|
Wir schreiben den 17. Nesan Einleitung Der Autor RJ's Blog Buchübersicht Buchdetails Handlung Kurzgeschichte Weitere Produkte Enzyklopädie Personen Heraldik Alte Sprache Prophezeiungen Namensgenerator
Verbleibend: 84 Umfragearchiv Sharoz (index) Im Discord: sharoz Suandin |
Autor: Abu el Mot Veröffentlicht: 06.03.2002, 18:32:26 Letzte Änderung: 21.04.2002, 19:37:27 Schreibrecht: Nur Administratoren [ Artikel bearbeiten ] Blitze zucken vor dem großen Fenster das von Sammaels Arbeitszimmer und giftiger Regen prasselt vom Himmel, doch obwohl es so aussieht als wäre kein Glas im Rahmen kommt kein Tropfen ins Zimmer. Ein flackerndes, kaltes Feuer erhellt den Raum, unterstützt von einem paar Kerzen die sich halb vergeblich gegen die Schatten stemmen die hier irgendwie dunkler sind als anderswo. Auf einen flüchtigen Blick scheint es als sei der Auserwählte alleine in seinem Arbeitszimmer, erst bei genauerer Betrachtung sieht man eine Gestalt die von einem schwarzen Mantel verhüllt am Fensterrahmen lehnt, wie eine Waffe die mitten in der Schlacht für einen Moment zur Seite gelegt wurde, bereit jeden Moment wieder loszuschlagen. „Bei allen Dirnen dieses Zeitalters, musstet ihr ausgerechnet jetzt kommen?“ fluchte Sammael jetzt in diesem Moment, während ein weiterer Donner über den Himmel rollt der den Turm scheinbar bis in seine Grundfesten erbeben lässt. Sein Besucher bewegt sich keinen Millimeter und bemerkt mit leiser, ruhiger Stimme: „Habt ihr den Bericht nicht gelesen, Sammael? Wart ihr wieder nur mit euren Vergnügungen beschäftigt?“ „IHR WAGT ES?“ explodierte der Auswählte regelrecht und zog sein Schwert um sich auf den Assassinen zu stürzen. Dieser rührte sich jedoch immer noch nicht und meinte nur „Wie langt habt ihr das nicht mehr in der Hand gehalten? 3000 Jahre? Oder länger? Macht euch nicht lächerlich, wir haben wichtigeres zu tun!“ Dabei veränderte sich seine Haltung jedoch fast unmerklich, beide Hände lagen jetzt in nähe der Waffengriffe und die Aura des Todes um ihn war fast sichtbar. Vor mühsam kontrollierter Wut bebend schob Sammael sein Schwert zurück und griff nach einem Krug Wein während er mit der anderen Hand den Bericht entrollte der schon seit einiger Zeit auf seinem Schreibtisch lag. Er lass eine Weile und fluchte dann so ausführlich das jeder Fuhrmann beeindruckt gewesen wäre und knallte dann das Papier auf den Tisch. „Wie konnte so etwas passieren? Ich dachte unsere Tarnung wäre perfekt!“ Der Assassine zuckte nur die Axeln, „es kann ein Zufall gewesen sein, Verrat halte ich für Ausgeschlossen solange ich und A....“ Sammaels Weinbecher flog wie ein Geschoss auf Abus Kopf zu doch sein Ausweichen lies den Wurf langsam aussehen. „Nehmt euch nicht zuviel raus, Meuchelmörder, nennt ihr Namen nicht in meiner Anwesenheit!“ fauchte Sammael. Doch Abu beendete ungerührt seinen Satz: „in der Burg ein und aus gehen wie es uns passt.“ Sammael beruhigte sich langsam wieder. „Wem hat sie es mitgeteilt?“ „Niemandem, nur sie und ihr Behüter wissen davon, und ich glaube nicht das sie sich darüber im klaren sind was sie da entdeckt haben.“ Sammael überlegte nur kurz. „Sie müssen sterben, so schnell wie es geht.