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Shara Jenes mysteriöse Land, dass noch jenseits der Aielwüste liegt, ist vielen unter der Bezeichnung Shara geläufig, doch trägt es noch andere Namen, wie Shamara, Co’dansin, Tomaka, Kigali und Shibouya. Geografische Lage: Shara liegt östlich der Klippen der Dämmerung und des Großen Risses, der Erdspalte, die während der Zerstörung entstand. Im Norden bildet auch hier die Fäule die Grenze. Im Osten befindet sich das Morenal Meer und im Süden das Meer der Stürme. Alles in allem liegt diese große Land so ziemlich für sich, was wohl auch erklärt warum es so geheimnisvoll und isoliert ist. Kultur: Die Bekleidung der Sharaner ähnelt der chinesischen Mode im 19.Jahrhundert. Sie tragen lange ‚Jacken’ ohne Kragen und ohne Aufschlag. Ihr Aussehen erinnert an Zentralafrikaner. Zumindest einige besitzen dicht gelocktes kurzes Haar. Unter Fremden, allerdings, enthüllen die Einheimischen nicht einmal ihr äußeres Erscheinungsbild. Sie tragen lange Umhänge, um dieses zu verbergen. Außerdem verschleiern sie sich. Es geht das Gerücht, dass Sharaner Fremde schlichtweg belügen, ob dies der weiteren Geheimhaltung dient, kann nur vermutet werden. Händler jedenfalls verhalten sich sharanischen Händlern gegenüber skeptisch und führen verschärfte Kontrollen der Waren durch. Sklaverei gehört in Shara zu der Tagesordnung. Eine weitere Bestätigung dieses Gerüchts findet sich darin, dass man den Sharanern nachsagt, sie behaupteten von den Trolloc-Kriegen unberührt worden zu sein. Auch sonst soll es keine Aufstände oder Kriege in der Zeit danach gegeben haben. Die Aiel bestreiten dies. Außerdem sprechen die Berge des Verderbens und die Fäule im Norden ihre Sprache für sich. Auch leugnen Sharaner die Invasion Falkenflügels und doch gibt es Meervolkaufzeichnungen darüber. Der sharanische Akzent wird als schnell und scharf beschrieben. Über die kulinarischen Gewohnheiten der Sharaner ist wenig bekannt. Einzig ein Fischeintopf, den Jain Charin in diesem Land kennen lernte ist belegt. Zu der Fauna Sharas zählen vermutlich auch S´redit. Handel: Der Handel mit Shara ist ziemlich eingeschränkt. Aiel handeln mit Sharanern über die erwählten sechs Handelstädte, an den Klippen der Dämmerung. Vor dem Aiel-Krieg war der Überlandhandel auch den Cairhienern möglich. Heute wird nur gelegentlich einem mit den Aiel befreundeten Händler der Handel mit Shara ermöglicht. Im Süden gibt es fünf Städte, die für den Außenhandel bestimmt sind. Dagegen findet man an der Ostküste nicht einen sicheren Handelshafen. Alle Handelsstädte sind von hohen Mauern umgeben, so dass nichts von der eigentlichen Stadt sichtbar ist. Ein Betreten dieser Städte, ist bei Todesstrafe verboten. Der Seehandel liegt zum größten Teil in den Händen des Meervolks, aber auch andere Schiffe, jene der Seefahrer-Nationen aus den Westlanden suchen gelegentlich einen sicheren Handelshafen auf, da sharanische Ware sehr begehrt ist. Zu den wichtigsten Handelsgütern Sharas zählt das Elfenbein und die Seide. Aufgrund der erschwerten Geschäftssituation, ist der Preis für sharanische Ware, entsprechend hoch. Politik: In Shara herrscht eine strenge Monarchie. Weibliche Herrscher bezeichnet man als Sh’boan. Männliche