Prolog:
Der Sturm kommt! Im diffusen Zwielicht einer geschlossenen Wolkendecke
wächst nichts, nicht einmal Unkraut. Und das obwohl der Frühling
kommen sollte. In den Grenzlanden treffen sich der Bauer Renald und der
Schmied Thulin ein letztes Mal. Beide haben bemerkt, dass der Sturm unnatürlich
ist. Sie bereiten sich und ihre Familien auf das Kommende vor und packen.
Sie werden sich dem wachsenden Heer im Norden anschließen. Der Sturm
kommt!
Der wiedergeborene Drache hat den Angriff durch Semirhage überlebt
und konnte sie gefangen nehmen. Der Preis dafür ist der Verlust seiner
linken Hand und eine starke Einschränkung seiner Sehkraft. Er lässt
die überlebenden Sul’dam und Damane aus dem Gefolge der Verlorenen
frei mit dem Auftrag der Tochter der Neun Monde ein erneutes Friedensangebot
zu unterbreiten.
Tylee Khirgan, Generalleutnant der Seanchan, welche mit Perrin einen überragenden
Sieg gegen die Shaido in Malden errungen hat, patrouilliert in der Nähe
von Ebou Dar. Auch hier wird klar, dass die Natur verrückt spielt.
Immer wieder verdirbt Nahrung und die Menschen sehen Tote, die kommen
und gehen. Plötzlich werden Sie und ihr Heer von einer gewaltigen
Horde Trollocs angegriffen.
Graendal wird zu Moridin in dessen schwarze Festung gerufen. Da er der
Nae’blis ist, gehorcht sie ihm genau wie Demandred und Mesaana.
Alle neigen den Kopf vor ihm. Noch immer besteht der Auftrag Mat und Perrin
zu töten. Al’Thor darf kein Haar gekrümmt werden. Demandred
und Mesaana müssen Teile ihrer Pläne vor Graendal offen legen.
Sie geht als Aes Sedai in zentraler Position in der Weißen Burg
um. Er hat einen Thron inne und ist mit seinen Heeren bereit für
die letzte Schlacht. Beide hoffen darauf, dass Moridin ihnen bei der Befreiung
von Semirhage hilft. Stattdessen verbietet er jeglichen Plan in diese
Richtung. Er will, dass Sie leidet, weil sie den Drachen verletzt hat.
Gleichzeitig zeigt sich, dass er offenkundig Schmerzen in der linken Hand
hat. Er entlässt beide und teilt Graendal mit, dass es eine Belohnung
für sie war, dieser Unterhaltung beizuwohnen. Er bietet ihr eine
sehr hohe Position unter ihm an. Ihr Auftrag ist es, al’Thor in
Arad Doman leiden zu lassen.
In Darluna zwischen Tarabon und Arad Doman wird das Heer von Rodel Ituralde
von 150.000 Seanchan und 100 Suldam-Damane-Paaren angegriffen. Sie sind
zahlenmäßig mehrfach überlegen. Doch Ituralde wendet eine
List an. Die Schlacht beginnt!
Der völlig verblendete Prophet des Drachen Masema flieht mit weniger
als einhundert Gefährten aus Malden. Sein Versuch den aus seiner
Sicht vom Schatten beseelten Perrin zu ermorden ist fehlgeschlagen. Schon
überzeugt zu entkommen und neu anzufangen wird er von Faile und ihren
Anhängern überrascht. Sie tötet Masema persönlich.
Sie erkennt, dass Masema wahrhaft im Licht wandelt, dass aber sein Geist
völlig verdreht ist. Sie hat dies getan, weil sie weiß, dass
Perrin dies nie hätte tun können. Ihre Anweisung ist eindeutig.
Nie darf Perrin dies erfahren. Masema stirbt, ohne seine Fehler zu erkennen.
Übersicht
1. Kapitel:
In Tar Valon überwacht die Rote Ajah die Entfernung der durch Egwene
gewandelten Cuendillar-Ketten im Südhafen. Die Stadt ist dreckig
und Straßenräuber lauern in den Gassen. Egwenes Heer mit 50000
Mann ist plötzlich vor Tar Valon angekommen. Nichtsdestotrotz ist
Egwene selber eine Gefangene der Weißen Burg.
Rand befindet sich nach der Gefangennahme Semirhages mit Basheres Heer
in Arad Doman. Er philosophiert mit Min über die Beeinflussung der
Welt durch den Dunklen König. Angefacht von Semirhages Hinweisen
auf die Stimmen in seinem Kopf fürchtet er mehr und mehr den Kampf
gegen Lews Therin zu verlieren. Aber im Moment hat er andere Ziele im
Kopf: Frieden in Arad Doman, und wenn es möglich ist auch Graendal
zu vernichten, die er hier vermutet, und einen Waffenstillstand mit den
Seanchan zu erreichen. Rand trägt ein kürzlich gefundenes Schwert,
Jahrhunderte alt, die Scheide mit einem roten und goldenen Drachen besetzt.
Das Schwert fühlte sich richtig an. Cadsuane, Nynaeve und Alivia
betreten den Raum. Sie „befragen“ Semirhage ohne Erfolg, doch
Rand bleibt dabei: keine Folter. Rand misstraut nun auch Egwene zutiefst.
Er hält sie für eine Aes Sedai bis ins Mark. Er schreit zum
ersten Mal in Gegenwart von anderen Lews Therin in seinem Kopf laut an.
Er braucht eigentlich dessen Hilfe, um herauszufinden, wie er das Gefängis
des Dunklen Königs erneut versiegeln soll. Rand ist an einem Punkt
angekommen, an dem er nur noch mit allem „fertig werden“ und
am Shayol Ghul sterben will.
Übersicht
2. Kapitel:
Egwene ist zur Novizin degradiert worden und wird mehrfach am Tag geschlagen
und wieder geheilt. Sie vergießt kaum eine Träne und weigert
sich, sich anders als die Amyrlin zu verhalten, denn sie ist die Amyrlin.
Auch Alviarin wird regelmäßig geschlagen. Egwene wird durch
Spaltwurztee den ganzen Tag am Wirken der Macht gehindert und doch macht
sie eher die in der Burg vorherrschende Angst und der Argwohn unter den
Ajahs traurig. Mittlerweile erwirkt sie erste Erfolge. Sie hat den Respekt
der Herrin der Novizinnen gewonnen und hat unter den Novizinnen und Aufgenommenen
viele Anhängerinnen gewonnen. Auch konnte sie die Taten, die Elaida
versucht zu verheimlichen in der Burg verbreiten. Sie bedauert dies jedoch
zutiefst. Eine geschlossene Burg wäre ihr um vieles lieber. Es gehen
Veränderungen in der Burg vor. Der dunkle König berührt
auch hier das Gewebe. Wände, Räume und Bilder wandeln sich und
verändern ihren Platz. Das verstärkt die Angst hier noch mehr.
