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Autor: da_sonix Veröffentlicht: 20.05.2003, 20:10:37 Letzte Änderung: 21.05.2003, 17:57:26 Schreibrecht: Nur Administratoren [ Artikel bearbeiten ] Abstract: Blumig geschriebene kleine Bechreibung über die Leiden eines verletzen Kriegers... (Rechtschreibefehler dürfen dem Autor gemeldet werden, er freut sich über jeden einzelen, den ihr wiederfindet ;) Dunkelheit umhüllt meine Sinne…meine Augen scheinen das Nichts zu verinnern. Die unnatürliche Kälte dieser Gruft versucht mehr als nur meinen Körper zu bezwingen…sie sickert wie Wasser in einen Fels und versucht mich zu sprengen. Meinem Herzen ist klamm und nur die Hoffnung treibt mich voran, diesem Labyrinth zu entrinnen. Meine Finger, schon lange taub, tasten sich an der Farnbewachsenen Wand entlang. Die einzigen Geräusche die meine schmerzenden Ohren noch vernehmen ist das klirren der Kettenglieder und das klappern meiner Zähne. Diese Kälte…grausame, eisige Kälte. Ein plötzlicher Schmerz in meinen Augen lässt mich keuchen und meine Hand versucht Schutz zu spenden, vor dem grellen Licht, dass eine einsame Fackel in der Ferne wirft. Langsam taste ich mich in den Gang zurück, um dem Licht ein wenig zu entgehen, aber Licht ist in dieser Finsternis Leben und so verharre ich in der Dunkelheit und hoffe…nein bange um das Licht das dort kommt. Langsam lasse ich meine Hand kreisen um die Kälte abzuschütteln. Das knacken des Gelenkes lässt mich verharren…furcht das Licht verjagt zu haben beuge ich mich vor und kann ein erleichterndes Seufzen verhindern. Kalte Finger schließen sich um das Heft meines Schwertes, schmerzen brennen durch meine Adern und funken blitzen durch dir Dunkelheit die meine Augen gefangen hält. Die Dunkelheit beginnt zu kämpfen…ich spüre es, wie die Schwärze gegen den Schein der Fackel kämpft, sich Ihr entgegen wirft. Mein Herz jaucht vor Freude, diesen hoffnungslosen Kampf der Dunkelheit miterleben zu können, doch mein Verstand warnt mich vor dem was dort kommt. Wieder ein leises knacken, als meine Finger das Heft fast schmerzhaft umklammern…ich spüre die Kälte des Stahls durch das Leder des Schwertgriffes. Die Dunkelheit kämpft weiter ihren verzweifelten Kampf und weicht immer weiter dem Fackelschein…bald ist es da…das lebendige Licht…und…das Unbekannte. Ich versuche unter niederhöllischen Schmerzen meine Muskeln anzuspannen…zu lange der Kälte ausgesetzt…zu lange. Gedanken rasen durch meinen Kopf…ein kleiner Teil meines Selbst schreit nach Freiheit…Freiheit aus diesem Verließ das mich seit einer scheinbaren Ewigkeit gefangen hält. Doch mein restliches Denken ist auf das Leben fixiert an dem ich mich festklammer…nicht loslassen will. Leichter druck meiner Finger…Liebkosungen für mein treues Schwert…so viel Blut…nicht mein Blut…ein zaghafter Ruck und ich spüre wie mein Schwert lechzt…geschaffen zu töten schreit es förmlich nach Blut und ich ringe das Verlangen nieder, es aus seiner Scheide zu ziehen…noch nicht…noch nicht. „Jede Bewegung zu viel kann deine Letzte sein“ sagte mein alter Schwertmeister und ein grimmiges Lächeln stiehlt sich auf meine Blaugefrorenen Lippen. Lauf…lauf…hallt es in meinem Kopf…Panik die sich ihren Weg bahnen will doch ich ignoriere sie…das Licht erstickt die Dunkelheit kurz vor der Ecke…ich spüre die Anspannung meines Körpers: Eine Bogensehne zum zerreißen gespannt. Eine zaghafte Wärme pirscht sich zusammen mit dem Licht durch das Halbdunkel…Gleich… Leise schritte hallen durch die Stille und ein Atem…zu ruhig…zu ruhig…noch ein bisschen Warten. Der Schmerz in den Augen betäubt und belebt zugleich…so Hell…so Lebendig…ein Segen. Ein Schrei…das Schwert gezogen stolpere ich um die Ecke…tausend Nadeln jagen durch meinen Körper…die Schwärze pulsiert in meinem Kopf, doch dieser Schrei, der nicht meiner war zieht mich in die Wirklichkeit. Das flackern der Fackel brennt die Schwärze aus meinen Augen und ich muss aufstöhnen. "Das Schwert…das Schwert", kreischt eine panische Stimme im hintersten Winkel meines Seins, nur vom Schmerz gedämpft. Doch meine Finger können das Schwert nicht halten…Schreien…all den Schmerz aus mir herausbrüllen, doch das Schwert entfällt diesen tauben Fingern wie denen eines Kleinkindes. Meine Augen immer noch gleißender Schmerz versuchen etwas zu erkennen und schutzsuchend zieh ich eine Hand vor sie. Wärme…lebendige Wärme berührt meine Wangen…ein Flüstern in der Ferne…nein ganz Nah…der Schmerz schwindet…langsam. Doch wo Schmerz mich aufrecht hielt…wo Schmerz Leben war, überfällt mich nun Müdigkeit und meine Beine knicken ein. Doch ich falle nicht. Wieder dieses Flüstern…Nähe…eher einem Murmeln gleich. Vor meinen Augen tanzen Lichtpunkte. Etwas stützt mich. Ich versuche meinen schlaffen Kopf zu bewegen…die Finsternis ist fort und nur ein leichtes flackern trübt meine Sicht. Wieder dieses Flüstern…“Ruhig Torim…ruhig...gleich haben wir dich hier raus“. Ein Lachen entringt sich meiner klammen Kehle und der Ruf meines alten Schwermeister nach seinen anderen Schülern schickt mich in eine erholsame Ohnmacht.
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