Prolog:
Rodel Ituralde ist verwirrt durch die Befehle, die er vom König Arad
Domans erhält. Er trifft sich mit hochrangigen Anführern der
Drachenverschworenen aus Arad Doman und Tarabon, um diesen einen Plan
vorzustellen, bei dem es um die Vertreibung der Seanchaner aus Tarabon
geht.<br>
Der Kommandierende Lordhauptmann Eamon Valda hat es geschafft, eine respektable
Armee der Kinder des Lichts aus Amador herauszuführen, ehe die Seanchaner
sie vernichten konnten. Zusammen mit Asunawa ziehen sie los, mit unbekannten
Ziel.
Bei einem Ausritt aus der Schwarzen Burg nimmt Logain die an ihn gebundenen
Aes Sedai mit. Gabrelle versucht durch den Bund mehr über seine Absichten
herauszufinden, als der überhebliche Asha'man Mishraile auftaucht
und verkündet, dass Logains Bitte auf Rekrutierung ausziehen zu dürfen
genehmigt worden sei.
Unterdessen wächst das Mißtrauen in der Weißen Burg immer
weiter an. Zusammen mit Meidani spioniert Yukiri einer Schwarzen Schwester
hinterher. Seaine kommt aufgeregt hinzu. Sie ist zu der Erkenntnis gekommen,
dass die neuen Sitzenden von den Anführerinnen der Ajahs nach unüblichen
Verfahren einfach ausgewählt wurden, weiß aber nicht, was dahintersteckt.
Gawyn sitzt mit seinen Jünglingen außerhalb Tar Valons in einem
kleinen Dorf fest. Er ist hin- und hergerissen zwischen Egwene, Elayne
und der Weißen Burg. Eine Aes Sedai taucht mit neuen Befehlen für
ihn auf. Tarna und Katerine, die bereits seit längerer Zeit in dem
Dorf sind, wollen auf demselben Weg, den auch die Botin genommen hat,
die Burg erreichen.
Davram Bashere beobachtet zusammen mit Bael, wie Arymilla - Elaynes Rivalin
um den Thron von Andor - zusammen mit einigen anderen Adligen eine Belagerung
Caemlyns vorbereitet. Mehr Sorgen macht ihm jedoch das Heer der Grenzländer
weiter im Norden. Als er von seinem Erkundungsritt in sein eigenes Lager
zurückkehrt, befindet sich dieses in Aufregung. Seine Frau Deira
wurde mit einem Dolch durch Unbekannte verletzt. Sie wurde in ihrem Zelt
angegriffen, die Täter werden wenig später tot aufgefunden.
In Cairhien wurde Samitsu von Cadsuane als Aufpasserin eingesetzt. Sie
soll dort für Ruhe sorgen und das empfindliche Gleichgewicht bewahren.
Aber sie hat Schwierigkeiten damit, gegenüber der Rand verschworenen
Sashalle ihre Autorität durchzusetzen. Die beiden Aes Sedai entdecken
Loial und einen Asha'man in der Palastküche, wo sie sich nach Rand
erkundigen. Die Schwestern verhindern, dass sie den Palast verlassen können,
doch ehe Samitsu mehr über sie herausfinden kann, stürmt eine
Dienerin in die Küche und verkündet, dass Dobraine ermordet
wurde. Alle eilen in dessen Schlafzimmer, wo Samitsu feststellt, dass
Dobraine noch gar nicht tot ist. Sie kann ihn gerade noch heilen. Doch
damit nicht genug der Probleme - kurz darauf erfährt sie, dass Logain
die Stadt betreten hat.
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1. Kapitel:
Mat ist aus Ebou Dar entkommen, hält sich mit seiner Gruppe aber
noch in der Gegend auf. Zur Tarnung trägt er einfache Kleidung und
spielt mit der ebenfalls verkleideten Egeanin ein Liebespaar. Die Flucht
des Meervolkes aus der Stadt hat deutlich Spuren im Hafen hinterlassen,
doch bot ihm der Kampf der Windsucherinnen gegen die Seanchaner die Chance,
die Mauern mit der in einen Wandbehang eingewickelten Tuon und drei Aes
Sedai im Gefolge hinter sich zu lassen.