Egwene wird aufgefordert Elaida bei Tisch zu bedienen und bereitet sich
intensiv darauf vor, die Frau nicht mit ihren Fehlern zu konfrontieren,
da Egwene sonst im Kerker enden wird und ihr Kampf dort verloren sein
würde. Bei Tisch sitzen Elaida und die Graue Meidani, ihres Zeichen
eigentlich Spionin aus Salidar. Egwene ist maßlos empört über
den fehlenden blauen Streifen an der Stola Elaidas. Es fällt ihr
schwer nicht die Ruhe zu verlieren. Elaida macht Scherze über das
Aberkennen der Stola von Meidani, nimmt die Seanchan trotz Egwenes prophetischer
Träume nicht ernst und schlägt einen vierten Eid auf die Amyrlin
selbst vor. Egwene ist dermaßen zornig über Elaidas Anmaßung,
dass sie in ihrer Wut die Suppenschüssel fallen lässt, bevor
sie Elaida zur Rede stellen muss. Dabei nutzt sie die Gelegenheit Meidani
aufzufordern nach ihr zu schicken und bestärkt sie im Bestreben nach
Heilung der Burg. Meidani ist beeindruckt. Sie muss erneut zur Bestrafung
und dort trifft sie die Erkenntnis, dass die Schläge absurd sind.
Die Qualen um den Bruch der Burg und die Nutzlosigkeit Elaidas sind um
so vieles schlimmer für sie und endlich versteht sie die Aiel.
Übersicht
3. Kapitel:
Aviendha trifft, nachdem sie aus Andor zu Zwecken der Ausbildung abgeholt
wurde, in Arad Doman erneut auf die Weisen Frauen. Sie scheint sich erhebliche
Schande, aufgeladen zu haben, denn sie wird nicht ausgebildet und muss
in aller Öffentlichkeit Strafarbeiten verrichten. Sie selbst ist
sich keiner Schuld dieses Ausmaßes bewusst. Als sie einer weisen
Frau gegenüber äußert zu glauben in Andor weich geworden
zu sein, schnaubt diese nur verächtlich. Hier liegt also nicht das
Problem. Ihre Gedanken drehen sich auch darum Rand al’Thor zu heiraten.
Aber bevor Sie nicht die Ehre einer weisen Frau errungen hat wird sie
ihm nicht den Brautstrauß binden. Auch hat sie noch keinen Plan
wie sie mit Min umgehen soll, die den Drachen auch liebt, die Aviendha
aber im Grunde genommen gar nicht kennt. Zu allem Überfluss scheint
sich ihre Schande noch weiter gesteigert zu haben. Statt wie bisher sinnvolle
Strafarbeiten ausführen zu müssen, gehen die Weisen Frauen zu
sinnfreier Arbeit über. Aviendha verzweifelt fast als sie den Auftrag
bekommt tausende von Samen nach Farben zu trennen. Aber nur fast. Sie
geht entschlossener denn je an die Aufgabe ihre Ehre wieder zu erlangen.
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4. Kapitel:
Gawyn Trakand beobachtet, wie Truppen seines ehemaligen Lehrers Gareth
Brynes ein Dorf inspizieren. Er trifft die Entscheidung nicht anzugreifen,
da er nicht riskieren will den Gegner auf den Aufenthaltsort von ihm und
seinen dreihundert Jüngern aufmerksam zu machen. Er fragt sich wie
es nur soweit kommen konnte. Seine Guerillaangriffe auf Brynes Heer sind
nutzlos. Warum steht er nicht auf der Seite von Egwene und Elayne, wo
doch Elaida scheinbar nur will, dass er und seine Männer aus dem
Weg sind? Und vor allem: Wie schafft es Bryne sein Heer ohne Nachschublinien
aufrecht zu halten und so schnell voran zu kommen? Sie kehren nach Dorlan
zurück in der Hoffnung, dass die dortigen Aes Sedai einen Vorschlag
haben, wie es weiter gehen soll.
Übersicht
5. Kapitel:
Auf dem Weg durch sein Lager muss Rand an Mat denken, in einer Explosion
aus Farben sieht er ihn mit Männern würfeln. Dies geschieht
nun immer wenn er an ihn oder Perrin denkt. In seinem Gefolge ist auch
die grüne Aes Sedai Elza, welche ihm den Treueeid geschworen hat.
Er vertraut ihr ohne zu wissen, dass sie der schwarzen Ajah angehört.
In einem Brief teilt ihm Darlin, der von Rand ernannte König von
Tear, mit, dass das Heer für den Einmarsch nach Arad Doman bereit
ist. Rand trifft Harine vom Meervolk. Sie ist für den Handel mit
Rand schwer bestraft worden. Er ist allerdings sauer, weil die Schiffe
des Meervolkes von Tear nach Arad Doman so lang brauchen. Er will mit
ihnen Nahrung transportieren. Sie erklärt ihm es liege an den Seanchan.
Er bringt Harine dazu ihm eine Frage ehrlich zu beantworten. Die Antwort
macht ihn unglücklich. Trotz der Säuberung Saidins tötet
das Meervolk noch immer jeden männlichen Machtlenker. Er leidet unter
der Last seiner Pflichten und denkt an Moiraine: „Wir tun alle,
was wir tun müssen“. Er versucht sehr ihr gerecht zu werden.
Die Aiel um Rhuarc und Bael treffen ein. Unterdessen sind Cadsuane und
verschiedene Machtlenker damit beschäftigt, der abgeschirmten Semirhage
Informationen zu entlocken. Ohne Folter oder das A'dam sehen sie keine
Erfolgschancen. Cadsuane bemerkt in ihr eine Ähnlichkeit zu sich
selbst. Alter, Einfallsreichtum und den eisernen Willen, keinen Schritt
zurückzuweichen. Sie fragt sich, wie sie sich selbst brechen würde,
wenn sie es müsste.
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6. Kapitel:
Rodel Ituraldes Heer ist bei er Schlacht gegen die Seanchan halbiert worden.
Doch seine List ging auf. Das drei Mal stärkere Heer der Seanchan
wurde vernichtend geschlagen. Er erweist dem schwer verletzten Kommandeur
der Seanchan Turan die letzte Ehre, in dem er ihn persönlich tötet.
Ituralde hat längst verstanden, dass er eigentlich einen aussichtslosen
Kampf ficht.
Trotz all ihrer Arbeit und der Schläge besucht Egwene jeden Abend
Leane im Kerker. Sie ist ihr dafür unendlich dankbar und ist selbst
ein wenig überrascht, dass sie in Egwene tatsächlich die Amyrlin
sieht. Verunsichert fragt Leane, ob Egwene herausgefunden hat, was mit
ihr geschehen soll, als eine Blase des Bösen platzt. Die Gefängniszelle
samt Boden, Decke und Gitterstreben schmilzt und reißt Leane mit
in die Tiefe. Nur durch Egwenes beherztes Eingreifen retten die beiden
schockierten Gefängniswärterinnen Leane. Egwenes Frage an die
Wärterinnen, was deren Amyrlin gegen die Wirkungen des Dunklen Königs
tut, trifft zumindest auf fruchtbaren Boden, denn Sie wird dafür
nicht bestraft. Auf dem Weg zurück ins Quartier der Novizinnen müssen
die Aes Sedai entsetzt feststellen, dass das halbe Quartier der Braunen
Ajah die Position mit den Quartieren der Novizinnen getauscht hat.