“ Der Assassine nickte nur knapp, dann öffnete Sammael ein Tor. Mierenya Sedai von der Braunen Ajah saß an ihrem Schreibtisch und schichtete Papiere vor sich auf, sie hatte etwas entdeckt und versuchte vergeblich herauszufinden was es war. Doch sie wusste es war etwas großes, etwas ungeheuerliches, Schattenfreunde, vielleicht sogar Schwarze Ajah, sie musste zur Amyrlin und es ihr mitteilen. Doch sie wollte zuerst genaues wissen und arbeitete hektisch aber konzentriert, im Hinterkopf spürte sie wie seit über 35 Jahren die beruhigende Anwesenheit ihres Behüters Tevion der im Vorzimmer saß und seine Ausrüstung flickte. Sie spürte seine leichte Sorge um ihre Sicherheit, überdeckt von eiserner Selbstkontrolle. Und plötzlich, wie aus dem nichts, für einen Augenblick einen Schmerz, und dann nichts mehr, ihr Hinterkopf war leer. Schreckensbleich fuhr sie hoch und stürzte zur Türe, riss sie auf und lief ins Zimmer, durchtobt von soviel der einen Macht wie sie nur aufnehmen konnte. Da stolperte sie ins das fast dunkle Zimmer, nur noch eine einzelne Kerze brannte. Im stolpern verlor sie die Kontrolle über die eine Macht, viel flach hin und rollte sich herum, da zischten zwei Dolche auf sie zu, der eine bohrte sich in ihr Herz, der andere in ihre Kehle. Das letzte was sie sah ehe ihr Schwarz vor Augen wurde war ihr toter Behüter über den sie gestolpert war. Abu bewegte sich in der Halbdunkelheit des Zimmers als wäre es heller Tag als er seine Dolche holte, als er an der Leiche des Behüters vorbei kam zeigte sich auf seinem Gesicht ein Ausdruck tiefster Verachtung das aber von einem grinsen überdeckt wurde als sein Blick auf den Bolzen viel der im Nacken des Mannes steckte. Er wischte die Dolche ab, steckte die Papiere vom Schreibtisch unter seinen Mantel und zündete dann mit einer Kerze mehrere Wandbehänge an. Dann verschwand er durch die Türe. Wenige Minuten später befand er sich wieder in Shayol Ghul, und betrat Sammaels Arbeitszimmer. Sein Gesicht nahm einen noch tödlichern Ausdruck an als er sah womit der Auserwählte sich während der Zwischenzeit beschäftigt hatte, mehrere Sklavinnen tanzten vor dem Schreibtisch und ein Geruch nach Wein lag in der Luft. Die Sklavinnen stolperten zurück als der Meuchelmörder zum Schreibtisch trat, das Gleichgewicht das in seinen Schritten lag war nahezu perfekt und selbst im hellen Kerzenlicht war man versucht ihn zu übersehen. Wortlos hob der Assassine den Bericht hoch und schleuderte ihn in Richtung Feuer, viel zu kurz wie es schien, doch auf halben Weg zum Boden machte Abu eine Bewegung mit dem Linken Arm und Armbrustbolzen schoss hervor und schleuderte den Bericht ins Feuer. Sammael sah überrascht auf, „es gab einst Pläne für eine Waffe diese Art....“ Abu lachte trocken auf, „Ja, und ich war so frei mir eine Anfertigen zu lassen. Bolzen aus Thakan’dar Stahl machen die fehlende Durchschlagskraft mehr als wett. “ Abu lud die kleine Armbrust nach und hängte sie wieder an seinen Gürtel. Sammael lehnt sich zurück, „Ihr schafft es immer noch mich zu überraschen Abu el Mot, eigentlich mag ich Überraschungen nicht. Doch es gibt andere Neuigkeiten, ein Weissmantel Kommandant der einen höchst unterhaltsamen Privatfeldzug gegen die Burg plante wurde erdolcht aufgefunden.“ Abu hob lediglich eine Augenbraue und bemerkte Trocken. „Das wäre dann der endgültige Beweiss für die Existenz von Killern auf Seiten der Aes Sedai. Es wäre HÖCHST unterhaltsam herauszufinden was passiert wenn das an die Öffentlichkeit kommt.“ Sammael nickt beipflichtend, „wir werden mit dem Nae’blis darüber sprechen.