1. Kapitel: Neue Freunde und alte Feinde
Egwene teilt ihren Raum in der Weißen Burg mit Elayne, die auch zu den Novizinnen
gehört. Sie erfährt, dass Elayne die Tochtererbin von Andor ist. Die beiden benutzen
die Eine Macht und können zum ersten Mal das Schimmern beim jeweils anderen sehen.
Auf dem Weg in einen Hof sehen sie den gedämpften falschen Drachen Logain.
Im Garten treffen sie Min. Alle drei scheinen etwas verknallt in Rand zu sein
und Min sieht in Elaynes Aura, dass sie den Mann mit zwei anderen Frauen teilen
wird und Königin von Andor wird. Bei Egwene sagt sie, nichts Besonderes zu entdecken.
Galad und Gawyn stoßen zu den drei Mädchen. Sie unterhalten sich ein bisschen.
Galad schaut Egwene sehr tief in die Augen - und die ist ausgesprochen beeindruckt.
Laut Min würde er immer das "Richtige" tun, egal wen er damit gefährdet.
Elaida kommt, nachdem Galad und Gawyn weg sind. Sie ist sehr formell und bestraft
Elayne wegen einer Bagatelle. Nachdem auch Egwene und Elayne gegangen sind, verhört
Elaida Min über Rand.
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2. Kapitel: Cairhien
Der von Caldevwin mitgeschickte Offizier Elricain Tavolin begleitet Rand, Loial
und Hurin als sie in Cairhien ankommen. Der Kontrast zwischen dem von den Cairhienern
verachteten, unordentlichen Vortor (im Moment mit Puppen von z.B. Trollocs angefüllt)
und der exakt geplanten Stadt Cairhien selbst wird deutlich. Sie betreten die
Stadt und bekommen Zimmer in einer Schenke namens "Verteidiger der Drachenmauer",
deren Wirt Rand für einen ausländischen Lord und/oder Aiel hält. Loial will Rand
wegen anderer Ogier, die ihn sehen könnten, nicht nach Vortor begleiten. Auf
dem Weg bekommt Rand drei Einladungen von Adelshäusern, die Rand zum Entsetzen
von Hurin in den Kamin wirft. In Vortor trifft Rand zu seiner großen Freude den
Gaukler Thom wieder.
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3. Kapitel: Missklang
Rand geht mit Loial zur "Traube", wo er Thom Merrilin treffen will. Sie werden
von Dena empfangen, der Freundin und Schülerin von Thom. Sie will die beiden
zuerst loswerden, aber als Thom eintrifft, schickt er sie weg. Rand erzählt Thom
vom Horn von Valere. Der glaubt ihm auch. Nachdem Loial den Raum verlassen hat,
fragt Rand Thom nach den Prophezeiungen des Drachen. Der gibt ihm folgende Stellen
wieder:
"Zweimal und zweimal wird er hervorgehoben,
zwei Leben und zwei Tode vorgezeichnet.
Einmal bestimmt der Reiher seinen Weg.
Zum zweiten kennzeichnet der Reiher ihn als Wahren.
Einmal steht der Drache für die verlorene Erinnerung.
Noch einmal steht der Drache für den Preis, den er zu bezahlen hat."
"Zweimal dämmert der Tag heran, an dem sein Blut vergossen wird:
einmal ist es ein Tag der Trauer; einmal feiert man seine Geburt.
Rot auf Schwarz, so klebt des Drachen Blut am Shayol Ghul
und im Abgrund des Verderbens wird sein Blut die Menschen vom Schatten befreien."
Die beiden reden noch ein bisschen über die Prophezeiungen und Thom erzählt Rand
von seinem Verwandten Owyn, der die Macht lenken konnte und nach der Dämpfung
starb. Rand ist sehr beunruhigt und verbirgt den Reiher in seiner Hand vor Thom.
Rand bittet Thom, mit ihm zu ziehen, doch dieser lehnt ab. Die Wirtin denkt nach
dem Gespräch, Thom würde wieder das Spiel der Häuser spielen und Thom denkt,
Rand sei noch ein ganz normaler Schafhirte.
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4. Kapitel: Schatten in der Nacht
Rand und Loial gehen am frühen Abend zurück. Eine "Trolloc - Puppe"
stellt sich als echter Trolloc heraus und greift sie an, ein zweiter kommt hinzu.
Rand und Loial können beide töten, bemerken jedoch, dass alle Straßen voll mit
den scheinbaren Puppen sind. Die beiden werden immer weiter von der Schenke mit
Hurin und dem Horn weggetrieben. Selene läuft ihnen über den Weg, sie will Rand
dazu bringen, dass Nichts zu suchen um die Trollocs zu töten, die Eine Macht
erwähnt sie aber nicht. Trotz Selenes Protest flüchten die drei auf das Gelände
der Feuerwerkergilde, die Eindringlinge angeblich umbringt.
