkt, sie sei eine Spionin
der Weisen Frauen. Sie sagt zu ihm, Elayne sei die richtige Frau für ihn und
beginnt, deren körperliche Vorzüge aufzuzählen. Während die Aiel und Mat sich
amüsieren, fordert Rand, dass sie endlich aufhört. Aviendha sagt, dass Elayne
die Briefe ernstgemeint habe, was Rand angesichts der gegensätzlichen Botschaften
arg verwirrt.
Mat beobachtet Rand und Aviendha. Er findet immer wieder neue Gründe, um bei
Rand zu bleiben. Den Aiel kommen einige Händler entgegen, was unerfreulich zu
sein scheint. Mat meint, Händler, Gaukler und das Fahrende Volk seien doch willkommen.
Rand erklärt ihm, dass das Fahrende Volk ein heikles Thema sei. Rhuarc und Heim,
mit ihnen Rand und so auch seine Leibwächter und Aviendha bewegen sich auf die
Händler zu, Moiraine macht mit einem Glitzerding rum, woraufhin sich die Weisen
Frauen und Egwene um sie versammeln. Couladin kommt allein zu den Händlern.
Der Händler ist Hadnan Kadere, er sagt, er wolle zur Kaltfelsenfestung, wäre
aber fast nach Rhuidean gefahren. Nun will er mit den Aiel reisen. Rhuarc wird
ihn, trotz des Protestes von Couladin, mitnehmen. Couladin sagt, die Shaido würden
Dem, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt folgen, er sagt nicht, das sie Rand folgen
würden. In der Nacht wollen die Aiel zum Imre- Außenposten kommen, dann kann
gehandelt werden. Mat möchte einen Hut wie der Händler. Eine fette aber graziöse
Frau namens Keille Shaogi verkauft ihm den von Hadnan. Sie hat eindeutig das
Sagen. Es befindet sich ein Gaukler bei den Händlern. Aviendha meint, dass es
wegen Rand jetzt 1000 häuptlingslose Shaido im Gebiet der Jindo gebe. Rand sagt
zu Mat, Kadere sei gefährlich, böse, man müsse die Augen ansehen. Es seien Fallen
aufgestellt und "es" habe angefangen. Mat wünscht sich, Rand würde etwas weniger
verrücktes sagen.
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15. Kapitel: Der Imre-Außenposten
Die Gruppen werden bald beim Imre- Außenposten ankommen. Die Weisen Frauen, Egwene
und Moiraine beobachten die ganze Zeit das Glitzerding und nicht mehr Rand. Aviendha
beleidigt Rand, Rhuarc weist sie zurecht. Kundschafter melden, dass sich niemand
beim Imre- Außenposten befindet, die Weisen Frauen und mit ihnen Moiraine und
Egwene scheinen es schon zu wissen, als es Rhuarc gesagt wird. Aviendha meint,
es sei wahrscheinlich ein Angriff einer anderen Septime gewesen. Als man dort
ankommt, sind die Ziegen aber noch da, sie müssen seit einigen Tagen führungslos
sein. Das kleine Haus ist geplündert worden und alles ist blutverschmiert.
Mat denkt sofort an Trollocs aber Aviendha meint, die würden nicht in die Wüste
kommen. Alle kommen in die Nähe der spärlichen Quelle. Kadere zeigt sich mit
einer edlen Frau namens Isendre. Sie sehen das Haus an, die Frau tut, als ekele
sie sich. Sie kommen zu Rand. Kadere weiß, dass Rand den Stein genommen hat und
alles was damit zusammenhängt. Er gibt sich aber gelassen. Aviendha sagt nach
dem Ende des Gesprächs, Rand gehöre Elayne, woraufhin der sagt, er gehöre niemandem.
Er geht zu Lan, um mit dem Schwert zu üben. Er ist unkonzentriert. Lan erklärt
ihm die Taktiken der Aiel. Aviendha meint, er hätte keine Ahnung, woraufhin sie
mal wieder von Rhuarc ermahnt wird. So erfährt Rand auch, dass Aviendha eine
Weise Frau werden soll und fragt sich, ob sie die Macht lenken kann. Rand beginnt
vor den Aiel, mit Rhuarc den Speerkampf zu üben.
Mat beobachtet de Zuschauer. Er trinkt ein Bier und hat noch eine Pfeife erworben.
Er beobachtet die Geschäfte der Händler. Mat muß ständig an Kampftaktiken denken,
die Gedächtnislücken sind seit Rhuidean mit fremden Erinnerungen gefällt und
die Alte Sprache spricht er wie seine Muttersprache. Er sagt, dass er verloren
in seinem eigenen Geist sei. Der Gaukler Jasin Natael bezeichnet ihn danach als
Gelehrten, was Mat schnell abstreitet. Der Gaukler weiß von Moiraines Familie
und von Rand und fordert Mat auf, ihm über Rhuidean zu erzählen. Der tut das
auch, mit Ausnahme der Blasen des Bösen und des Türahmens. Keille kommt und
beginnt einen Streit mit dem Gaukler, den sie zu verlieren scheint.