Herrscher tragen den Titel Sh’botay. Jeder Monarch wählt einen Gefährten. Die Regierungszeit ist auf sieben Jahre beschränkt. Nach diesen sieben Jahren stirbt der Herrscher eines ‚natürlichen’ Todes, der nach Ansicht der gemeinen Bevölkerung der Wille des Musters ist. Die Witwe bzw. der Witwer, der zurückbleibende Gefährte also, übernimmt nun das Amt für weitere sieben Jahre und erwählt einen neuen Partner. Es heißt in Wahrheit herrschen die weiblichen Machtlenker, die Ayyad, über Shara. Diese Dienerinnen umgeben die Sh’boan bzw. den Sh’botay fast ständig. Ein Gespräch ohne Anwesenheit mindestens einer dieser Dienerinnen mit dem Monarchen, ist eine absolute Ausnahme. Dieses Brauchtum existiert scheinbar unverändert seit 3000 Jahren. Machtlenker: Die Machtlenker Sharas werden als Ayyad bezeichnet. Sie leben in hochummauerten Siedlungen, die nur ihnen zugänglich sind. Jeder Eindringling, der aufgespürt wird, bezahlt mit dem Leben. Allerdings dürfen die Ayyad diese Orte auch nicht ohne Genehmigung verlassen. Wer für diese Erlaubnis zuständig ist, liegt dagegen im Dunklen. Ayyad erkennt man an ihren Tätowierungen im Gesicht, die diese gleich nach der Geburt erhalten. Stellt sich heraus, dass jemand der nicht in einem Ayyad-Dorf geboren wurde, die Macht lenken kann, so wird er in ein solches verfrachtet und ebenfalls tätowiert. Grundsätzlich verlassen nur weibliche Machtlenkerinnen diese Dörfer. Männliche Ayyad dienen fast ausschließlich dem Erhalt bestimmter Erblinien und ihr Leben unterliegt strengen Beschränkungen. So ist es zum Beispiel untersagt, ihnen Lesen oder Schreiben bei zu bringen. Ihr einziges zusätzliches Recht, scheint jenes zu sein, bei der Erziehung der eigenen Söhne mitwirken zu dürfen. Das Schicksal der männlichen Ayyad beschert ihnen zudem ein kurzes Leben. Sobald ein Junge etwa 16 Jahre alt ist, wird er in ein fernes Dorf gebracht. Und das auch auf eine Weise, die dem Jungen nicht einmal hier die Chance bietet etwas außerhalb eines Ayyad-Dorfes zu sehen. Erreicht er seinen Bestimmungsort, so wird er mit ein oder zwei Frauen zusammengebracht, die sich ein Kind wünschen. Sobald ein männlicher Ayyad in etwa 21 Jahre alt ist, bedeutet dies für ihn den Tod. Er wird erneut aus seinem Dorf geführt, so als würde er wieder umgesiedelt, stattdessen aber wird er getötet und dem Feuer übergeben. Sollte sich vor seiner kurz bemessenen Zeit zeigen, dass er fähig ist die Macht zu lenken, bedeutet dies eine Vorverlegung dieser Geschehnisse. Das erklärt vermutlich auch warum Geschlechtsverkehr zwischen Ayyad und Nicht-Ayyad streng geahndet wird. Tod für den Nicht-Ayyad, Tod für den Ayyad – sofern eine Vergewaltigung vorlag - und Tod für alle Kinder aus solchen Verbindungen. Ob Sharas Isolationspolitik wirklich nur die Fremden fernhalten soll und nicht auch die Einheimischen im Land halten soll, können vermutlich nur die weiblichen Ayyad beantworten, die außerhalb der Ayyad-Dörfer die Fäden der Macht in diesem riesigen Land ziehen. Alles in allem gibt es sicher noch zahlreiche Wissenswerte Dinge über Shara, die aber im Unbekannten schlummern oder in den Erinnerungen Jain Charins, der dieses Land einst bereiste. |
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