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Mit entblößten Zähnen in den Schatten



Autor: Barid Cham Aellinsar
Veröffentlicht: 23.09.2004, 20:40:53
Letzte Änderung: 23.09.2004, 20:57:30
Schreibrecht: Nur Administratoren [ Artikel bearbeiten ]

 Abstract: Abstract: Die Geschichte eines jungen Aiel, der zum Tode verdammt war, und dessen Leben einen neuen Sinn bekam…


Till shade is gone, till water is gone,
into the Shadow with teeth bared,
screaming defiance with the last breath,
to spit in Sightblinder's eye on the last Day.


Trennlinie


Rhamarc schlüpfte aus dem Dampfzelt in die kühle Wüstennacht hinaus. Drei Tage folgten die Aethan Dor nun schon der Fährte der Shaido. Sie hatten die Steinadler Feste angegriffen, als die meisten Krieger unterwegs waren. Diese Feiglinge besaßen keinen Funken Ehre!
Die Sonne war bereits hinter dem Drachenwall verschwunden und der wolkenlose Himmel war blutrot. Noch war es warm, doch schon bald würde der steinige Boden keine Wärme mehr abstrahlen und das dreifache Land würde erfrieren. Viele der Krieger begaben sich bereits in ihre Zelte, während andere die erste Wache begannen.
Heute war er erst in der dritten Wache eingeteilt und so begab er sich ebenfalls in sein Zelt und war schnell eingeschlafen. Irgendwo in der Ferne grunzte ein Capar lautstark ... und dann wurde es still.

Als Rhamarc erwachte dämmerte der Morgen bereits. Warum hatte man ihn nicht zur Wache geweckt? Wollten ihn seine Brüder entehren?
In der Luft hing ein unangenehm süßlich stechender Geruch. Er schlug den Eingang seines Zeltes auf und hätte sich fast übergeben. Der Geruch war hier draußen wesentlich stärker, doch was er sah war viel schlimmer. Er sprang auf und hatte sich verschleiert ehe er noch richtig aus dem Zelt war. Vor ihm breitete sich ein Bild der Verwüstung aus. Das gesamte Lager war niedergebrannt. Große schwarze Flecken waren die einzigen Hinweise, dass hier jemals Zelte gestanden hatten. Rasch blickte er sich um, um zu sehen ob die Mörder noch hier waren. Doch könnte er es mit jemand aufnehmen der eine ganze Armee vernichtet hatte?
Rhamarc ließ seinen Blick umher schweifen, doch wer immer dies auch getan hatte war spurlos verschwunden.
Als er durch die verbrannte Zeltstadt lief, fielen ihm neben den großen Brandmalen auch kleinere schwarze Flecken auf. Erst erkannte er nicht, worum es sich dabei handelte, doch als er einige der Brandflecke näher betrachtete fielen ihm kleine Klumpen Eisens auf.
Die Erkenntnis traf ihn wie der Hammer eines Schmiedes: die Klumpen waren geschmolzene Speerspitzen.
Das bedeutete, die schwarzen Flecken waren.... Licht! Sie wurden auf der Stelle an der sie gestanden hatten zu Asche verbrannt! Kein Mensch konnte so etwas vollbringen! Es musste... es musste das Werk der Einen Macht gewesen sein! Doch wer würde so etwas tun?
Die Weisen Frauen konnten die Macht lenken – einige von ihnen zumindest – doch sie beteiligten sich nie am Kampf. Nicht einmal die Shaido würden zu so etwas fähig sein.
Rhamarc ließ sich in den kühlen Wüstensand fallen. In wenigen Stunden würde er glühend heiß sein, doch so früh am Morgen war er noch kalt von der Nacht. Wer könnte so etwas tun?
Außer den Weisen Frauen konnten nur die Aes Sedai die Macht lenken... Hatten die Aiel sie wieder enttäuscht und begann nun ihre Bestrafung?
Bei dem Gedanken schüttelte Rhamarc den Kopf. Nein, nein, das konnte es nicht sein. Es musste eine andere Erklärung für all das hier geben.
Plötzlich schoss ihm ein Gedanke in den Kopf. Warum war nur er verschont worden? Das ergab noch weniger Sinn! Es sei denn...
Zum zweiten Mal traf ihn die Erkenntnis wie ein Hammerschlag. Er sprang auf die Beine und rannte zu seinem Zelt. Schnell baute er es ab, packte alles zusammen, schulterte sein Bündel, nahm seinen Speer und rannte ... nach Norden.