Zusammen mit Noal und Egeanin macht er sich auf den Weg zu seinen anderen
Begleitern.
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2. Kapitel:
Der Wanderzirkus von Valan Luca dient Mat als Versteck. Als er mit Noal
und Egeanin dort ankommt, ist aber eine Kolonne seanchanischer Soldaten
bei Luca. Wie Mat aber nach ihrem Abzug erfährt suchen sie jedoch
nur nach Pferden, nicht nach den befreiten Damane oder der entführten
Tuon. Er kündigt an, dass der Zirkus, den er nur durch das Gold,
das er Luca versprochen hat, zum Bleiben überreden konnte, seine
Zelte abbrechen könne, sobald Thom aus Ebou Dar zurück ist.
Die Würfel in seinem Kopf beginnen zu rollen.
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3. Kapitel:
Egeanin will Mat die Führung streitig machen und diskutiert mit ihm.
Mat beendet das Gespräch, indem er ankündigt, Tuon aufsuchen
zu wollen.
Tuon ist mit ihrer Dienerin Selucia und Setalle Anan als Wächterin
in einem Wagen untergebracht. In ihrer Nähe ist Mat nervös und
regt sich darüber auf, dass Tuon ihn immer nur mit "Spielzeug"
anredet. Sie beklagt sich jedoch ihrerseits, die Tarnidentität einer
Dienerin zu haben und wirft schließlich eine Tasse nach Mat. Dieser
verspricht ihr daraufhin, es ihr so bequem wie möglich zu machen
und sie unversehrt wieder nach Hause zu bringen. Abrupt wechselt die Tochter
der Neun Monde das Thema und fragt Mat, ob er sich an Artur Falkenflügel
erinnert, was ihn nun komplett aus dem Konzept wirft. Schließlich
verspricht sie aber, keinen Ärger zu machen und nicht zu fliehen.
Das Gespräch wird durch Thoms Auftauchen unterbrochen. Er hat sich
in Ebou Dar umgesehen und teilt Mat mit, dass die Seanchaner offenbar
keine Ahnung von Tuons Verschwinden haben, dafür ist jedoch bekannt
geworden, dass Tylin ermordet wurde. Nach den Beschreibungen, die Thom
gehört hat, vermutet Mat, dass der Gholam dahinter steckt.
Ehe er weiter darüber nachdenken kann, wird er von dem Behüter
Blaeric zu den Aes Sedai gerufen. Sie haben bemerkt, dass eine gewaltige
Menge Saidar weit im Norden gelenkt wird und sind überzeugt davon,
dass die Verlorenen dahinter stecken, können Mat jedoch nicht dazu
bewegen, ihre Reiseroute zu verändern.
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4. Kapitel:
Furyk Karede - Bannergeneral der Totenwache und früher ein Leibwächter
von Tuon - brütet in seinem Zimmer in "Der Wanderin" über
einer Karte von Tar Valon. Er ist einer der Wenigen, die von Tuons Verschwinden
wissen. Er wird von Mor, einem Sucher der Wahrheit aufgesucht, der ihm
von den Vorfällen im Tarasin-Palast erzählt und auch einen möglichen
Zusammenhang zwischen Thoms und Mats Verschwinden, dem der Aes Sedai und
Tuons aufzeigt. Sie vermuten, dass ein Plan der Weißen Burg dahintersteckt.
Einen Tag später bricht Karede heimlich aus Ebou Dar auf, um sich
einige Meilen außerhalb der Stadtmauern mit einer Abteilung aus
Totenwache, Ogiern und Sul'dam mit Damane zu treffen. Ihr Ziel ist es,
das Gebiet nach Tuon und ihren Entführern abzusuchen.
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5. Kapitel:
In einem Traum erfährt Perrin von den Wölfen, dass sich etwas
in der Gegend befindet, das aus ihrer Sicht schlimmer als ein Myrddraal
ist. Seine Versuche, von den Wölfen mehr zu erfahren scheitern jedoch.