Mat isst mit Rand und Aviendha, Rhuarc und Heim, Keille, Kadere, Jasin, und Isendre,
mit der er gern flirten würde, aber sie hat nur Augen für Rand. Der Gaukler singt
ein Lied vom Kampf Manetherens. Mat kann sich an den wahren Hergang erinnern,
er hat ihn selbst erlebt. Während über das Lied gesprochen wird, wird Alarm gegeben
und Trollocs und Myrddraal greifen an. Mat kämpft mit seinem Speer, kann gut
damit umgehen und hat großes Glück. Nach dem Kampf brennen einige Wagen und Zelte
und es gibt viele Verwundete. Es gab auch Angriffe auf die Shaido und die Weisen
Frauen, aber nur um sie davon abzuhalten, Rand und den Jindo zu helfen. Kadere
beobachtet das Geschehen, nicht seine brennenden Wagen. Rand ist absolut erschöpft,
fast wäre sein Schwert nicht erschienen. Aviendha begleitet ihn zu seinem Zelt.
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16. Kapitel: Verborgene Gesichter
Egeanin, die sich Frau Elidar nennt, befindet sich im "Garten der silbernen Winde"
einem edlen Weingarten. Die meisten Gäste sind maskiert, auch Egeanin. Sie empfängt
von einem kleinen Gauner namens Floran Gelb ein A'dam nach denen sie suchen
ließ. Außerdem spricht er von den Frauen die er suchen solle - er habe
nun wirklich eine gefunden. In der Vergangenheit sind viele Fehler diesbezüglich
unterlaufen. Tanchico und Tarabon versinken im Chaos. Nachdem Gelb weg ist, kommt
ein Meervolkschiff im Hafen an. Die Seanchan sieht Bayle Domon, der sie nicht
erkennen kann und Jaichim Carridin, der einige Hundert Kinder des Lichts in Tanchico
hat. Sie besteigt ihre Sänfte und lässt sich bewachen - das muß sie, da
sie mit viel Geld hantiert. Sie hilft der Stadt mit einer Suppenküche, obwohl
sie das nicht dürfte, da sie nicht vom Blute ist. Sie fragt sich, warum Hochlady
Suroth nicht angreifen lässt.
Carridin trifft sich im Weingarten mit einigen maskierten Adligen. In der letzten
Zeit wurden viele seiner Verwandten getötet und er fragt sich, wann er wegen
der Nichterfüllung seines Auftrages dran ist. Die Kinder sollen für König Andric
die Ruhe wiederherstellen, er denkt, der selbst habe den Befehl für den Mord
an der Panarchin gegeben. In Tarabon gibt es Kämpfe zwischen der Armee, den Drachenverschworenen,
den Rebellen und mit Arad Doman. Lady Amathera, die Liebhaberin des Königs, soll
Panarchin werden. Der König selbst, natürlich verborgen, bittet ihn um Sicherung
für die dubiose Aktion und Carridin stimmt zu. Er will so den König und die Panarchin
von den Kindern erpressbar machen. Er denkt, Rand al'Thor sei bei den Drachenverschworenen.
Er geht zum akquirierten Hauptquartier der Kinder des Lichts. Liandrin ist in
seinem Zimmer, er kennt sie nicht. Als sie ihn Bors nennt, will er sie töten,
aber sie fesselt ihn mit der Einen Macht. Sie ist also von der Schwarzen Ajah.
Er denkt, sterben zu müssen, aber Liandrin will, dass er den Panarchenpalast
besetzt und die Soldaten wegschickt. Als er meint, dass sei unmöglich, traktiert
sie ihn mit Nadelstichen aus der Einen Macht. Sie wird sich selbst um die Panarchin
kümmern. Sie meint, er, Jaichim sei jetzt ihr Hündchen, wenn er ihr folgt, darf
er Rand sterben sehen. Carridin ist absolut geschockt.
Liandrin tötet draußen den Wächter und besteigt ihre Sänfte. Sie wird zum ihrer
Meinung nach, viel zu kleinen Haus der Schwarzen Ajah gebracht. Sie begibt sich
in einen Versammlungsraum, in dem fünf Schwarze Schwestern sind: Eldrith und
Marrilin, ehemals Braune, Jeaine und Asne, früher Grüne und Rianna, eine Ex-
Weiße. Die Schwarzen Schwestern haben einen Baalsfeuer Ter'angreal, den sie
nicht bedienen können. Der gesuchte Ter'angreal, mit dem man Männer, die die
Macht benutzen, kontrollieren kann, befindet sich im Panarchenpalast.