“ "Wenn ihr mich nun entschulidigen wollt, die Lichverblendeten werden nicht unbedingt weniger während ich hier herumstehe." Sammael wollte sich herumdrehen um den Assassinen zu verabschieden doch dieser war schon verschwunden. Ein weiterer Text, 25.3.2002 13:56: Abu lachte leise in sich hinein, dieser Auftrag begann ihm Spaß zu machen. Ein hochrangiger Schattenlord hatte ihn ausgesendet einen Schattenfreund Namens Mardon zurechtzuweisen der bereits mehrfach aufgefallen worden war, sein Vorschlag ihn einfach zu töten war abgelehnt worden, der Weißmantel werde noch gebraucht. Zuerst hatte er geflucht über diesen idiotischen Auftrag, einen Schattenfreund erschrecken und warnen der mehr und bessere Leibwächter hatte als 3 Könige zusammen, und das ohne das jemand aus dem Licht es merkte. Und das bei einem Inquisitor der Kinder des Lichtes.... Aber jetzt, am 4ten Abend seit Abu den Auftrag erhalten hatte änderte sich alles. Die Weißmäntel lagerten am Rande einer mittelgroßen Stadt im Osten Andors, der Meuchelmörder hatte sich nicht die Mühe gemacht den Namen herauszufinden. Und hier, endlich, hatte Mardon einen Fehler gemacht. In Verkleidung hatte er sich aus dem Lager geschlichen, nach Einbruch der Dunkelheit, und sich in die einzige Taverne im Ort begeben. Nur der Ernst dieses Auftrags hatte Abu davon abgehalten schallend loszulachen. Da saß nun ein Inquisitor der Kinder des Lichtes, Folterknecht, Soldat und nicht zuletzt Schattenfreund in einer Kneipe in einem unbedeutenden Kaff in Andor und hatte ein Schankmädchen im Arm und einen Krug Wein in der Hand und wurde dabei von einem der Killer des Schattens beobachtet der innerlich vor sich hinfluchte weil ihm der strömende Regen in die Stiefel lief und doch würde dieser Abend unblutig enden. Während Abu da stand, im strömenden Regen an eine Häuserwand gelehnt und ab und zu einen Blick auf sein Ziel werfend kam ihm ein Gedanke an eine ganz ähnliche Schenke, die er Jahre zuvor in einem ähnlichen Auftrag betreten hatte. Mehrere Schattenlords hatten beschlossen Raziel, einem Streiter des Lichtes eine Lektion zu erteilen, aus Abu unbekannten Gründen nicht ihm selber, sondern seiner Jugendfreundin. Zwar waren ihm Aufträge dieser Art zuwieder, doch im Schatten widerspricht man bestenfalls einmal einem Befehl. Also hatte er sie getötet und eine Warnung hinterlassen.... und dafür bezahlt. Abu knirschte mit den Zähnen, Raziel hatte seinen Schüler getötet, den besten den er je hatte, und von allen seinen Bekannten denjenigen den er noch am ehesten als Freund bezeichnet hätte. Degor war gut gewesen, verdammt gut, und das wurde ihm zum Verhängnis, mit jedem neuen Erfolg wuchs sein Übermut und schließlich musste er einen solchen Fehler gemacht haben das es Raziel gelungen war ihn zu erwischen....seitdem hatte er es vorgezogen alleine zu arbeiten um nie wieder einen Fehler zu begehen wie damals als er alleine losziehen wollte um Degor zu rächen und nur ein Befehl des Schattenrates hatte ihn davon abhalten können. Eine Bewegung am oberen Ende der Dorfstraße lenkte seine Aufmerksamkeit ab, 4 Reiter näherten sich, als sie näher kamen erkannte er trotz der strömenden Regens und der Dunkelheit das es sich um 3 Männer und eine Frau handelte. Als sie vor der Schenke vom Licht aus den Fenstern beleuchtet wurden fluchte er leise, alle drei Männer bewegten sich mit tödlicher Eleganz und trugen ihre Waffen wie zusätzliche Körperteile und das Gesicht der Frau schien seltsam alterslos. Der alte Hass kochte in ihm hoch, doch noch siegte die Vernunft, er war sich bewusst das er gegen eine Aes Sedai und gleich 3 Behüter wohl den kürzeren ziehen würde, zumindest ohne gründliche Vorbereitung. Der Zweifler im Inneren der Schenke erkannte die Ankommenden ebenfalls, und machte sofort Anstalten aufzubrechen. Sofort waren die Aes Sedai und ihre Behüter unwichtig, nun zählte nur der Auftrag, ein Versagen würde unabsehbare Folgen nach sich ziehen. Lautlos wie ein Schatten schlich Abu um die Ecke und stieg über einen Stapel Holzscheite aufs Dach hinauf. Als der Weißmantel die Schenke verlies folgte er ihm übers Dach, der strömende Regen und die tiefschwarze Nacht verbargen ihn dabei in seinem schwarzen Mantel vollständig. Und dann, als die Häuser dichter zusammentraten entschloss er sich zu handeln. Langsam glitt er zur Dachkante und sprang hinab, und obwohl er dicht hinter seinem Opfer landete übertönte der Regen jeden Laut. Ein schneller Griff, ein Schnitt, und schon war der Waffengurt des Weißmantels durchtrennt, Schwert und Dolch fuhren zu Boden. Als der Weißmantel sich herumdrehte hatte er bereits einen Dolch an der Kehle. „WAS? Wer seid ihr?