Übersicht
7. Kapitel:
Nynaeve wird noch immer nicht als vollwertige Aes Sedai akzeptiert. Das
nagt an ihr. Sie lässt sich daher von einer schwachen Aes Sedai Daigian
die Gewebe für die Prüfung zur Aes Sedai zeigen. Sie diskutiert
mit ihr über den Verlust ihres Behüters und die Tatsache, dass
sie es für falsch hält, dass die Hierarchie der Aes Sedai durch
Stärke in der Macht bestimmt wird, als sie Cadsuane durch die Gegend
eilen sieht. Sie folgt ihr und findet heraus, dass die Aielhäuptlinge
eingetroffen sind. Als alle im Zelt eingetroffen sind, befragt Rand die
Häuptlinge sehr unwirsch über ihre Erfolge in Arad Doman aus.
Nur schwer kann er sein Temperament zügeln. Alles geht ihm zu langsam.
Er fordert die Aiel auf, zusammen mit Basheres Saldaeanern Arad Doman
zu befrieden und den Kaufmannsrat gefangen zu nehmen. Er vermutet, dass
der König ein Gefangener Graendals ist und will mit Hilfe des Rates
einen neuen König wählen lassen. Er verbietet gegen Rodel Ituralde
vorzugehen, um den er sich persönlich kümmern will.
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8. Kapitel:
Seit neun Tagen hat sich die geschlossene Wolkendecke nicht bewegt. Der
Himmel wirkt bedrohlich. In Salidar hat sich Siuan scheinbar dem Gefolge
Lelaines angeschlossen. Diese hat sich dadurch, dass sie in Egwenes Abwesenheit
zu deren eifrigster Verfechterin geworden ist, endlich einen Vorteil gegenüber
Romanda erarbeitet, die sich zu lange auf ihrem Erfolg, die Verlorene
Halima im Lager entdeckt zu haben, ausgeruht hat. Das Problem, welches
Siuan nun sieht ist, dass Lelaine sich bereit macht Egwene als Amyrlin
zu ersetzen. Siuan weiß aber, dass die Welt Egwene braucht. Sie
nutzt ihr ganzes diplomatisches Geschick um Lelaine auch weiterhin gegen
Romanda auszuspielen. Plötzlich eilt sie los. Sie muss für Gareth
Bryne noch Wäsche richten bevor sie Egwene in Tel’aran’rhiod
treffen will. Den Vorschlag Lelaines sie aus seiner Knechtschaft zu befreien
lehnt sie aus taktischen Gründen ab. Auf dem Weg zu ihrem Zelt sinniert
sie über die verpassten Chancen ihres Lebens. Der einzige Zweck ist
immer die Rettung der Welt gewesen. Für Liebe, Freundschaft und Reisen
hatte sie nie Zeit. Sie beneidet ihre tote Freundin Moiraine, um deren
Gelegenheiten die Welt zu sehen. In ihrem gemeinsamen Zelt angekommen
sticheln sie und Bryne sich gegenseitig. Sie fragt, was er nun vorhat.
Er kontert mit der Frage, warum sie den ihm geschworenen Eid verletzt
hat. Und plötzlich gesteht sie ihm die Geschichte ihres Lebens, wie
sie mit Moiraine geschworen hat, die Welt zu retten und dass dieser Eid
vorgeht. Daraufhin will er sie aus seinem Dienst entlassen. Sie sagt ihm
klipp und klar, dass sie noch nicht mit ihm fertig ist und dass er sich
das nicht wagen soll. Er akzeptiert und sagt ihr sie solle sich beeilen
und Egwene grüßen. Siuan ist schockiert, dass Bryne Bescheid
weiß und beeindruckt zugleich.
In der Traumwelt tauschen sie und Egwene Neuigkeiten aus. Egwene reagiert
gelassen auf die verschwundene Verlorene, die Saidin lenkt und auch auf
die von Rand angebotenen Asha'man, die sich mit Aes Sedai binden sollen.
Der Rat soll sich weiter um alles kümmern. Ihr Auftrag in der Weißen
Burg ist zu wichtig. Auf die Frage, wie sie Lelaine aufhalten soll meint
Egwene – gar nicht. Sollte sie wiederkommen müsste Lelaine
zur Seite treten, da sie ja Egwenes Verfechterin ist. Sollte Egwene sterben,
bräuchten sie eine neue starke Amyrlin. Die beiden verlassen einander
und in ihrem Bett gesteht sich Siuan die Liebe zu Gareth Bryne ein. Dies
erscheint ihr seltsamer als alles andere in ihrem Leben zuvor.
Übersicht
9. Kapitel:
In Malden herrscht Aufbruchstimmung. Perrin hält „Audienz“
während er jeden Wagen, der den Tross von über einhunderttausend
Menschen begleiten soll, persönlich kontrolliert. Er ist sich seiner
eigenen Stimmung nicht sicher. Er ist über den Sieg in Malden nicht
froh. Er hat seine Frau, die er über alles liebt wieder. Aber was
nun? Gerard Arganda, der Erste Hauptmann von Ghealdan, wünscht, dass
seine Königin endlich aufbrechen darf. Perrin verbietet es. Alle
werden zusammen losreisen. Wegetore stehen derzeit noch nicht zur Verfügung,
da die Asha'man zu Tode erschöpft sind. Der Mayener Lordhauptmann
Bertain Gallenne hingegen fordert Perrin auf, das neue Heer der Shaido
anzugreifen, welches nun in der Nähe von Malden lagert. Perrin verneint
auch dies und weist Gallenne in seine Schranken. Sein Sekretär Sebban
Balwer wünscht von ihm, dass er aufhört im Dreck die Wagen zu
inspizieren und sich seiner Stellung entsprechend zu benehmen. Außerdem
hinterfragt er die Möglichkeit doch noch Zugriff auf einen Teil der
Weisen Frauen der Shaido zu bekommen. Perrin verneint auch dies und schickt
ihn weg. Auch Perrin sieht verwirrt farbige Explosionen von Rand und Mat,
wenn er an sie denkt. Etwas zieht ihn zu Rand. Tam al’Thor berichtet
über das gute Vorankommen der Abfuhrpläne und dass Perrin es
schwer haben wird sein Gefolge von den Zwei Flüssen dorthin zurück
zu schicken. Sie wollen ihm folgen bis zum Shayol Ghul. Perrin will das
alles gar nicht glauben und vor allem versteht er nicht, wie er jetzt
mit Faile umgehen soll. Es ist ihm egal, was sie in der Gefangenschaft
tun musste. Ihn beunruhigt, wie sehr er denn Kampf gegen die Aiel genossen
hat und was denn nun sein nächstes Ziel sein soll. Er ruft zum Marsch
auf. Weg von Malden. Einfach los bis die Asha'man bereit sind Wegetore
zu öffnen. Rand braucht ihn. Das ist sein neues Ziel.
Übersicht
10. Kapitel:
Ituraldes Sieg liegt nun zwei Wochen zurück. Er und seine knapp vierzigtausend
Mann haben sich in ein verlassenes Stedding zurückgezogen. Ihnen
auf den Fersen ein neues Heer der Seanchan, noch stärker als das
letzte. Auf Hilfe von den Tarabonern kann er sich nicht verlassen. Er
überelgt ob er fliehen und den Vorteil des Steddings verlassen soll
oder gegen die gnadenlose Übermacht stolz den Tod finden will. Sein
Heer hält ihn für unbesiegbar und traut ihm sogar diesen Sieg
zu. Er jedoch möchte eigentlich nur dem Willen seines Königs
gehorchen und die Seanchan ins Meer zurück treiben. Er trifft die
Entscheidung das Stedding zur Verteidigung gegen die Heerscharen der Seanchan
vorzubereiten als Rand eintrifft. Er zieht Rodel sofort in seinen Bann.