Während sie sich verstecken löst Loial aus Versehen einen Feuerwerkskörper aus.
Es gibt einen Aufruhr, Rand, Selene und Loial werden aber nicht entdeckt. Mehrere
Trollocs betreten das Gelände. Rand beschließt, das Problem trotz des ihn nervenden
Drängens von Selene ohne die Eine Macht zu lösen. Er schießt eine Rakete auf
die Trollocs ab, nachdem Loial und Selene geflohen sind. Ein Teil des Gebäudes
wird zerstört. Nachdem Rand und Loial ohne Selene in die Schenke zurückgekehrt
sind, finden sie nicht nur Hurin unbeschadet, sondern auch einen Brief von Selene,
in dem sie über Rands Unberechenbarkeit klagt und unter anderem schreibt: "...du
gehörst mir für immer."
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5. Kapitel: Ein neuer Faden im Gewebe
Ingtars Gruppe mit Mat, Perrin, Verin und den Soldaten befindet sich beim "Brudermörders
Dolch". Perrin erzählt Ingtar zum Wiederholten Male, dass jemand oder etwas,
den die Wölfe "Schattentöter" nennen, in der Nacht die Trollocs angriff, einige
tötete und entfloh. Fain und die überlebenden Trollocs verfolgen ihn.
Auf dem Wege tritt ein Aiel der Gruppe entgegen. Er nennt sich Urien und sagt,
er suche nach "Dem, Der Mit Der Morgendämmerung Kommt". Er, sagt, diese Person
würde die Aiel unter einem Zeichen - er malt das alte Aes Sedai - Symbol in den
Staub - aus dem Dreifachen Land führen. Die Aiel würden ihn durch Zeichen, die
er nicht genau kennt, bemerken. Er nennt Verin eine Weise Frau. Mat und Perrin
fällt auf, wie ähnlich der Aiel Rand sah.
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6. Kapitel: Seanchan
Geofram Bornhald kommt in einem kleinen Dorf (vor der Toman - Halbinsel) an.
Viele Dorfbewohner sind getötet worden, wahrscheinlich von Zweiflern. Er ist
wegen den Seanchan dort, die sich auch Hailene (Die vorher kommen) oder Vorfahren
und Rückkehrer nennen. Sie sprechen auch von Corenne, der Rückkehr. Bornhald
könnte fast an die Rückkehr der Armeen von Artur Falkenflügel glauben. Er erhält
die Botschaft, dass Jaichim Carridin, das Oberhaupt der Zweifler, ihn zur Ebene
von Almoth ziehen lassen will. Bornhald weigert sich aber und will "die wahren
Schattenfreunde", die Seanchan, zu bekämpfen.
Bayle Domon wird vor der Küste nahe Falme von einem Seanchan - Schiff verfolgt.
Er hat viel über die Invasoren gehört, dass sie an der Seite von Monstern kämpfen
und mit Hilfe der Einen Macht angreifen. Die Seanchan lassen Dorfbewohner alte
Eide schwören, nämlich zu gehorchen, zu warten und zu dienen. Er kann den Seanchan
nicht entkommen und sein Schiff wird geentert. Eine weibliche Offizierin betritt
sein Schiff, sie heißt Egeanin. Sie bringt zwei Frauen mit an Bord, wovon die
eine von der anderen mit einem Band, dass von Arm zu Hals geht, festgehalten
wird. Egeanin nennt die am Hals Angekettete ihre Damane. Domon vermutet, dass
diese die Macht lenken kann und ist über ihre Behandlung sehr überrascht. Er
bekommt den Befehl, nach Falme zu segeln.
Domon kommt in Falme, dem Brückenkopf der Seanchan, wo das Leben normal abzulaufen
scheint, an. Er wird zu einem "Hohen Herr" geführt. Unterwegs sieht er ein großes,
froschartiges Monster. Der Hochlord heißt Turak und ihm muß SEHR viel Respekt
entgegengebracht werden. Nachdem Turak Egeanin mit einem Lob weggeschickt hat,
zeigt er Domon dessen Cuendillarscheibe und fragt ihn, woher ein kleiner Händler
so etwas hat, da Herzstein hier noch seltener sei als in seinem Heimatland. Er
fährt fort Domon auszufragen und dieser "beginnt sich seinen Weg aus Falme freizulügen."