“ brachte er krächzend hervor, "ihr...ihr seid kein Augenloser!“ Ein leises, grausames Lachen ging der Antwort voraus, „Man nennt mich Abu el Mot und wir haben einige gemeinsame Bekannte die ziemlich schlecht auf dich zu sprechen sind!“ Der Weißmantel brach in die Knie „IHR? Aber ich habe doch stets gut gedient, ich befolge meine Eide!“ Erstes Blut lief seinen Hals hinab als der Dolch immer fester gegen seine Kehle gedrückt wurde. „Wir werden keine weiteren Widersprüche dulden Weißmantel, beim kleinsten Widerspruch werdet ihr büßen, ihr werdet tun was euch gesagt wurde, ohne zu Widersprechen, ohne Hintergedanken und ohne die Befehle zu verändern, andernfalls werde ich euch finden, egal wo ihr euch versteckt und dann könnt ihr die nächsten 50 Jahre mit den Winden im Krater des Verderbens um die Wette heulen! Habt ihr mich verstanden?“ Der Weißmantel sackte zu Boden, er der Hunderte Gefoltert hatte wusste nur zu gut wie viel Schmerz ein Mensch erleiden konnte ohne zu sterben. Als er sich aus dem Matsch erhob und noch einmal seinen Gehorsam dem Dunklen Herren gegenüber beteuern wollte war er allein in der Dunkelheit.....“ICH WERDE DIE BEFEHLE BEFOLGEN!“ gellte sein Schrei durch die Nacht ehe er abermals zu Boden sank. 7.4. 03:20: Lautlos schlich Abu geduckt über eine Mauer, seine Sinne auf die Umgebung konzentriert. Es war Nacht doch einige Fackeln spendeten flackerndes Licht und aus einigen Fenstern viel der schein von Kerzen, im Schatten eines hohes Baumes hielt er inne und dachte nach. Das war anwesen gehörte zu den bestbewachten die er je gesehen hatte, Dutzende Wächter pattroulierten die Mauern waren hoch und die Fenster vergittert. Doch so etwas beschäftigte ihn kaum, was ihn nervös machten waren die Machtlenker, mindestens ein Dutzend Damane befanden sich auf dem Anwesen und er machte sich keinerlei Illusionen über seine Chancen für den Fall das eine von ihnen ihn entdecken sollte. Das einzig positive an diesem Auftrag war die Tatsache das diesmal kein Auserwählter der Auftraggeber war, er war hier weil einer der Schattenlords fest der Meinung war die Seanchan hätten mehrere Ter’angreale hier untergebracht von denen eins in der Lage sein könnte ihm dabei zu helfen seine vom Nae’blis verliehenen Fertigkeiten zu Kontrollieren. Nachdenklich blickte er in den Hof 10 Fuß unter sich hinab, ein Wächter mit Schwert auf dem Rücken und einer gespannten Armbrust in der Hand lief seine Runden und eine Sul’dam führte ihre Damane weiter hinten durch den Garten. Lautlos fluchte Abu vor sich hin, seine eigene Armbrust hatte er zurückgelassen, er trug lediglich sein Schwert und Dolche bei sich. Ein eindringen durch den Garten schien völlig zwecklos, also blieb nur der Weg übers Dach. Vorsichtig huschte er auf der Mauer weiter und gelangte schließlich zu einer Dachkante, die Mauer wurde hier eins mit der Mauer eines Stallgebäudes. Vorsichtig zog er sich aufs Dach hinauf, und grinste schmal als er eine Dachluke entdeckte. Das alte Schloss hielt ihn nur einen Moment auf, dann ließ er sich in das dunkle Innere des Stalls hinabsinken. Eins der Pferde schnaubte leise, die anderen nahmen keine Notiz von ihm. Das einzige