Er fordert ihn auf den sicheren Tod aufzugeben, da sein König höchstwahrscheinlich
tot oder in der Gewalt Graendals ist. Er verlangt von ihm Saldaea in den
Grenzlanden zu verteidigen und bietet ihm dafür einhundert Asha'man
an. Außerdem lockt er ihn mit den Thronen von Arad Doman und Amadicia.
Seine Bedingung ist allerdings Frieden mit den Seanchan. Rodel Ituralde
versteht es zwar selbst nicht ganz, aber er willigt ein. Er soll einige
seiner Offiziere bei Rand lassen, damit die Bevölkerung vertrauen
in ihn fassen kann.
Übersicht
11. Kapitel:
Rand ist mit den Offizieren Ituraldes in seinem Anwesen in Arad Doman
eingetroffen. Dort ist Aviendha zur Strafe damit beschäftigt schwere
Steine nutzlos durchs Lager zu tragen. Während Aviendha intensiv
damit beschäftigt ist herauszufinden, warum sie die Strafen verdient
hat, bricht plötzlich aus der Wache Adrin ein Feuer aus. Ohne zu
schreien wird er zu einer weiß glühenden Masse die Hitze ausstrahlt
und das Gebäude in dem Rand wohnt in Brand steckt. Instinktiv versucht
Aviendha das Feuer mit der Macht direkt und mit Sand und Dreck zu löschen.
Vergebens. Erst dann wird ihr bewusst, dass hier Wasser im Übermaß
vorhanden ist. Sie leitet einen ganzen Fluss direkt in die glühende
Masse und kann das Feuer zusammen mit einem Asha'man löschen. Schweiß-
und dreckbeschmiert trifft sie auf die Aes Sedai Merise, die ihr anbietet
sie zur Aes Sedai auszubilden. Melaine schnaubt nur des Angebotes wegen
und lobt Aviendha intensiv für ihren Umgang mit der Macht. Sie verneint
deren Vermutung sie habe durch die schlechte Ausbildung Rands in den Sitten
der Aiel Schande auf sich geladen und weist sie darauf hin, dass nachdem
sie ausgeschlafen hätte, sie über eine Strafe sprechen müssten,
da sie ja mit dem Schleppen ihrer Steine nicht fertig geworden ist. Aviendha
will Rand, aber erst wenn sie ihre Ehre zurück hat. Sie wird alles
dafür tun.
Übersicht
12. Kapitel:
Es ist nun über einen Monat her, seit Siuan Egwene die verstörenden
Nachrichten in Tel’aran’rhiod überbracht hat und heute
endlich hat Meidani nach ihr geschickt, um Unterricht bei ihr zu nehmen.
Seltsamerweise hat auch die Braune Bennae Nalsaf nach ihr geschickt. Während
ihres Aufenthaltes bei der Braunen erkennt Egwene, dass ihre Saat aufgegangen
ist. Wie geplant hat die Braune angefangen nach dem dreizehnten Depositorium
zu forschen und hat sich dabei Ärger mit ihrer eigenen Ajah eingehandelt.
Nach diesem Besuch muss sie zur Weißen Nagora und dort ein Problem
„logischer“ Natur zu bewältigen. Anschließend erhält
sie die Aufforderung die gelbe Sitzende Suana zu besuchen. Hier wird ihr
sogar das Angebot den Gelben beizutreten gemacht. Egwene verneint dankend,
da die Amyrlin keiner Ajah angehört. Bei keinem der drei Gespräche
erhält Sie eine Strafe, obwohl sie die Aes Sedai beim Vornamen nennt.
In Meidanis Gemächern fordert sie Gehorsam, da diese sich ihr als
Amyrlin unterworfen hat und dennoch kann Meidani ihr nicht erzählen,
warum sie nicht geflohen ist. Egwene beschließt ihr zu vertrauen
und zeigt ihr das Schnelle Reisen. Die Graue führt sie in die Kellergewölbe
der Burg, wo beide auf vier Sitzende von verschiedenen Ajahs treffen.
Die vier Sitzenden sind empört über Meidanis Verrat und nehmen
Egwene gar nicht ernst. Als diese allerdings herausfindet, dass man Meidani
und andere einen vierten Eid mit der Eidesrute aufgezwungen hat, hält
sie allen einen Vortrag über Moral und Gerechtigkeit. Sie findet
heraus, dass die Anwesenden die Schwarze Ajah jagen und dass mindestens
eine der Aes Sedai, die Siuan abgesetzt und Elaida erhoben haben, dem
Schatten angehört. Dies macht die tatsächliche Rechtmäßigkeit
Elaidas Position ausgesprochen fragwürdig. Egwene bedauert, dass
die Rute nicht hier ist um die Drei Eide abzulegen und erwartet die schnellstmögliche
Entbindung aller von diesem vierten Eid. Statt dafür bestraft zu
werden, werden die vier Sitzenden über ihren Auftrag nachdenken.
Das ist soviel wie Egwene erwarten konnte. Beim Verlassen des Raumes erkennt
Meidani erstaunt, dass Egwene tatsächlich die Amyrlin ist. Sie kehren
in den Raum Meidanis zurück.
Übersicht
13. Kapitel:
Wochen nachdem Gawyn mit den Jünglingen zurück nach Dorlan geritten
war kämpft er nun gegen zwei Behüter gleichzeitig. Es ist ein
Übungskampf und er gewinnt ihn heute schon zum dritten Mal. Einer
der Behüter, Sleete, bietet ihm an sich seiner grünen Aes Sedai
als Behüter anzuschließen. Er ist der Meinung Gawyn sei soweit
und hätte das verdient. Und auch wenn Gawyn im Moment nicht genau
weis wo sein Ziel sein sollte lehnt er ab, in der Überzeugung dort
nicht glücklich sein zu werden. Er hadert nach wie vor mit seinem
Schicksal und seiner Entscheidung für Elaida. Im Versammlungshaus
stößt er auf die Rote Katerine. Sie teilt ihm mit, dass die
Amyrlin der Aufständischen, Egwene al’Vere, gefangen genommen
wurde und jeden Tag gefoltert wird. Und endlich fällt ihm seine Entscheidung
leicht. Die Jünglinge gehören nicht zu ihm. Sie gehören
zur Weißen Burg. Seine Verantwortung liegt nun woanders. Er macht
sich auf Dorlan zu verlassen und wird von Sleete überrascht. Dieser
könnte ihn verraten und Gawyn weiß, dass er ihn töten
würde, wenn es zu einem Kampf kommen würde. Aber Sleete versteht
seine Beweggründe und wünscht ihm viel Erfolg. Gawyn weiß
genau wo er hin muss, um Hilfe für Egwene zu finden.
Übersicht
14. Kapitel:
Cadsuane und Sorilea betrachten beide Semirhage. Die grüne Aes Sedai
ist wahrhaft überrascht in Sorilea, die kaum die Macht lenken kann,
eine Ebenbürtige zu finden. Weder Schlafentzug noch die Androhung
von Schmerzen bewirken irgendeine Reaktion bei der Schattenbeseelten.