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7. Kapitel: Daes Dae'mar
Hurin verhält sich für Rands Geschmack viel zu förmlich, er benimmt sich total
unterwürfig gegenüber ihm, dem "Lord Rand". Ihm werden Einladungen von König
Galldrian (!) und Lord Barthanes aus dem Hause Damondred (dem mindestens zweitmächtigsten
Mann in Cairhien) überreicht. Zuvor hatte er schon Einladungen aus allen anderen
Adelshäusern erhalten, die er jedoch verbrannt hatte. Rand zögert eine Reaktion
zunächst hinaus. Er erkundet sich mit Loial bei der Stadtwache nach Ingtar und
Selene, die aber angeblich nicht da sind. Ihre Schenke brennt, als sie zurückkehren.
Rand und Loial können Hurin, der zusammengeschlagen wurde, retten, die Truhe
mit dem Horn und dem Dolch von Mat ist aber gestohlen worden. Rand holt noch
das Drachenbanner bevor er aus der einstürzenden Schenke flüchtet. Draußen begegnen
sie Verin, Ingtar, Mat und Perrin. Verin kann Hurin heilen. Ohne ersichtlichen
Grund kriegt Rand einen irren Lachanfall.
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8. Kapitel: Auf der Spur
Die Gruppe ist jetzt in der Schenke "Großer Baum" untergekommen, deren Wirtin
Tiedra eine alte Bekannte von Verin ist. Die Soldaten leben aber in Vortor. Mat
ist sehr krank geworden. Rand und die anderen wollen durch Hurin möglichst schnell
die Verfolgung aufnehmen. Rand ist ziemlich misstrauisch gegenüber Verin, wie
gegenüber allen anderen Aes Sedai. Er würde sich gern weniger fein kleiden, hat
aber nur noch ähnlich prunkvolle Mäntel.
Alle versammeln sich in einem Esszimmer. Perrin nimmt an, dass Rand der Schattentöter
ist. Dieser hat unbewusst das Kommando übernommen und erzählt Verin über die
Portalsteine. Diese ist ziemlich überrascht. Hurin kehrt von einer Exkursion
zurück und erzählt, dass die Schattenfreunde und Trollocs um Fain sich im Herrenhaus
von Lord Barthanes versteckt halten. Alle (außer Verin) sind ziemlich schockiert
über Schattenfreunde in so hohen Positionen. Sie beschließen, dass Rand mit Hilfe
seiner Einladung in Begleitung einiger anderer zu einem Fest von Barthanes am
nächsten Abend gehen wird. Ingtar ist absolut wild auf das Horn und Perrin meint,
Rand benehme sich tatsächlich wie ein Lord.
Die Statue, die Rand, Loial und Hurin auf dem Weg nach Cairhien gesehen hatten,
war ein sehr, sehr mächtiger Sa'angreal. Verin meint, er könne nur mit seinem
weiblichen Gegenstück auf Tremalking benutzt werden. Dann würde die Kraft (die
aber nur sehr mächtige Eine Macht "Anwender" überhaupt aushalten können) ausreichen
um die Welt erneut zu zerstören.
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9. Kapitel: Gefährlich Worte
Rand, Loial, Verin, Ingtar, Mat und Hurin (spielen die Leibdiener von Rand bzw.
Ingtar) und eine zehnköpfige Eskorte kommen zu Barthanes Einladung. Diese Zusammenstellung
ist logischerweise sehr prestigeträchtig. Rand versucht den anderen Adligen aus
dem Weg zu gehen, doch dann verwickelt ihn Barthanes in ein Gespräch. Er meint,
Rand spiele "das Spiel" wirklich sehr gut. Er denkt, Rand wäre ein Aiel - Lord
oder ähnliches. Danach machen sich drei Frauen an Rand ran, der kann aber "entfliehen".
Er geht zu Thom, den er entdeckt hat. Dieser verhält sich ziemlich distanziert.
Schließlich holt Hurin ihn mit der Ausrede, sein Leibdiener hätte sich verletzt,
weg.
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10. Kapitel: Botschaft aus dem Dunkel
Die Schattenfreunde scheinen in eine Ummauerung gegangen und darin verschwunden
zu sein, denn Hurin kann Rand, Loial und Mat nicht weiter führen. Letzterer geht,
um Ingtar und Verin dazuzuholen. Rand, Loial und Hurin klettern über die Mauer,
wo sie (wie von Loial vorhergesagt) ein Wegetor finden. Rand öffnet es, doch
Machin Shin ist direkt dahinter. Der Wind scheint dem Tor zu entkommen, doch
Rand benutzt die Eine Macht und Loial kann die Tür verschließen.
Die drei gehen zurück ins Haus und wollen mit Ingtar und Verin das Fest verlassen.
Barthanes spricht noch einmal mit Rand und gibt ihm folgende Botschaft von Fain
wieder:
"Er hat das, was Ihr sucht, und wenn Ihr es wollt, dann müsst Ihr ihm folgen.