In den letzten Tagen ist er den Shaido, die Faile entführt haben,
durch Wegetore gefolgt, zunächst in wütender Raserei, später
geplanter.
Aram sagt ihm, dass Balwer und Selande mit ihm reden wollen. Selande hat
herausgefunden, dass Masema, dessen Heer sich Perrins Streitkräften
angeschlossen hat, immer wieder in der Umgebung plündert und Botenreiter
mit unbekanntem Ziel losschickt. Außerdem wurden die Aes Sedai Masuri
und Annoura von Perrins Augen-und-Ohren dabei beobachtet, wie sie sich
mit Masema heimlich trafen.
Während Perrin durch das Lager reitet, äußert sich Balwer
zu Selandes Erkenntnissen. Er glaubt, dass Masema mit den Weißmänteln
konspiriert, Perrin ist sich jedoch sicher, dass die Botenreiter zu den
Seanchanern unterwegs sind. Um herauszufinden, was die Aes Sedai, die
sich eigentlich für Masemas Tod ausgesprochen haben, mit dem Propheten
vorhaben, schlägt er vor, einige von Selandes Möchtegern-Aiel
als Spione zu den Weisen Frauen und den Aes Sedai zu schicken.
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6. Kapitel:
Nur von Aram begleitet reitet Perrin aus dem Lager in den umgebenden Wald.
Er hofft, seinen Kundschaftern zu begegnen, die ihm Nachrichten über
die Shaido bringen können. Ein unnatürlicher Geruch lässt
sein Pferd scheuen. Auf einem Felsen entdeckt Perrin schließlich
die Quelle des Gestanks: Pfotenabdrücke von Schattenhunden haben
sich in den Stein eingebrannt. Während Aram das Lager und vor allem
die Machtlenker warnen soll, verfolgt Perrin die Spuren alleine weiter.
Er erkennt, dass es sich um ein großes Rudel gehandelt haben muss,
und dass sie sein Lager systematisch umgangen haben.
An seinem Ausgangspunkt angekommen, findet er dort die Weisen Frauen,
Berelain und 50 ihrer Wachen. Die Erste von Mayene kommt alleine auf ihn
zugeritten und überreicht ihm einen Korb mit Frühstück.
Zunächst ist Perrin verärgert, dass Berelains Auftauchen die
Gerüchte über ihn und sie noch weiter anheizt, doch sie hat
ihm etwas wichtiges mitzuteilen. Einer ihrer Diebfänger hat ein Dokument
von Masema entwendet, welches ihm Schutz gewährt und von Suroth unterzeichnet
wurde. Berelain erklärt sich bereit zu hinterfragen, was Annoura
mit Masema besprochen hat.
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7. Kapitel:
Die ganze Versammlung starrt auf die Abdrücke der Schattenhunde auf
dem Stein. Die Unsicherheit unter den Soldaten ist groß, haben sie
die Wilde Jagd doch bisher eher für ein Märchen gehalten, aber
Berelain stellt klar, dass sie Perrin auf jeden Fall weiter folgen wird
und zerstreut somit die Unsicherheit ihrer Soldaten. Mit Genehmigung der
Weisen Frauen untersucht Masuri, die sich als Expertin für Schattenhunde
herausstellt, die Spuren. Sie erklärt, dass das Rudel mindestens
50 Tiere umfasst - weit mehr als jedes andere bekannte Rudel. Ihr Ziel
war jedoch nicht Perrin oder sein Lager, sonst hätten sie es nicht
links liegen gelassen.
Durch Warnsignale wird Perrin darauf aufmerksam, dass sich der Prophet
mit einer Eskorte von mehr als 200 Mann nähert. Er kommt auf Perrin
jedoch nur mit zwei Begleitern zu, während der Rest zurückbleibt.
Er informiert Masema über die Schattenhunde, was diesen jedoch nicht
sonderlich beeindruckt. Statt dessen erzählt er, dass seine Leute
eine Stadt namens So Habor entdeckt haben, die noch über reichhaltige
Getreidevorräte verfügt, die das Heer ernähren könnten.