In Egeanins Haus befindet sich ein Wahrheitssucher. Er beweist es mit seiner
Plakette und den Tätowierungen. Er will die Arbeit der Spione kontrollieren und
fordert sie auf, Pläne von Städten und Militärlisten aufzuschreiben, obwohl sie
dies bereits getan hat. Er will, dass sie nach den aus Falme desertierten Sul'
dam sucht. Nachdem der Sucher weg ist, geht sie in den Keller, wo eine Sul'dam
namens Bethamin mit einem A'dam gefangen ist. Sie fragt sich, ob alle die Macht
lenken können und will noch mehr fangen, um es herauszufinden. Bethamin ist die
erste und einzige die sie fing. Sie fragt sich, ob Suroth alle Sul'dam in Falme
töten ließ, weil sie von deren Geheimnis wußte.
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17. Kapitel: Ein Becher Wein
Das Meervolkschiff kommt in Tanchico an. Thom und Juilin wissen von Teilen der
Mission und scheinen die Frauen für unfähig zu halten. Coine will die Kunde vom
Coramoor verbreiten. Thom und Juilin beschützen die beiden Frauen sofort vor
den Elenden auf der Straße. Bayle Domon erkennt Nynaeve und Elayne. Er ist durch
Schmuggel sehr reich geworden. Er meint aber, der Drache werde sein Glück bald
beenden. Er wählt Sänften für die Frauen aus und begleitet sie, Thom und Juilin
zu einem Gasthof namens "Hof der drei Pflaumen" deren Besitzerin Rendra (sie
sieht aus wie Liandrin) er gut kennt. Auch Domon betreibt eine Küche für die
Armen. Das Verhältnis zwischen ihm und Juilin ist natürlich gespannt.
Elayne bittet Domon, ihnen bei der Suche nach der Schwarzen Ajah zu helfen. Daraufhin
vermutet der ein zweites Falme und will weg, ihm wird aber gesagt, dass in Illian
Sammael herrscht. Juilin fragt ihn über die Diebe, Thom (für Elayne überraschend)
über den Adel und dessen Machenschaften aus. Elayne gibt Domon Beschreibungen
der Schwarzen Schwestern, seine Männer werden sie suchen. Domon und Juilin gehen
weg, Nynaeve geht auf ihr Zimmer und Elayne geht mit Thom in den Schankraum.
Dort gibt Thom Lieder zum Besten, während Elaynes Weinbecher immer wieder nachgefüllt
wird. Sie fühlt sich von Thoms Vorträgen an etwas erinnert, als er endet, torkelt
sie auf sein Zimmer. Sie erinnert sich an eine Zeit mit ihm und ihrer Mutter.
Er gibt zu, dass er früher Andors Hofbarde war. Elayne weiß, dass er nicht nur
sie sondern auch Morgase auf den Knien hatte und vermutet, dass er ihr Liebhaber
war. Sie meint, es gebe keinen Unterschied zwischen ihrer Mutter und Berelain,
sie habe ihn, Bryne und Gaebril, von dem Mat berichtet, als Liebhaber gehabt.
Thom ohrfeigt sie und sagt, es gebe keine bessere Frau als Morgase, er will ihr
später erzählen, warum er sie verließ und meint, hoffentlich würde sie sich nicht
an das Gespräch erinnern.
Egwene geht zu ihrem Zimmer, wo Nynaeve sie erst mal in kaltes Wasser taucht.
Danach geht die Ältere nach Tel'aran'rhiod, Elayne soll sie wecken.
Nynaeve ist im Herz des Steins, aber Egwene ist nicht da. Sie denkt an Rhuidean
und befindet sich in Hügeln darum. Sie sieht, wie ein Mann versucht, in die nebelumwallte
Stadt zu gelangen. Eine Frau warnt sie, wenn sie nicht gehe, werde sie sterben.
Nynaeve erkennt sie zu ihrem Schock als Birgitte und flüchtet. Sie ist in Emondsfeld
und sieht wieder Birgitte. Sie rennt hin, doch ein Mann, der aussieht wie Lan,
schießt einen Pfeil auf sie. Sie wacht auf.
Sie hat eine leichte Wunde in der Schulter und erzählt, was sie gesehen hat.
Danach fällt Elayne ins Bett.
Am nächsten Tag fühlt sich Elayne noch schlimmer. Juilin kommt abgerissen herein
und erzählt, dass einige Diebe der Stadt eine Schwarze Schwester gesehen hätten.
Er und Thom sind Rivalen wegen ihrer unterschiedlichen Suchmethoden, aber sie
sind einig, dass Elayne und Nynaeve im Haus bleiben sollten, die Schwarzen Schwestern
würden sie erkennen. Nynaeve beginnt mit der Wirtin ein Gespräch wie man ihre
und Elaynes Kleidung, Frisur usw. verändern könnte.
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