Falls Ihr es vorzieht, ihm nicht zu folgen, wird er Eure Familie und Euer Volk
und alle, die Ihr liebt, vernichten, bis Ihr Euch ihm stellt."
Rand ist verständlicherweise ziemlich geschockt. Obwohl Verin es für unmöglich
hält, dem Schwarzen Wind etwas zu befehlen, scheint Fain ihn als Wächter zurückgelassen
zu haben. Man beschließt, das Wegetor im Stedding Tsofu zu benutzen.
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11. Kapitel: Das Rad webt
Als Thom in seine Schenke zurückkehrt, sieht er, dass Dena ermordet wurde. Die
beiden Killer überraschen ihn. Den einen kann er sofort töten, den anderen verhört
er vorher noch. Der Gangster sagt vor seinem Ableben, dass Barthanes noch mehr
Informationen über Rand wollte. Die Wirtin überrascht Thom. Sie sagt ihm, dass
auch Barthanes getötet wurde, und dass man ihn nur noch am halbwegs intakten
Kopf erkennen konnte. Die Wirtin sagt auch, dass die beiden Killer Leute von
König Galldrian wären. Bevor Thom aus der Schenke flieht, sieht er, dass die
Getreidespeicher, von denen viele Leben in Cairhien abhängen, brennen.
Padan Fain befindet sich in Falme. Er merkt, dass einiges, was er als Gerücht
über die Seanchan abgetan hatte, wahr ist (Monster mit drei Augen, aber auch
freier Handel). Er bekommt eine Audienz bei Turak, dem er Ehrfurcht heuchelt,
um ihn für seine Pläne zu benutzen. Er gibt ihm die Truhe, die der Hohe Herr
überraschenderweise öffnen kann. Fain sagt ihm, dass er aus der alten Familie
Falkenflügels stammen würde und ihm deshalb das Horn übergeben hätte. Turak engagiert
Padan Fain als zweiten Unterhalter in diesem "langweiligen Land".
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12. Kapitel: Stedding Tsofu
Am zweiten Tag nach ihrer Abreise aus Cairhien kommt die Gruppe um Rand im Stedding
Tsofu an. Als erster Ogier kommt ihnen Erith entgegen, ein Mädchen, in dass Loial
sich verliebt zu haben scheint, was Rand, Mat und Perrin sehr amüsiert. Die Gruppe
wird tiefer in das Stedding mit seinen riesigen Bäumen geführt. Andere Ogier
wollen die Neuankömmlinge gerade begrüßen, als drei Töchter des Speers auftauchen.
Es kommt fast zum Kampf, der aber in letzter Minute verhindert wird. Die drei
Aielfrauen sehen immer wieder wütend auf Rands Schwert. Mat meint, die Frauen
würden nach Rand suchen.
Rand will nicht einsehen, dass er der Wiedergeborene Drache und ein Aiel ist.
Loial geht anderen Ogiern aus dem Weg, da er befürchtet, sie würden ihn als "Jungen
Wilden" sofort zwangsverheiraten. Die drei Freunde und der Ogier tauschen Erfahrungen
über Mädchen, Familie usw. aus. Zum Schluss werden alle zum Ältestenrat gerufen.
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13. Kapitel: Der Ältestenrat
Der Ältestenrat besteht aus jeweils drei Frauen und Männern plus der ältesten
Alar. Loial ist vorsichtshalber nicht mitgekommen. Verin wünscht, das Wegetor
zu benutzen. Alar warnt sie und lässt Trayal bringen, einen Ogier, dem Machin
Shin Verstand und Seele geraubt hat - er ist nur noch eine leere Hülle. Trotzdem
bekommt die Gruppe die Erlaubnis, das Wegetor zu benutzen. Auch Loial darf weiterhin
mitreisen, wenn Rand verspricht, ihn am Ende ins Stedding Shangtai zurückzubringen.
Zum Entsetzen aller ist auch das Wegetor beim Stedding durch Machin Shin blockiert.
Man sucht nach einer Alternative und es stellt sich heraus, dass sich ein Portalstein,
wie ihn Rand schon einmal benutzt hat, in der Nähe befindet.
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14. Kapitel: Scheinwelt
Verin und Rand gehen den anderen voraus. Die Aes Sedai tut so, als würde sie
und nicht Rand den Stein benutzen wollen. Rand konzentriert die Eine Macht auf
ein Symbol, das für die Toman - Halbinsel steht und eines, das dorthin weist.
Er beginnt, mehrere Realitäten zu durchleben. In einer verteidigt er das Haus
gegen Trollocs, er und sein Vater werden getötet. In der nächsten hat er Egwene
geheiratet. Die Seanchan beherrschen das Land, bis eine Flut von Trollocs sich
aus der Fäule ins Land ergießt. Obwohl er durch die Macht bereits wahnsinnig
ist, zieht er in den Kampf und wird getötet. In der letzten (ausführlich beschriebenen)
wird er Soldat in Königin Elaynes Garde. Als die Seanchan angreifen beschützt
er die Königin. Er benützt die Eine Macht und wird getötet.