Als jedoch Sorilea feststellt, wie enttäuscht sie von der Verlorenen
ist, weil sie so menschlich ist zuckt Semirhage zusammen. Eine so offenkundige
Reaktion hat Cadsuane in dem ganzen Zeitraum der Befragung noch nicht
erwirkt. Sorilea bittet darum den männlichen A’dam und das
mächtige Sa’angreal sehen zu dürfen. Nur ungern willigt
Cadsuane ein, aber immerhin hat Sorilea ihr das Schnelle Reisen beigebracht.
Sorilea erkennt, wie böse das A’dam ist und fordert Cadsuane
auf, mit ihr zusammen etwas wegen dem Wiedergeborenen Drachen unternehmen
zu müssen, denn seit deren letzten Begegnung ist er schlimmer geworden.
Die beiden beginnen einen Plan zu schmieden.
Übersicht
15. Kapitel:
Rand wacht in einem ihm bekannten dunklen Korridor auf. Ihm wird schnell
bewusst, dass er schläft aber ist kaum beunruhigt. Er betritt einen
Raum in dem er früher einmal Ba’alzamon getroffen hat. Dort
stehen zwei Stühle vor einem Kamin. Auf einem der beiden sitzt ein
junger Mann, den Rand nicht kennt. Aber so wie ihm einst bewusst wurde,
dass Ba’alzamon nicht der Dunkle König, sondern Ishamael war,
erkennt er auch jetzt, dass dieser Mann der wiedergeborene Elan Morin
Tedronai ist. Ishamael nennt sich nun Moridin und macht Rand sehr deutlich,
dass der Dunkle König jeden seiner Diener aus dem Grab zurückholen
kann, sofern dieser nicht durch Baalsfeuer getötet wurde. Moridin
hinterfragt warum Rand ihn hier besuchen kommt und Rand ist entsetzt,
weil er dachte Moridin hätte ihn hergeholt. Es wird deutlich, dass
eine Verbindung zwischen den beiden besteht, die keiner von beiden versteht.
Moridin war auch derjenige, der Rand beim Kampf gegen Sammael in Shadar
Logoth geholfen hat und dessen Baalsfeuer mit seinem eigenen zusammengestoßen
war. Moridin versteht auch nicht, warum Rand so sehr gegen den Dunklen
König kämpft. Wenn nicht in diesem Zeitalter, dann wird er eben
in einem anderen gewinnen. Und wenn es soweit ist wird er das Rad zerbrechen.
Rand hingegen will den Dunklen König ein für alle mal töten
oder versiegeln. Beim Versuch nach der Macht zu greifen erwacht er.
Als Rand erwacht ist Min bei ihm. Er teilt ihr mit, dass Baalsfeuer die
Lösung für die Verlorenen sein muss. Sie verkündet dafür,
dass sie vermutet, dass er die Siegel des Dunklen Königs erst vernichten
muss bevor er erneut den Stollen schließen kann. Er glaubt, dass
sie Recht hat. Min hat es sich zur Aufgabe gemacht in den alten Schriften
zu lesen, bis sie für Rand herausgefunden hat, wie er eine endgültige
Versiegelung des Stollens vollbringen kann. Er vertraut ihr in dieser
Sache vollkommen. Er fühlt sich durch den Behüterbund noch immer
an wie ein Stein, aber wie ein Stein mit Rissen. Ein Anfang.
Draußen ist Aviendha erneut mit einer nutzlosen Strafe beschäftigt.
Sie musste ihren Behüterbrund zu Rand unterdrücken, als Sie
bemerkte, dass Rand mit Min schläft. Amys trifft auf Aviendha als
eine Gruppe Aiel zusammen mit einigen Asha'man im Lager eintrifft. Sie
haben die Nachricht der Seanchan, dass diese bereit sind Rand erneut zu
treffen. Diese Aiel sind über alle Maßen erzürnt, weil
ihnen bei den Seanchan mit A’dam gebundene Aiel vorgeführt
wurden. Sie wollen die Seanchan vernichten. Doch Aviendha weist darauf
hin, dass die Fehde mit dem Dunklen König jede andere Fehde zurücktreten
lassen muss. Um die Seanchan könne man sich hinterher kümmern.
Amys kann ihr nur zustimmen, aber ist der Meinung, dass Aviendha von nun
an genug verhätschelt wurde. Das Maß ihrer Strafen würde
steigen. Aviendha ist fassungslos und kann einfach nicht verstehen was
sie falsch gemacht hat.
Übersicht
16. Kapitel:
Egwene nimmt als „Nussknacker“ an einer Diskussion dreier
Weißer in deren Zimmer teil. Fast ist sie schon überzeugt tatsächlich
nur als Dienerin zur Verfügung zu stehen als die Sitzende Ferane
sie wie zufällig auffordert zu erzählen, wie sie sich an Stelle
von Elaida in Sachen Wiedergeborener Drache verhalten hätte. Egwene
beeindruckt mit ihrem außerordentlich logischen Konzept die Weißen
so sehr, dass ihr diese, wie auch schon die Braunen zuvor, die Mitgliedschaft
in ihrer Ajah anbietet. Egwene geht einen Schritt weiter. Sie fordert
die Weißen auf, die Einheit in der Burg zu fördern und sich
mit den Sitzenden anderer Ajahs zu treffen. Ihre oberste Priorität
ist es, den tiefen Spalt in der Burg zu heilen. Da Ferane sie wie eine
Gleichgestellte behandelt neigt Egwene sogar leicht den Kopf. Dies beeindruckt
die Weißen fast noch mehr, da bekannt ist, dass diese Novizin sich
nicht beugt. Noch mehr ist allerdings überraschend, dass Ferane dies
ebenfalls mit einem Nicken quittiert. Das Angebot in die Ajah aufgenommen
verneint sie natürlich aus den gleichen Gründen wie zuvor. Auf
dem Flur trifft sie auf Katerine, bekanntermaßen schwarz und mittlerweile
eine enge Vertraute Elaidas. Sie teilt ihr nach einer heftigen Dosis Spaltwurztee
mit, dass sie fortan keinen Unterricht mehr erhalten wird und ihre Tage
zukünftig nur noch aus fünfzehn Stunden Arbeit und Schlägen
bestehen werden. Sie wird sofort in die Küche zum Arbeiten gebracht.
Egwenes innere Überzeugung schwankt. Beim Putzen der Öfen versucht
die Oberin der Küche Laras ihr zur Flucht zu verhelfen. Sie verneint
die Flucht und bedankt sich. Sie kann nicht weichen. Was sie tut ist richtig
und wenn sie dabei stirbt wird dies ein Zeichen setzen. Nach drei Stunden
Arbeit im Ofen wird sie aufgefordert sich zu waschen, da sie heute Abend
Elaida beim Essen bedienen wird. Ihr Plan, den gesamten Abend zu schweigen,
wird zunichte gemacht, als sie sieht mit wem Elaida diniert. Es sind die
Sitzenden der weißen, gelben, braunen, grauen und grünen Ajah.