Als Leute aus den Zwei Flüssen, Ghealdaner und weitere Mayener zu
Perrins Unterstützung eintreffen, zieht sich Masema mit seinen Gefolgsleuten
in wildem Galopp zurück.
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8. Kapitel:
Elyas kommt mit einer Tochter des Speers von einer Erkundungstour zurück.
Sie haben das Lager der Shaido gefunden. Es breitet sich um die eingenommene
Stadt Malden aus und umfasst etwa 10 Septimen. Beim Gedanken an eine solche
Übermacht, kommt die Idee auf, die Gefangenen gegen ein Lösegeld
einzutauschen, doch Perrin verwirft diesen Plan, da er den Shaido nicht
traut.
Grady trifft ein und webt für Perrin, Elyas, Annoura, die Weisen
Frauen und einige Soldaten ein Wegetor in die Nähe des Shaido-Lagers.
Von einem Hügelkamm aus beobachten sie das riesige Lager und dessen
Umgebung. Eine der Weisen Frauen - Marline - weist Perrin darauf hin,
dass sich in diesem Lager anscheinend alle Weisen Frauen der Shaido versammelt
haben, insgesamt wohl mehr als 400. In diesem Moment explodieren in Perrins
Kopf die Farben, er erkennt ein undeutliches Bild von Rand und Nynaeve.
Gleichzeitig sind alle anwesenden Machtlenker schockiert, da sie eine
gewaltige Menge der Einen Macht spüren, die irgendwo im Nordwesten
gelenkt wird. Perrin ist sich jedoch sicher, dass Rand sich darum kümmern
wird und wendet sich wieder den Problemen direkt vor ihm zu. Er will einen
Shaido einfangen, um mehr zu erfahren.
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9. Kapitel:
Im Lager der Shaido horchen die Weisen Frauen Sevannas Gai'Schain aus,
so auch Faile, die als eine der persönlichen Dienerinnen Sevannas
arbeiten muss. Mitten während einer Befragung durch Someryn schaut
diese sprachlos nach Nordwesten, ebenso andere Weise Frauen in der Nähe.
Faile denkt, dass es etwas mit Perrin und den Aes Sedai in seinem Gefolge
zu tun haben könnte, aber sie will eigentlich nicht, dass Perrin
sie rettet, da sie bereits Fluchtpläne hat. Mit Hilfe von Bain und
Chiad konnte sie bereits zwei ihrer Gefolgsleute aus dem Lager schleusen.
Sie fährt mit der ihr aufgetragenen Arbeit fort, muss aber von Rolan
(dem Aiel, der sie zur Gai'schain gemacht hat) vor einem anderen Aiel
gerettet werden. Sie beschließt, sich mit ihrem Helfer anzufreunden,
in der Hoffnung daraus irgendwann Vorteile ziehen zu können.
Schließlich trifft sie bei den Waschtrögen auf Alliandre und
Galina. Letztere erpresst Faile und ihre Gefolgsleute. Maighdin sollte
einen Elfenbeinstab aus dem Zelt der Weisen Frau Therava stehlen, doch
sie wurde erwischt und bestraft.
Eine weitere Gai'schain namens Aravine kommt hinzu. Sie soll Faile zu
Sevannas Zelt bringen. Aravine weiß einiges über sie und ihre
Fluchtpläne und schwört ihr auf dem Weg heimlich die Treue.
Im Zelt angekommen erzählt Sevanna ihr, dass sie ein Messer gefunden
hat, das Faile heimlich versteckt hatte. Zur Strafe wird sie in der Kälte
nackt auf einen Tisch gefesselt. Nach einiger Zeit taucht jedoch Rolan
mit Kohlepfannen auf, massiert sie und erleichtert Faile somit die Strafe.
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10. Kapitel:
Elayne reist unterdessen durch Andor und besucht verschiedene Adelshäuser,
vordergründig um dort Soldaten für die Verteidigung von Caemlyn
zusammenzuziehen, in Wahrheit jedoch um sich der Loyalität der Adligen
und vor allem des Volkes zu versichern.
