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Der Aiel-Krieg Bei einigen vorprogrammierten kriegerischen Auseinandersetzungen, die in den Jahren darauf folgen sollten ist die wohl nennenswerteste die Fehde zwischen Cairhien und Andor. Laman Damodred bestieg 965 NÄ den Thron der Cairhiener und nahm den Krieg mit Andor wieder auf, welcher bis 968 NÄ andauern sollte. Eine Heirat zwischen dem Neffen des Königs zu Cairhien, Taringail Damodred und der Tochter-Erbin von Andor Tigraine führte nicht zu dem erhofften Frieden und die Ehe scheiterte mit dem Verschwinden von Tigraine, die offensichtlich unter der Eheschließung aus politischen Gründen sehr gelitten hatte. Ihre Nachfolge trat Morgase Trakand an, welche um einen weiteren Krieg zu vermeiden Taringail ehelichte, ihm allerdings von anfang begreiflich machte, dass sein Mitspracherecht in Bezug auf ihre Herrschaft über Andor wenn überhaupt nur einen verschwindend geringen Platz einnahm. Dies war allerdings nicht im Sinne Lamans, der für seinen Neffen die Alleinherrschaft über Andor angestrebt hatte. Als nebensächliches Ereignis um daraus resultierenden Ränkespiel zwischen Laman und Morgase entstand die Idee Lamans einen neuen Thron zu bauen, welcher solch enormen Ausmaßes sein sollte, die es keinen zweiten gab. Diesem Thron musste der Avendoraldera, Geschenk der Aiel, weichen, welcher aus Geheiß König Lamans gefällt wurde. Was Laman Damodred nicht ahnen konnte, war das Unheil, das er mit dieser Nebensächlichkeit angerichtet hatte und die Grundlage des Aiel-Krieges war geschaffen. 976 NÄ fielen Zehntausende Aiel, die über die Drachenmauer nach Westen einrückten, über Cairhien her und setzten die Stadt in Brand auf der Suche nach dem Baummörder Laman Damodred, welcher seiner gerechten Strafe unterzogen werden sollte. Von Cairhien aus fegten die Aiel über Tear und Andor hinweg, bis sie schließlich an die Tore von Tar Valon gelangten. Die Schlacht von Tar Valon trägt viele Namen, z.b. Schlacht der Nationen, Schlacht des Roten Schnees, Schlacht des Blutigen Schnees, doch des wohl bekannteste Name dieses legendären Gefechts ist die Schlacht an der Leuchtenden Mauer. Sie begann Tage vor Danshu im Jahre 978 NÄ, als die Aiel durch das sogenannte Große Bündnis in die Schlacht geführt wurden. Die verschiedensten Nationen kämpften Seite an Seite, so wie es selbst die Kinder des Lichtes mit den Aes Sedai taten, obwohl man seitens der Kinder des Lichts keine großen Sympathien gegenüber den „Hexen von Tar Valon“ hegte. So entstand ein einmaliges Bündnis gegen einen gemeinsamen Feind, welches sich allerdings in den Jahren nach dem Aiel-Krieg wieder verlaufen sollte. Drei Tage tobte ein Krieg von überwältigendem Ausmaß am Erinin, doch am dritten Tag sollte die Schlacht an der Leuchtenden Mauer ein Ende finden. Die Aiel führten nachts ihre Aufgabe aus und Laman Damodred wurde ermordet. Noch in derselben Nacht setzten die Aiel auf die andere Seite des Ufers über auf waren wieder auf den Weg gen Osten. Das Bündnis nahm zwar die Verfolgung auf und es kam auch teilweise zu ernsten Gefechten, doch nach zwanzig Tagen, als sich die Aiel nach Brudermörders Dolch zurückgezogen hatten, gaben die Verfolger ihr unterfangen auf, womit der Aiel-Krieg ein Ende gefunden hatte. Streiten kann man sich nun, ob der erste Tag der Verfolgung noch zu der Schlacht an der Leuchtenden Mauer gezählt werden kann. 979 NÄ wurde die Herrschaft über Cairhien neugeordnet und die Position des Hauses Damodred übernahm nun das Haus Ratin. Die kriegerische Gesinnung gegenüber Andor fand damit auch ein Ende. |
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