Immer am Ende eines "Traums" hört er die Worte: "Ich habe wieder gewonnen, Lews
Therin." Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass Rand immer die Macht benutzen kann.
Am Ende sind alle auf der Toman - Halbinsel und haben ihren Werdegang in anderen
Welten gesehen. Auf der Thoman-Halbinsel ist bereits Herbst, die Gruppe hat also
vier Monate verloren, aber wenigstens ist sie in der "richtigen" Welt.
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15. Kapitel: Die Schulung
Egwene befindet sich mit Min und Nynaeve in ihrem Zimmer. Die drei reden über
alles mögliche als Elayne herein gestürmt kommt und verkündet, dass König Galldrian
aus Cairhien tot sei. Min meint, sie könne bei ihren drei Freundinnen neuerdings
eine Gefahr in der Aura sehen. Liandrin kommt ebenfalls in das Zimmer und schickt
Elayne und Min weg. Zu Nynaeve und Egwene sagt sie, dass Rand, Mat und Perrin
in Gefahr sei, und dass sie die beiden Mädchen deshalb zur Toman - Halbinsel
bringen wolle. Egwene und Nynaeve stimmen zu und verabreden mit der Aes Sedai,
sich am Abend im Ogierhain zu treffen. Liandrin sagt, dass die Gefahr für die
drei Jungen vom Dunklen König ausginge und dass es die Schwarze Ajah gäbe.
Min und Elayne haben aus dem Nebenzimmer gelauscht und beschließen, mitzukommen.
Egwene und Nynaeve sind einverstanden.
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16. Kapitel: Flucht aus der Weißen Burg
Nynaeve, Egwene, Elayne und Min (diese spielt mit ihren Jungenkleidern den Diener)
schaffen es, ihre Pferde ohne Entdeckung zu holen und die Weiße Burg zu verlassen.
Die vier gehen zum Ogierhain, wo sie Liandrin treffen, die wütend über das Mitkommen
von Elayne und Min ist, sie aber akzeptiert. Liandrin führt sie zu einem Wegetor
und alle gehen hindurch. Etwa zwei Tage reist die Gruppe unter dem Antrieb von
Liandrin durch die Kurzen Wege, bis sie sie wieder verlässt. Die Mädchen scheinen
nur wegen Rand mitgekommen zu sein.
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17. Kapitel: Damane
Die Gruppe kommt auf der Toman - Halbinsel aus dem Wegetor. Eine Ansammlung von
Seanchan um die Hohe Dame Surath erwartet sie zum überraschen der vier Mädchen.
Es gibt eine Unruhe, als Egwene ein Halsband umgelegt wird und Min gefangen wird.
Nynaeve und Elayne können entfliehen. Liandrin und die Hohe Dame kennen den Namen
der jeweils anderen, obwohl sie sich noch nie gesehen haben, und dienen dem gleichen
Herr. Im Gespräch der beiden erfährt man, das Egwene und Nynaeve laut den Befehlen
des "Herrn" unbedingt auf den Schiffen seien müssen, die die Seanchan zurückbringen
werden.
Egwene wurde von einer Sul'dam gefangen, einer Fesselträgerin. Sie selbst ist
eine Damane, eine Gefesselte. Die Seanchan müssen alle Marath'Damane, die freien
Frauen, die die Macht benutzen können, einfangen. Obwohl die momentane Sul'dam
Renna (es gibt mehr Sul'dam als Damane) im Vergleich mit anderen nicht sehr streng
zu sein scheint, bekommt Egwene ihr ersten schmerzhaften Lektionen. Min wird
Egwene dann und wann besuchen dürfen.
Nynaeve trifft Elayne wieder. Die beiden konnten entkommen und beschließen, nach
Falme zu gehen um Egwene und Min zu retten. Keines der vier Mädchen versteht,
warum Liandrin sie so verraten hat.
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18. Kapitel: Meinungsverschiedenheiten
Die Gruppe um Rand reitet im Unwetter in Richtung Falme. In einem verlassenen
Dorf wird gerastet. Die Besprechung dreht sich vor allem um die Frage, warum
Fain das Horn hier hergebracht haben sollte (Ingtar hält sowieso alles für eine
Finte). Rand will aber unbedingt nach Falme, seine Freunde und Loial würden auf
jeden Fall mitkommen.