Licht kam von den Fackeln im Hof durch ein paar Ritzen in der Stallwand, doch es reichte. Erleichtert stellte er fest das keine Dimensionswesen der Seanchan in dem Stall untergebracht waren, das hätte gefährlich werden können. Noch vorsichtiger als zuvor schlich er weiter, mit dem Rücken zu Wand und einem Dolch wurfbereit in der Linken Hand. Eine große Doppeltür führte hinaus auf den Hof, eine kleinere hinein ins Haus. Vorsichtig schlich er ins innere, die Seanchan würden so wichtige Gegenstände wie Ter Angreal wohl im Keller aufbewahren, weit weg von Dienerschaft und Besuchern. Und seine Vermutung erwies sich als richtig, vorsichtig stieg er die Kellertreppe hinab, Lichtschein viel um eine Ecke, vorsichtig späte er herum und erblickte seine schlimmste Befürchtung. Ein Grolm, keine 5 Schritte entfernt. Jeder Mensch hätte ihn übersehen, doch gegen die Sinne Grolm wirkte ein Myrdraal blind. Ihm blieb keine Wahl, er schleuderte sein Messer in Richtung Grolm ohne groß zu zielen und zog sein Schwert, ein flüchtiger Gedanken während er sich auf den Grolm stürzte hoffe nur das sich keine Damane oder weitere Grolm im Vorraum befanden. Dann war es auch schon zu spät für jeden Gedanken, sein Schwert prallte an dem Grolm ab als hätte er gegen einen Baum geschlagen und ein Prankenhieb riss ihm fast die Schulter aus dem Gelenk. Vorsichtig tänzelte er um den Grolm herum, und atmete erleichtert auf das sich nur ein einziger weiterer Mann in der Kammer befand, wohl eine Art Aufpasser für den Grolm. Dieser hatte geschlafen und war noch vom Schlaf benebelt. Ohne groß drüber Nachzudenken fischte er einen weiteren Dolch heraus und warf ihn dem Mann über 6 schritt Entfernung in die Kehle, dieser sackte mit einem leisen röcheln wieder zusammen. Doch diese kurze Ablenkung hätte ihn fast das leben gekostet, der Grolm erwischte ihn an der Hüfte und schleuderte ihn quer durch den Raum gegen die Wand. Hart schlug er auf dem Boden auf, wie durch ein wunder hatte er das Schwert noch in der Hand, der Grolm rannte mit aller Gewalt auf ihn zu. Instinktiv riss er das Schwert mit beiden Armen über den Kopf, die Spitze auf den heranstürmenden Grolm gerichtet, den Griff an die Wand gedrückt. Und der Grolm rannte mit voller wucht hinein, die Klinge durchbohrte von seiner eigenen Kraft getrieben die Lederartige Haut und bohrte sich tief in das Wesen hinein, dann brach die Klinge mit einem lauten Krachen. Doch der Grolm war erledigt, er brach über Abu zusammen und der schaffte es nur mit Mühe sich unter ihm hinauszuwinden. Abu fluchte leise vor sich hin, sein linker Arm war seltsam taub und für den Moment völlig unbrauchbar und sein Schwert zerbrochen. Er rappelte sich auf und bemerkte einen weiteren Schmerz im linken Fußgelenk, er war gezwungen zu humpeln. Noch schien niemand etwas von dem seltsamen Kampf mitbekommen zu haben, nun wandte er sich der Tür zu, das Schloss war kein großes Hindernis. Hinter der Tür befand sich....ein leerer Raum. Sofort schrillten alle Alarm Glocken in Abus Bewusstsein, FALLE. Er fuhr herum, in der Linken Hand seinen letzten Wurfdolch, in der anderen seinen Krummdolch. Dann rannte er so schnell es ging richtung Richtung Treppe, stürzte hinauf und warf sich nach Links. Da hörte er schon heftiges Stiefel getrampel, hastig sprang er in eine Nische und wartete bis die Geräusche verklungen waren. Dann machte er sich auf die Suche nach einem Weg nach draussen - und zum Shayol Ghul - wo jemand fragen würde beantworten müssen.
|
Neuigkeiten Foren-Übersicht Artikelübersicht Bücherecke Grußkarten Umfragen Ratespiel Links Chat Discord |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|