Einen ersten Schreck am Morgen nach dem Aufstehen im Herrenhaus Matherin
erhält sie, als eine Zofe plötzlich aufschreit, weil sie glaubt
einen Geist gesehen zu haben. Aviendha kann die über diesen Unsinn
verärgerte Elayne beruhigen, aber gleichzeitig neigt sie dazu, Elayne
wegen ihrer Schwangerschaft zu verhätscheln.
Mit ihrer Leibgarde und einigen neuen Soldaten verlässt sie Haus
Matherin. Gerade als Aviendha ein Wegetor zurück in die Hauptstadt
öffnen will, bemerken sie und Elayne die riesige Konzentration Saidars.
Beide wissen, dass Rand darin verwickelt ist, doch Aviendha hält
Elayne davor zurück, sofort dorthin aufzubrechen, da sie der Meinung
ist, ihr unerwartetes Auftauchen könnte mehr Schaden als Nutzen anrichten.
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11. Kapitel:
Zurück in Caemlyn wird Elayne sofort von Birgitte weiteren Leibwachen
umringt. Die Heldin des Horns ist ebenso wie Aviendha besorgt um die schwangere
Elayne. Die Stimmung der Tochter-Erbin verschlechtert sich, da der Behüterbund
anscheinend Birgittes Empfindungen auf Elayne überträgt. Und
Birgitte ist schlecht gelaunt und hat Magenschmerzen. Grund dafür
ist, dass ihre Erinnerungen an vergangene Leben immer weiter verblassen.
Die Angst davor, auch ihren geliebten Gaidal Cain zu vergessen, hat sie
dazu getrieben, massenweise Branntwein zu trinken.
Auf den Weg zu ihren Gemächern wird Elayne dann von den Aes Sedai
Merilille, Careane und Sareitha belagert. So wollen sie vor allem dazu
überreden, Fluchtpläne zu machen, für den Fall, dass sich
das Fanal der Einen Macht Caemlyn nähert. Desweiteren wollen sie
auch noch, dass Elayne mit Vandene spricht, damit diese mehr Unterricht
beim Meervolk erteilt. Die junge Aes Sedai lehnt jedoch beides ab.
Schließlich taucht noch Hauptmann Doilan Mellar auf, der sich damit
brüstet, einen Ausfall angeführt zu haben. Sareitha sieht in
dem Mann einen Helden, alle anderen sind nicht begeistert wegen der Konsequenzen,
und weil Mellar eigenmächtig gehandelt hat.
Übersicht
12. Kapitel:
Zusammen mit Aviendha nimmt Elayne ein Bad. Die Aiel ist nicht gerade
begeistert von den Dienerinnen, die sie umschwirren. Elayne nutzt mit
Birgitte die Gelegenheit, einige positive Gerüchte zu nähren,
indem sie mit Birgitte in Anwesenheit der Dienerinnen über ankommende
Essenslieferungen und die Ansammlung von Aes Sedai, die sich im Silbernen
Schwan aufhält, redet.
Plötzlich platzt Zaida, die Herrin der Wogen, herein. Elayne und
Birgitte sind empört, aber die Atha'an Miere hat etwas wichtiges
zu berichten: Nesta din Reas, die Herrin der Schiffe, ist von den Seanchanern
getötet worden und Zaida beabsichtigt, mit ihren Windsucherinnen
zum Treffen der Herrinnen der Wogen abzuziehen, auf dem die neue Anführerin
des Meervolks gewählt wird.
Elayne braucht die Windsucherinnen aber zum Erschaffen von Wegetoren,
um Caemlyn mit Nahrung zu versorgen, und ist so gezwungen, mit Zaida einen
Handel abzuschließen (direkt nachdem sie aus der Badewanne steigen
konnte). Zaida verlangt eine Quadratmeile von Andor am Ufer des Erinin,
die dem Meervolk zum Handeln frei zur Verfügung stehen soll. Nach
einigem Feilschen einigen sie sich darauf, dass neun der Windsucherinnen
unter Elaynes Befehl im Palast bleiben, die Restlichen aber mit Zaida
aufbrechen und außerdem Merilille als Lehrerin mitnehmen.