Rand legt sich schlafen, Ba'alzamon begegnet ihm. Er hat das Drachenbanner in
der Hand und sagt, diesmal würde Rand (er nennt ihn Lews Therin) nicht wiedergeboren,
das Rad der Zeit würde zerbrochen und die Welt würde unter dem Schatten neu geschaffen
werden. Er fragt Rand, ob er sterben oder ewig leben wolle, wenn er ihm diene.
Rand benutzt die Eine Macht gegen die Gestalt, diese umfasst einen Stuhl. Wenig
später verschwindet Ba'alzamon. Das Drachenbanner ist zwar wieder in seiner Satteltasche,
aber in dem Stuhl sind fingerförmige Brandspuren.
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19. Kapitel: Falme
Nynaeve und Elayne befinden sich in Falme. Die Bürger aus Falme leisten der Herrschaft
der Seanchen keinen Widerstand, die Damane den Sul'dam auch nicht. Auf der Straße
meint Nynaeve einen Mann zu sehen, der Padan Fain ähnlich sieht. Die beiden Mädchen
lassen sich vor dem Gebäude der Damane und Sul'dam nieder, um es zu beobachten.
Es ist Egwenes Besuchstag, Min ist bei ihr. Egwene ist allein, aber das A'dam,
ihr Halsband, hindert sie an der Flucht. Sie kann es weder bewegen, noch die
Macht anwenden, wenn die Sul'dam nicht "angekoppelt" ist. Min trägt überraschenderweise
Frauensachen. Sie hat mit dem Kapitän eines Schiffes gesprochen, der sie und
Egwene aus Falme bringen würde. Egwene kann Erze im Boden aufspüren, was für
die Seanchan ein wichtiges Talent ist. Deshalb soll sie in den nächsten Tagen
nach Seanchan gebracht werden. Die Seanchan haben noch zwei andere "richtige"
Aes Sedai gefangen.
Renna, die Ausbilderin Egwenes, kehrt zurück. Sie merkt, dass Egwene die Macht
angewendet hat. Als Min hinausrennt, beginnt gerade die Bestrafung.
Übersicht
20. Kapitel: Ein Plan
Nynaeve und Elayne sehen Min, die aus dem Damane-Gebäude rennt. Min macht sich
Vorwürfe, weil sie Egwene verlassen hat. Die beiden erfahren von ihr das Schicksal
Egwenes. Alle drei begeben sich zum Hafen, um in einer Schenke mit Kapitän Domon
zu sprechen. Der erklärt sich - nach der "Bearbeitung" durch Nynaeve - einverstanden,
vier Frauen zu transportieren, vor allem, da drei von ihnen die Eine Macht handhaben
können.
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21. Kapitel: Fünf streiten für das Licht
Perrin, Hurin und Mat befinden sich in einem Dorf, durch das laut Hurin Padan
Fain alleine geritten ist. überraschend reiten Hunderte Weißmäntel ein. Die Gruppe
schafft es gerade noch, aus dem Dorf zu entkommen. Perrin weiß durch die Wölfe,
das sie nicht verfolgt werden. Die drei verfolgen die Spur Fains noch ein wenig
in Richtung Falme, es ist nicht mehr weit bis dorthin.
Geofram Bornhald hat rund 1000 Kinder des Lichts weitgehend unbemerkt bis hierher
geführt. Er denkt, die Zweifler getäuscht zu haben, indem er einige Kinder auf
der Ebene von Almoth zurück ließ. Dank einiger Scharmützel weiß er, dass Frauen,
die die Eine Macht anwenden, für die Seanchan kämpfen. Er lässt Byar eine zwei
Nachrichten überbringen, die eine für seinen Sohn Dain mit dem Inhalt, dass sein
Vater gestorben sei. Die andere ist für Perrin Niall, ihm schreibt er, dass die
Aes Sedai offen für die Seanchan kämpfen und dass die Zweifler ihn für ihre Zwecke
missbraucht hätten. Er hat Perrin gesehen und hält ihn für einen Spion für die
Seanchan.
Die Suchgruppe kommt zu Rand, Verin, Loial, Ingtar und den Soldaten zurück in
ein Lager im Wald. Verin beschließt, fünf Männer, Rand, Mat, Perrin, Ingtar und
Hurin, nach Falme gehen zu lassen. Sie zeichnet das Rad der Zeit mit seinen fünf
Speichen in den Boden und sagt: "Fünf kämpfen für das Licht." Später wird das
Rad verwischt und es bleiben nur noch vier Speichen. Das hat natürlich starke
Symbolkraft.