Wenn Egwene hier unterwürfig ist, wird dies alle ihre Pläne
ruinieren. Somit konfrontiert sie Elaida auf Augenhöhe mit allen
ihren Fehlern und schimpft sie ob Ihrer Ignoranz und Unfähigkeit
einen Feigling. Elaida verliert vollends die Kontrolle. Sie züchtigt
Egwene mit der einen Macht. Als die Sitzenden eingreifen wollen droht
sie auch diesen. Egwene zieht sich Schnitte an den Armen zu und trotz
intensiver Prügel mit der einen Macht steht sie auf und schaut Elaida
direkt ins Gesicht. Sie würde auf der Stelle zurücktreten, wenn
die weiße Burg dann geeint wäre. Sie würde mit Freuden
die Hinrichtung akzeptieren, wenn sie eine kompetente Amyrlin zurücklassen
würde. Die Weiße Burg ist wichtiger als sie selbst. Elaida
beschreit sie als Schattenfreundin und lässt Soldaten diese Nachricht
in der ganzen Stadt verbreiten. Egwene bricht bewusstlos zusammen und
Trauer überfällt sie. Ihre Schlacht aus dem Inneren der Burg
heraus hatte endgültig ein Ende gefunden.
Übersicht
17. Kapitel:
Heute sind die Aes Sedai, die Rand die Treue geschworen haben, daran Semirhage
zu befragen. Elza ist eine derjenigen, die Semirhage abschirmen. Cadsuane
sitzt vor dem Gebäude und lauscht unerkannt mit Hilfe eines umgedrehten
Gewebes. Die Befragung ist genauso erfolglos wie bisher. Plötzlich
fällt einer der Dienerinnen mit einem lauten Knall ein Tablett herunter,
weil Semirage „diesen Fraß“ nicht mehr essen will. Alle
greifen vor Schreck zur Macht. Die befragende Schwester versucht Semirhage
daher mit besserem Essen zu bestechen und da macht es bei Cadsuane plötzlich
klick. Alle haben Ehrfurcht vor der Verlorenen – immerhin eine Legende.
Sie greift Semirhage in die Haare und tritt ihr ohne Einsatz der Macht
die Beine weg. Die Schattenbeseelte stürzt und Cadsuane fordert sie
auf das heruntergefallene Essen vom Boden zu Essen. Semirhage flucht stattdessen
und Cadsuane legt sie übers Knie. Sie verprügelt sie mit der
blanken Hand vor den Augen von Schwestern und Dienern. Cadsuane hat verstanden.
Nicht Schmerz oder Versprechen. Scham wäre der Weg, sie selbst zu
brechen. Und Semirhage bricht. Nach Drohungen und Wutgeheul beginnt sie
vor Scham zu weinen. Als Cadsuane das Bindegewebe löst springt Semirhage
und isst vom Boden. Jetzt muss Cadsuane sich „nur noch“ um
al’Thor kümmern.
Perrin und den Asha'man wird bewusst, dass ihre Reise länger dauern
wird als geplant, da die Asha'man noch zu schwach sind, große Wegetore
zu erschaffen. Trotzdem zieht etwas Perrin zu Rand. Aber Perrin hat noch
ein ganz anderes, persönlicheres Problem. Seine verbesserten Sinne
hat er endgültig akzeptiert. Was ihm Sorgen bereitet ist die Wut,
die er im Kampf verspürt, der Kontrollverlust. Endlich trifft er
die Entscheidung, die Lösung für sein Problem in seinen Wolfsträumen
zu suchen, um den vagen Waffenstillstand zwischen ihm und dem Wolf in
seinem Inneren zu besiegeln.
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18. Kapitel:
Siuan ist mit einem Korb Wäsche unterwegs. Sie hat endlich verstanden, dass
sie zwar Brynes, aber nicht ihre eigene Wäsche waschen muss. Mitten im Lager
herrscht heller Aufruhr. Der Rat tagt und lauter Novizinnen und Aufgenommene
stehen nutzlos um den Pavillon herum und vor allem ihr im Weg. Der Grund
dafür steht schnell fest. Die Fraktion um Elaida beherrscht nun ebenfalls
das Schnelle Reisen. Siuan beginnt zu fluchen und lässt dies durch einen
Boten unverzüglich Bryne, immerhin der Heerführer von Egwenes Armee,
mitteilen, da sicherlich niemand daran gedacht hat, ihn über den Verlust
ihres größten strategischen Vorteils zu informieren. Danach denkt
endlich jemand daran die Ratssitzung der Flamme zu versiegeln und Siuan
verlässt den Ort des Geschehens. Plötzlich taucht Sharina, eine
siebzigjährige Novizin neben ihr auf. Sie nimmt ihr die Wäsche ab und
wird sich darum kümmern. Viel wichtiger ist jedoch, dass sie Siuan mitteilt,
wer diese wichtige Information durch das ganze Lager hat sickern lassen. Lelaine
hat bewusst eine Versiegelung der Information untersagt und die Tatsache lauthals
vor Novizinnen diskutiert. Sie will absichtlich die gefühlte Bedrohung im
Lager erhöhen, um später die energische Hand zu sein, die die Kontrolle
ergreift. Siuan erkennt auch warum Shamerin ihr dies erzählt. Jetzt verteidigt
Lelaine noch die Idee Egwenes auch ältere Novizinnen aufzunehmen. Doch allen
ist klar: Sollte Egwene nicht zurückkehren, wird diese Idee langsam in der
Schublade verschwinden. Die älteren Novizinnen sehen ihr Schicksal eng mit dem
Egwenes verknüpft und sind ihr treu ergeben.
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19. Kapitel:
Tuon ist sicher in Ebou Dar angekommen und hat die Rolle als höchstes
Adelsmitglied übernommen. Umringt von ihrem Gefolge und ihren Wachen
hält sie Hof. Selucia erklärt sie zu ihrer Wahrheitssprecherin.
Als erstes wird Beslan, Sohn der verstorbenen Tylin und somit König
von Altara, herbefohlen. Sie gibt ihm die Gelegenheit ihr die Treue zu
schwören und zum Hohen Blut erhoben zu werden und seine Funktion
als Herrscher zu behalten. Alternativ soll er hingerichtet werden. Die
Wahl fällt Beslan nicht leicht aber er schwört und erkennt Tuon
als einzige ihm überstehende Instanz an. Als nächstes tritt
ihr General Galgan vor und konfrontiert sie mit zwei Problemen. Rand al’Thor,
der im Norden und Osten einen aggressiven Verteidigungskrieg führt,
und den Aes Sedai in Tar Valon. Er sieht die Machtlenkerinnen als größeres
Problem und schlägt einen heftigen nächtlichen Anschlag mit
einhundert Raken, fünfzig Damanen und einem Spezialkommando vor.
Außerdem hält er es für unerlässlich das Schnelle
Reisen zu erlernen. Er befürchtet zwar, dass dies den Drachen maßlos
verärgern wird nimmt das aber als notwendiges Übel in Kauf.