Trennlinie


Zum dritten Mal ging die Sonne auf, als Rhamarc endlich die hohen Pässe der Berge des Verderbens erreichte. Hinter den Bergen lag sein Schicksal.
Er konnte es immer noch nicht ganz fassen, doch es musste wahr sein. Er konnte die Eine Macht lenken und war dazu verurteilt dem Wahn zu verfallen und schließlich zu sterben. Doch schlimmer: er würde seine Brüder und Schwestern verletzen, bevor es zu Ende ging. Zu viele waren bereits wegen ihm gestorben. Bei dem Gedanken an seine toten Kameraden wollte er sich am liebsten übergeben.
Obwohl er die letzten Tage kaum ausgeruht hatte, lief Rhamarc die steilen Hänge hinauf, denn er konnte es kaum erwarten die andere Seite der Berge zu erreichen. Dort könnte er niemandem Schaden, außer den Schergen des Sichtblenders.
Bis der Schatten fort ist, bis das Wasser fort ist,
mit entblößten Zähnen in den Schatten,
mit dem letzten Atemzug herausfordernd,
am letzten Tag in Sichtblenders Auge speien.
Bald.... Bald würde er Erlösung finden.


Obwohl er fast rannte, stand die Sonne bereits hoch am Himmel als er den steilen Pass erklommen hatte. Von nun an würde es nur noch bergab gehen. Vor ihm breitete sich eine Ebene aus, die mit einer dicken Dunstschicht bedeckt war. Sie leuchtete in den unnatürlichsten Farbkombinationen die er je gesehen hatte. Von hellgelb über giftiggrün bis hin zu blutrot leuchteten Farben aus dem braun der verkrüppelten Pflanzen die die Ebene bedeckten. Die Große Fäule. Er hatte sein Ziel fast erreicht. Schnellen Schrittes rannte er den Hang hinunter. Der Gestank der Fäule wurde immer penetranter, je näher er ihr kam. Noch bevor die Sonne weit gen Westen gezogen war, erreichte Rhamarc die ersten verdorbenen Bäume. Noch nie zuvor hatte er Bäume gesehen, doch diese verkrüppelten Gewächse hatten nur wenig Ähnlichkeit mit den Bäumen die er von Bildern aus Büchern kannte. Er versuchte keines der Gewächse zu berühren, waren sie doch höchstwahrscheinlich giftig. Er wollte zwar in der Großen Fäule sterben, doch sein Tod sollte nicht unnötig sein. Er würde im Tanz mit Trollocs oder anderem Schattengezücht sterben und möglichst viele von ihnen mit in den Tod nehmen.