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22. Kapitel: Schwertmeister
Elayne, Nynaeve und Min wollen Egwene befreien, indem sie, als Sul'dam und Damane
verkleidet, das Gebäude, in dem Egwene gefangen gehalten wird, betreten. Nynaeve
schafft es, das Halsband einer Damane zu lösen. Diese rennt weg und Nynaeve und
ihre Freundinnen können die Sul'dam gefangen nehmen. Nynaeve benutzt das Armband
und die Sul'dam muß das Halsband anziehen. Obwohl dies eigentlich nur bei Frauen,
die die Eine Macht benutzen können funktionieren sollte, kann Nynaeve die Gefühle
der Sul'dam - sie heißt Seta - fühlen und sie quälen. Statt Elayne soll nun Seta
die Damane spielen.
Rand, Perrin, Mat, Ingtar und Hurin reiten unauffällig in Falme ein, um dann
zu Fuß weiterzugehen. Rand und Hurin sind entsetzt, als sie die Grolme der Seanchan
sehen. Mat fühlt den Dolch in einem großen Gebäude. Ingtar will vor Sonnenaufgang
das Horn haben. Er klettert über eine Mauer in den Garten des Gebäudes, tötet
eine Wache und holt die anderen hinterher. Die fünf steigen durch den Hintereingang
ein. Sie kommen in das Zimmer, in dem sich das Horn und der Dolch befinden. Rand
meint, Egwene im Garten gegenüber gesehen zu haben.
Plötzlich kommen Turak und etwa 10 Soldaten plus Diener herein. Es bricht ein
Kampf los, nachdem Mat einen Seanchan mit seinem Dolch getötet hat. Rand steht
auf einmal dem Hochlord, der ein Schwertmeister ist, alleine gegenüber. Zunächst
sieht es nach einer schnellen Niederlage für Rand aus, doch dann wendet sich
das Blatt, und Rand kann Turak schließlich töten. Seine beiden Diener gehen in
den Selbstmord. Auch die anderen kehren siegreich zurück und bevor das Chaos
losbricht, fliehen die fünf aus dem Gebäude.
Übersicht
23. Kapitel: Die aus dem Schatten treten
Elayne, Min und die mit Seta verbundene Nynaeve sind im Damane-Gebäude. Sie kommen
in Egwenes Zimmer. Diese meint, Rand sei hier. Nynaeve befreit Egwene mit der
Einen Macht von ihrem Halsband. Egwene meint, mit Hinblick auf Seta, dass Sul'dam
die Eine Macht benutzen können, das Halsband an ihrem Hals sei der Beweis. Die
Mädchen, die das angeborene Talent haben, werden zu Damane, aber diejenigen,
die den Umgang mit der Macht erlernen können, werden zu Sul'dam ausgebildet.
Dieses Wissen muß in Seanchan allerdings geheimgehalten werden. Renna kommt herein,
kann aber bezwungen werden. Ihr wird Egwenes Halsband umgelegt und jetzt sitzen
beide Sul'dam bewegungsunfähig in Egwenes Zimmer.
Als die vier Freundinnen wieder auf die Straße treten, ist diese leer. Von zwei
Seiten kommen Seanchan-Kolonnen. Aus Angst vor neuer Gefangenschaft benutzt Egwene
die Macht und tötet viele Soldaten. Es bricht ein Kampf mit der Einen Macht los
und die vier Frauen rennen auf das Hafenviertel zu.
Bayle Domon wartet noch auf die Frauen, obwohl er die Blitze und Feuerbälle am
Himmel über Falme sieht.
Geofram Bornhald lässt seine Legion auf die Stadt zureiten. Byar lässt er zurück.
Kurz vor der Flucht aus Falme erzählt Ingtar Rand, dass er den Attentäter nach
Fal Dara gebracht habe. Er war ein Schattenfreund. Jetzt bleibt er gegen die
Seanchan zurück, um Rand, seinen Freunden und Hurin mehr Zeit zu geben. Hurin
kommt dazu und Rand sagt: "Das Licht leuchte euch, Ingtar, und helfe euch in
der Hand des Schöpfers Schutz zu finden. Die letzte Umarmung der Mutter wird
euch willkommen heißen." Hurin schnappt nach Luft.
Übersicht
24. Kapitel: Das Grab ist keine Grenze
Rand und Hurin stoßen zu Mat und Perrin. Die Vier reiten aus Falme hinaus. Rand
will wegen Egwene eigentlich wieder zurück. In der Stadt sind aber mittlerweile
Tausende Seanchansoldaten aufmarschiert und die Kinder des Lichts reiten von
der anderen Seite in die Stadt. Mat fragt, ob man das Horn auch schon vor der
letzten Schlacht blasen dürfe. Da niemand verneint, tut er es.
Als Bornhald den Ton des Horns hört, lässt er angreifen.