Tuon hat sich schon fast dafür entschieden als Generalleutnant Tylee
Khirgan um eine Audienz bittet. Sie berichtet von dem Überfall der
Trollocs in nicht einmal zehn Meilen Entfernung von Ebou Dar. Sie hat
diverse Trollocköpfe als Beweis dabei. Tuon ist ob dieser bestätigten
Gerüchte zunächst betroffen, fängt sich aber schnell. Tylee,
die nur dem niedrigen Adel angehört und das auch erst seit Kurzem,
nimmt sich dann auch noch heraus einen Ratschlag zu äußern,
der Tuons Meinung offen widerspricht. Sie glaubt, dass der Wiedergeborene
Drache und seine Anhänger bessere Verbündete als Feinde wären.
Tuons erster Gedanke ist sie zu maßregeln, aber Selucia teilt ihr
öffentlich mit, dass eine Entscheidung nicht immer durch zwei gleichstarke
Seiten präsentiert wird. Daraufhin stimmt Tuon einem Treffen mit
Rand zu und verbietet General Galgan Konfrontationen mit dem Wiedergeborenen
Drachen. Natürlich müssten die Aes Sedai in Tar Valon trotzdem
an die Leine gelegt werden, genauso wie der Drache sich vor dem Kristallthron
verbeugen müsste. Sie vermisst Mat schrecklich und hofft, dass es
ihm gut geht.
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20. Kapitel:
Nach dem Sieg über die Seanchan bewegt sich Mat mit siebentausend
Mitgliedern der Roten Hand und den geretteten Aes Sedai langsam auf Caemlyn
zu. Es sind noch zweihundert Meilen. Dort will er sich mit Estean und
Daerid treffen um an Informationen und Vorräte zu kommen. Anschließend
plant er die Rettung Moiraines aus dem Turm von Ghenjei. Die wenigen Vorräte
und das nur sehr spärlich wachsende Gras sind sein größtes
Problem. Deswegen wollen sie auch im Dorf Hinderstap, welches nur kurz
voraus ist Halt machen und Vorräte einkaufen. Sein zweites Problem
sind die arroganten Aes Sedai. Obwohl sie ihm ihr Leben schulden, zeigen
sie nicht ein wenig Dankbarkeit. Sie erwarten sogar, dass er sie mit Gold,
Pferden und Männern ausstattet, dass sie alleine vorreiten können,
um schneller zu sein. Er verbietet dies. Er will gebeten werden und nicht
gefordert. Talmanes erkennt als einziger, dass Mat seine Frau vermisst
und daher so angespannt ist. Mat lacht ihn aus und freut sich auf eine
Nacht in Hinderstap.
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21. Kapitel:
Perrin erwacht in der Luft schwebend in einem Wolfstraum. Springer ist
dort und will mit ihm Laufen. Perrin fordert ihn stattdessen auf ihm den
Wolfstraum zu erklären. Er muss endlich in der Lage sein dies zu
kontrollieren. Springer will nicht, daher streckt Perrin seinen Geist
weit aus, um von anderen Wölfen Hilfe zu erhalten. Springer meint
das sei zu gefährlich. Perrin verwende zu viel Kraft hier. Als Perrin
nicht stoppt stößt Springer ihn aus dem Traum.
Faile wacht neben ihm. Eine Woche ist seit dem Aufbruch aus Malden vergangen
und die Asha'man sind noch immer erschöpft. Sie wartet darauf, dass
er endlich schläft. Stattdessen schwört er ihr, dass er nicht
mit Berelain geschlafen hat. Das ist ihr natürlich längst klar
und sie versichert ihm, dass sie ihm glaubt. Als nächstes verzeiht
er ihr alles, was sie womöglich in Gefangenschaft tun musste, um
nicht zu leiden. Sie teilt ihm mit, dass nichts passiert ist und er diesen
Unsinn lassen soll. Als Perrin schläft, steht sie auf. Bain und Chiad,
die jetzt Ga’shain von Gaul sind, haben Besitztümer der gefallenen
Bruderlosen besorgt. Faile und ihre Mitgefangenen bei den Shaido halten
eine kleine Bestattungszeremonie für die Gefallenen ab. Jeder von
Ihnen hatte in der Gemeinschaft der Shaido einen gefunden, der sie beschützt
hatte gegen die Regelbrüche der Shaido. Aber sie mussten deren Tod
bei der Befreiung in Kauf nehmen. Allen ist klar, dass es nicht anders
hätte passieren können, aber dass ihr Tod notwendig war, macht
sie traurig.
Perrin erwacht und trifft Entscheidungen. Er würde zur letzten Schlacht
marschieren und den Wolf in sich kontrollieren. Er würde die Loyalität
der Menschen, die ihm folgten lernen zu akzeptieren. Und er würde
zulassen, dass Faile mit ihm in die letzte Schlacht ritt, auch wenn das
bedeutete, dass sie erneut in Gefahr sein würde. Er würde lernen
damit zu leben.
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22. Kapitel:
Semirhage sitzt in ihrer dunklen Zelle und redet sich ein nicht gebrochen
zu sein und was sie ihren Peinigern alles antun wird, als Shaidar Haran
auftaucht. Sie habe einen großen Fehler gemacht aber würde
hiermit ihre letzte Chance erhalten. Plötzlich ist die Abschirmung
verschwunden. Sie verlässt die Zelle und findet die Aes Sedai, die
ihre Abschirmung aufrecht hielten, regungslos am Boden vor. Nur eine Aes
Sedai lebt und schwört ihr zu dienen. Sie unterliegt einem Zwang
und bittet darum diesen zu entfernen. Semirhage ist überrascht, weil
die Entfernung eines Zwanges gefährliche psychische Schäden
verursachen kann. Die schwarze Aes Sedai reicht ihr außerdem den
männlichen A’dam, den Semirhage Dominanzkragen nennt. Plötzlich
kann sie trotz Furcht wieder lächeln.
Rand, Ituralde und Bashere inspizieren in Saldaea die Grenze zur Fäule.
Rand wiederholt, dass es aus verschiedenen Gründen besser ist, den
Domani in Saldaea und Bashere in Arad Doman einzusetzen. Am Ende der Woche
würde Ituralde seine einhundert Asha'man erhalten. Rand kehrt zurück
zu seinen aktuellen Stützpunkt. Auf dem Weg in sein Zimmer führt
er ein Gespräch mit Lews Therin in seinem Kopf. Beim Verschluss des
Dunklen Königs muss ihn etwas berühren. Beim letzten Mal war
es Saidin, welches verunreinigte. Er erfährt keine Alternative. In
seinem Zimmer angekommen diskutiert Min mit ihm über sein aktuelles
Verhaltensmuster. Rand stört sich an der Dienerin im Raum, aber ignoriert
sie. Min wünscht sich, dass Rand wieder lachen kann und sich nicht
von den Problemen der Welt auffressen lässt. Er erkennt, dass Min
mit Cadsuane gesprochen haben muss und misstraut ihr sogar kurz. Er verwirft
diesen Gedanken aber schnell wieder. Fast hat Min ihn überzeugt,
als sie entsetzt die Augen aufreißt. Etwas Kaltes schließt
sich um Rands Hals. Es ist der Dominanzkragen. Die Dienerin wird plötzlich
zu Semirhage, als diese das Verkleidungsgewebe fallen lässt. Elza
betritt den Raum und Rand hat kurz Hoffnung, doch stattdessen legt sie
das zweite Armband des Kragens um. Nur knapp kann Semirhage einem Messer
von Min ausweichen, die versucht sie zu töten. Sie bindet Min - Rand
kann nichts dagegen tun, er kann sich nicht einmal bewegen, denn der Dominanzkragen,
entgegen einem A’dam, verlangt absoluten Gehorsam. Die beiden foltern
ihn brutal, doch Rand merkt, dass ihm Schmerz nichts mehr antun kann.