Übersicht
13. Kapitel:
Nach einer kurzen Verabschiedung verlässt Zaida Elayne wieder. Die
Anwärterin auf den Löwenthron ist verärgert und lässt
die Wachen vor ihrer Tür wissen, dass auch eine Herrin der Wogen
sie nicht beim Bad zu stören hat. Mit Hilfe ihrer Zofen ziehen Elayne
und Aviendha sich nun endlich wieder richtige Kleidung an, als Birgitte
mit einer neuen Nachricht ins Zimmer platzt. Dyelin, Elaynes Verbündete,
die um die Unterstützung weiterer Häuser werben sollte, ist
zurück und hat die Hohen Herrinnen und Herren von vier andoranischen
Adelsgeschlechtern mitgebracht. Dieser hohe Besuch veranlasst sogar Aviendha
dazu, auf ihre Aiel-Kleidung zu verzichten und in ein Samtgewand zu schlüpfen.
Gemeinsam mit ihrer Erstschwester macht sie sich auf, die Neuankömmlinge
zu empfangen.
Doch was Elayne da erwartet, lässt sie nur mit Mühe die Fassung
behalten. Alle vier sind noch nicht wirklich erwachsen, oder sogar noch
Kinder. Doch sie unterstützen Haus Trakand und haben insgesamt mehr
als 3000 Soldaten mitgebracht. So zwingt sich Elayne auch, etwas Konversation
mit den Herrschaften zu betreiben, wobei nur die Aussage, dass Aviendha
eine Aiel und gleichzeitig Schwester von Elayne sei, sie für einen
kurzen Moment in Staunen versetzt.
Dyelin ist mit ihrer eigenen Arbeit im Großen und Ganzen zufrieden,
jedoch auch nicht begeistert, dass niemand einen erfahrenen Vormund oder
Berater dabei hat. So erhält sie den Auftrag, sich um die vier zu
kümmern und dafür zu sorgen, dass sie keinen Unsinn anstellen.
Übersicht
14. Kapitel:
Elayne bekommt die Berichte von Reene Harfor und Halwin Norry. Aviendha
webt einen Lauschschutz, damit niemand von den brisanten Berichten erfährt.
So hat Reene Harfor einen weiteren Spion im Palast entdecken können,
der dieses Mal für die Braune Ajah arbeitet. Mit einem bereits zuvor
entdeckten Spion hat sie gesprochen und ihn davon überzeugen können,
für zwei Auftraggeber zu arbeiten, so dass Elayne jetzt eine Informationsquelle
in Arymillas Lager hat.
Norry hat indessen ein Muster unter den vielen Bränden, die Caemlyn
heimsuchen, festgestellt. Offenbar sind sie gezielt nach einem Muster
gelegt worden, immer in leerstehenden Häusern und immer möglichst
weit weg von den Pumpwagen. Außerdem konnte er herausfinden, dass
die Adligen, die Arymilla folgen, ihr Land doppelt verpfändet haben,
um an zusätzliches Geld zu kommen. Doch eine große Hoffnung,
diese Machenschaften aufzudecken und die Adligen somit zu schwächen
besteht nicht.
Nachdem die beiden Berater weg sind, bemerkt Aviendha, dass jemand versucht
hat, das Gespräch zu belauschen. Den Schutz immer noch aufrecht erhaltend,
diskutieren sie mit Birgitte die Truppenbewegungen der neutralen Häuser,
die von Caemlyn ferngehalten werden sollen, um zu verhindern, dass sie
sich auf Arymillas Seite stellen.
Nachdem auch dies geklärt ist, kommt Monaelle, eine Weise Frau der
Aiel, mit Sumeko von den Kusinen. Sie möchten Elaynes Schwangerschaft
untersuchen, mit einem Gewebe, das bisher nur den Aiel bekannt ist und
von Sumeko erlernt wird. Sie stellen fest, dass Elayne Zwillinge bekommt.
Ehe Aviendha das Gewebe ebenfalls ausprobieren kann, werden die Frauen
dadurch abgelenkt, dass das Fanal erlischt. Während sie über
die Ursache spekulieren, betritt eine Gardistin den Raum, die verkündet,
dass Merilille und eine Schülerin der Windsucherinnen verschwunden
sind.
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