Ein dichter Nebel zieht auf und die legendären Helden, geführt von Artur Falkenflügel,
erscheinen. Die Helden nennen Rand Lews Therin und benehmen sich, als seien sie
und Rand alte Freunde. Als Rand sie bittet, die Seanchan zurückzuschlagen und
Egwene zu retten, sagt Falkenflügel, dass sie dem Drachen und seinem Banner folgen
müssten. Hurin ist wie so oft mehr als überrascht und Mat sagt, dass es also
wahr sei. Rand übergibt Perrin das Banner und er, seine Freunde und die Helden
reiten in die Stadt.
Während des Rittes verliert er seine Freunde im Nebel aus den Augen. Schließlich
hat er das Gefühl, als sei er über der Stadt und Ba'alzamon steht auf einmal
vor ihm. Er hat einen schwarzen Stab als Waffe. Die Narben der Gestalt sind verheilt,
aber immer noch lodert Feuer in Mund und Augen. Ba'alzamon denkt, Rand habe das
Horn geblasen, was diesen fast freut, da der Dunkle König also doch nicht alles
weiß. Rand und Ba'alzamon fangen an zu kämpfen. Zwischen dem Kampf in der Stadt
und seinem Kampf bemerkt Rand eine Verbindung. Immer wenn er angreift, preschen
die Helden gegen die Seanchan vor und umgekehrt. Ba'alzamon benimmt sich überraschenderweise
so, als könne Rands Stahlklinge ihn verletzen. Rand erinnert sich an das, was
Lan ihm gesagt hat und stellt sich ohne Deckung hin. Ba'alzamon sticht ihm seinen
Stab in die Seite, doch im gleichen Moment kann Rand sein Schwert in das Herz
(!?) der Gestalt rammen. Rand meint, die Welt in Feuer explodieren zu sehen.
Übersicht
25. Kapitel: Die Frauen des Drachen
Min wurde von Egwene, Nynaeve und Elayne getrennt. Sie hat die Helden des Horns
gesehen, Birgitte hat ein Seanchanschiff zerstört. Sie sieht die anderen Seanchanschiffe
und Domons "Gischt" den Hafen verlassen und begibt sich in den Garten eines Hauses,
wo sie Rand findet. Sein Schwert in der linken Hand ist fast ganz weggeschmolzen
und als sie es entfernt, sieht sie einen zweiten eingebrannten Reiher. In seiner
Seite ist eine riesige Wunde eingebrannt, aber sein Körper ist absolut kalt.
Min schleppt Rand in das Haus, legt ihn ins Bett und macht ein Feuer. Da er sich
nicht aufwärmt legt sie sich zu ihm unter die Decke. Egwene kommt herein. Min
sagt ihr offen, dass sie Rand haben wolle. Egwene sagt, sie und Elayne seien
irgendwie zu Rand hingezogen worden. Angesichts der "Lage" von Min verlässt sie
hocherhobenen Kopfes das Haus.
Danach kommt eine wunderschöne Frau, die sich Lanfear nennt und ein weißes Kleid
trägt, herein. Min ist entsetzt, als die Frau auch noch von Ishamael, der glaube,
den Ablauf der Dinge zu leiten, redet. Sie sagt, Min solle Rand pflegen bis sie
wiederkomme, denn er gehöre ihr.
Byar reitet davon, um vom Tod Bornhalds und seiner Legion und dem, was er am
Himmel von Falme gesehen hat, zu berichten.
Übersicht
26. Kapitel: Wie es vorherbestimmt war
Rand wacht nach fünf Tagen wieder auf. Als erstes sieht er Min, die ihm sagt,
dass Mat, Egwene, Elayne, Nynaeve, Hurin und Verin zu Weißen Burg geritten seien.
Rand bemerkt den zweiten Reiher in seinen Händen. Seine Wunde kann mit der Einen
Macht nicht geheilt werden, er muß warten, bis sie normal verheilt. Zu Rands
Missfallen ist Moiraine da. Sie sagt, dass sie Verin nicht geschickt habe. Sie
erzählt Rand, dass jeder den Kampf am Himmel sehen konnte, auf großen Teilen
der Toman-Halbinsel. Außerdem zeigt sie ihm zwei weitere Siegel aus dem Gefängnis
des Dunklen Königs, damit sind schon drei gebrochen. Sie berichtet Rand von Fains
Verbindung mit dem Dunklen König und Mordeth und sagt, er sei sehr gefährlich.
Rand glaubt immer noch nicht, der Wiedergeborene Drache zu sein, dafür glaubt
er, den Dunklen König jetzt wirklich getötet zu haben. Moiraine verneint dies
jedoch wieder.
Übersicht
27. Kapitel: Danach
Die Geschichte des Kampfes der zwei Gestalten am Himmel von Falme wird in die
Welt hinausgetragen. Es gibt viele Varianten, aber in jeder Geschichte folgen
die Heere dem Drachen und seinem Banner.
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