Ihn kann nichts mehr verletzen. Doch Semirhage ist die Meisterin der Schmerzen.
Sie zwingt Rand Min mit Saidin zu foltern und Rand gibt fast auf. Er muss
unentwegt an den Mord an Ilyena denken. Als Semirhage ihn zwingt Min mit
den eigenen Händen zu erwürgen zerbricht etwas in Rand. Und
in dem Augenblick wird er sich einer neuen Macht bewusst. Sie ist stärker
und mächtiger als alles was er bisher erlebt hat. Lews Therin versucht
verzweifelt ihn davon abzuhalten doch Rand nutzt die Macht und zerstört
den Dominanzkragen. Semirhage erkennt fassungslos, dass Rand die Wahre
Macht des Dunklen Königs nutzt - Sie und Elza sterben in von Rand
gewebtem Baalsfeuer. Lews Therin meint, dass selbst die Tötung Mins
besser gewesen wäre als das. Rand lässt die Macht fahren. Wollte
er vorher noch Min zustimmen und weicher werden ist ihm nun bewusst, dass
Stahl zu sein nicht reicht. Er würde hart wie Cuendillar werden müssen.
Er versagt sich von nun an jedes Gefühl.
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23. Kapitel:
Zwei der Aes Sedai, die Semirhage abgeschirmt hatten, leben noch. Nur
die Tatsache, dass die zwei Behüter hatten, hat ihnen das Leben gerettet.
Daigian ist tot. Cadsuane flucht innerlich, dass sie ausgerechnet heute
Abend im Zelt der Weisen Frauen war. Rand verhält sich völlig
ungebührlich und sie fährt ihn an. Er teilt ihr mit, dass die
Gefahr gebannt ist und zeigt keine Regung. Stattdessen bringt er in Cadsuanes
Gegenwart Narishma bei, Baalsfeuer zu weben. Sie blafft ihn an, dass dies
verboten sei, doch er ignoriert es. Außerdem konfrontiert er sie
mit dem Dominanzkragen und mit der leeren Kiste aus Ihrem Zimmer. Cadsuane
ist entsetzt, denn sie hatte die Kiste mit den besten ihr bekannten Geweben
geschützt. Sie wartet immer noch auf eine Erklärung und fragt
sogar sauer, ob er jetzt eine Entschuldigung erwarte. Aber weit gefehlt.
Er verbannt sie aus seiner Gegenwart und verbietet ihr bei Todesstrafe
jemals wieder ihr Gesicht in seiner Nähe zu zeigen. Zuerst will sie
dies als lachhaft abtun, aber ihr wird bewusst, dass wenn sie jetzt nicht
geht, er sie töten würde. Draußen auf dem Flur ist ihr
die Veränderung in Rand nur zu bewusst. Was sollte sie bloß
tun, um ihm zu helfen?
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24. Kapitel:
Zwei Tage nach seiner Abreise aus Dorlan erreicht Gawyn das Heer der aufständischen
Aes Sedai. Er folgt endlich seinem Herzen und will Egwene befreien. Er
macht sich auf in das Fort, um Gareth Bryne zu treffen. Auf dem Weg dorthin
sieht er unter den Wäscherinnen eine Aes Sedai, die sich jedoch zu
verstecken scheint. Der Bitte Gareth Bryne zu rufen wird nicht nachgekommen.
Stattdessen lacht man ihn aus und verweist ihn zum nächst höheren
Vorgesetzten. Gawyn hat weder Zeit noch Lust sich durch die Ränge
zu bitten und greift die vier Wachen an. Er ist bemüht niemanden
zu töten und verteilt auch nur geringe Wunden. Bryne taucht kurz
nach dem Kampf auf. In Brynes Zelt teilt Gawyn ihm seine neue Überzeugung
mit und muss überrascht feststellen, dass Egwene tatsächlich
die Amyrlin ist und dass es nicht leicht sein wird sie zu retten, da sie
dies ausdrücklich verboten hat. Als Bryne auch noch erfährt,
das es Gawyn war, der seine Truppen immer wieder angriff, kommt es fast
noch zu einer Festnahme. Bryne verspricht ihm zu versuchen eine Audienz
beim Rat für ihn zu bekommen.
Auf die Frage, wer denn die Aes Sedai sei, die er bei seiner Anreise gesehen
hat reagiert Bryne verwirrt. Sie suchen diese Frau auf. Auf dem Weg dorthin
versucht Bryne ihn zu überzeugen, dass Gawyn seine Wut auf Rand einstellen
muss, da zu dem Zeitpunkt, als Morgase abgesetzt wurde, diese falsch gehandelt
hat und das Reich beinahe vernichtet hätte. Es könnte sogar
sein, dass Rand dem Land einen Gefallen getan hat, sollte er Morgase getötet
haben. Gawyn kann das nicht glauben und hält an seinem Hass fest.
Unter den Waschfrauen finden Sie die Shemerin, die behauptet keine Aes
Sedai mehr zu sein. Sie bringen sie zum Rat. Dort soll auch Gawyns Audienz
stattfinden.
Übersicht
25. Kapitel:
Sheriam sitzt im Dunkeln in ihrem Zelt und dankt still Romanda für
die Entdeckung Halimas, die sie immer wieder mit Saidin bestraft hat.
Entgegen vieler anderer Meinungen bedauert sie es sehr ausgerechnet in
der Zeit zu leben in der die Verlorenen und der Wiedergeborene Drache
auftauchen. Vielleicht hätte sie doch eine Braune Schwester werden
sollen. Plötzlich steht eine Frau mit überragenden Fähigkeiten
in der Macht in der Tür. Ihr Gesicht ist durch die Macht verborgen.
Sheriam schwört zu gehorchen und bekommt den Auftrag dafür zu
sorgen, dass Egwene al’Vere abgesetzt wird. Außerdem soll
sie binnen drei Tagen alle Traum-Ter’angreale stehlen und der Person
ausliefern, ansonsten würde sie für jedes fehlende einen Finger
oder einen Zeh verlieren.
Die weiße Sitzende Seaine besucht Egwene im Kerker. Diese ist zwar
geheilt worden, man hat ihr aber keine neuen Sachen zur Verfügung
gestellt. Sie ist weiterhin von zwei Roten abgeschirmt. Seaine erwartet,
dass Elaida wegen des Vorfalles vor den Burgsaal diktiert wird. Allerdings
wird es maximal mit einer vierwöchigen Buße enden. Es könnte
allerdings sogar passieren, dass Elaida nachweisen kann, dass sie Egwene
zuerst als Schattenfreundin wäre. Der Prozess bleibt abzuwarten.
Die Weiße berichtet weiter, dass mittlerweile das gesamte Quartier
der Gelben den Platz gewechselt hat. Es sterben Diener, Essen verdirbt.
Es wird schlimmer. Egwene beschwört Seaine ihre Arbeit fortzuführen
und nicht nachzulassen. Egwene geht in die Zelle. Sie würden sie
nicht brechen.
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