Meile um Meile rannte Rhamarc tiefer in die Fäule, doch außer den kranken Bäumen hatte er noch kein Anzeichen des Schattens gefunden. Früher hatte er sich immer vorgestellt die Fäule wäre voll von Trollocs und Myrddraal, doch dem war anscheinend nicht so. Plötzlich nahm er in der Ferne ein Geräusch war: jemand hatte in ein Horn gestoßen! Es musste ein Trolloc-Horn sein! Nun war seine Zeit also gekommen. Bald würde er das letzte Mal den Tanz der Speere tanzen und aus diesem Traum erwachen.
Er schlug einen Weg ein, der ihn in die Richtung, aus der er das Horn gehört hatte, führen würde und rannte noch schneller.
Immer wieder ertönte ein Horn und so war es leicht die Trollocs aufzuspüren. Rhamarc rannte einen kleinen Hügel hinauf, als ein weiteres Mal in ein Horn gestoßen wurde. Dieses Mal war der Ton bereits so nah, dass er dachte, er käme von der anderen Seite des Hügels. Als er die Anhöhe erreichte verlangsamte er seine Schritte und ging in Deckung.
Auf der anderen Seite des Hügels marschierten Trollocs. Es mussten hunderte sein! Einige trugen Banner auf denen dunkle Dreizacke abgebildet waren. So wie sie auf die dreckigen Stoffe geschmiert waren, hatten sie die Trollocs wohl selbst gemalt und bei der Farbe handelte es sich wahrscheinlich um Blut.
Rhamarc überlegte nicht lange wie er die Trollocs angreifen sollte, denn schließlich war er hier hergekommen um zu sterben. Er verschleierte sich, sprang auf und rannte mit einem Gebrüll den Hang hinunter, dass sich die meisten Trollocs erschrocken nach ihm umdrehten. Der Schreck dauerte jedoch nur einen Augenblick an, und schnell zückten sie ihre Säbel, Krummschwerter, Äxte oder anderen Waffen und stürmten auf ihn zu.
Die ersten beiden Trollocs tötete er ohne große Gegenwehr, doch dann wehrte er mehr Schläge ab, als er austeilte. In wenigen Augenblicken würden sie ihn überwältigt haben.
Und dann passierte es: Rings um Rhamarc schoss plötzlich Feuer aus den Augen und Mäulern der Trollocs, und zahlreiche der Kreaturen fielen auf der Stelle zu Boden. Jene Trollocs die weiter von ihm entfernt waren und dem Inferno entkommen waren blieben wie angewurzelt stehen, unsicher was sie nun tun sollten. Doch auch er selbst konnte noch nicht ganz glauben was eben geschehen war und blieb überrascht stehen.
Ein Myrddraal, den er zuerst nicht bemerkt hatte, zischte Befehle, und die Trollocs begannen wieder auf ihn loszustürmen. Er wehrte sich so gut es ging und einige der Kreaturen fielen, doch sie waren ihm zahlenmäßig einfach überlegen. Etwas Hartes traf Rhamarc am Kopf und dann wurde es schwarz.

Trennlinie


Rhamarcs Kopf dröhnte und Schmerz durchzog seinen Körper. Er konnte nichts sehen, doch es stank fürchterlich und er wurde heftig durchgeschüttelt. Was war passiert? Wo war er?
Er hörte das Getrampel von Stiefeln und Hufen auf hartem Boden, und ein Gewirr von Stimmen – menschlich und von Tieren.
Langsam kam die Erinnerung und mit ihr auch die Fähigkeit zu sehen zurück. Er lag auf der Schulter eines Trolloc! Aber… warum hatte man ihn nicht getötet? Wollten sie ihn lebendig kochen?
Er versuchte sich zu bewegen, aber er war wie gelähmt – zu stark noch waren die Schmerzen, die seinen Körper durchzückten. Er sah nur die behaarten Beine und den Rücken des Trollocs, der ihn trug. Der Boden war fest niedergetrampelter Lehm, so dass die Horde von Trollocs, die über ihn marschierten, kaum Staub aufwirbelte.
Wie viele Stunden vergangen waren, konnte Rhamarc unmöglich wissen, doch nach langem Marsch, blieben die Trollocs plötzlich stehen. Ein Pferd näherte sich ihnen und der Trolloc, der ihn trug, wurde sichtlich nervös. Gleich erkannte Rhamarc auch den Grund, denn auf dem Pferd musste der Myrddraal sitzen, den er beim Kampf bereist gesehen hatte.
Der Myrddraal zischte in einer ihm unbekannten Sprache hastig einige Befehle und der Trolloc setzte sich in Bewegung. Die anderen Trollocs blieben jedoch stehen, und auch der Myrddraal folgte ihnen nicht. Nach einigen Schritten erreichte der Trolloc eine Treppe aus altem Granit. Die Steine waren ohne Kanten und glänzten – vermutlich liefen bereits Jahrhunderte lang Trollocs oder andere Kreaturen über diese Treppe. Schnell war der Trolloc oben angekommen und betrat einen dunklen Raum. Rhamarcs Augen gewöhnten sich sehr schnell an die neue Umgebung, doch er konnte noch immer nicht mehr erkennen, als den bloßen Steinboden, der hier im inneren aus schwarzem Marmor bestand.
Plötzlich packte ihn der Trolloc bei der Hüfte und schleuderte ihn auf den kalten Steinboden. Er landete in einer Ecke des Raumes und der Trolloc drehte sich bereits um und rannte hinaus.
Der Raum hatte eine hohe Decke und war gänzlich mit schwarzem Marmor ausgekleidet. Außer dem Türrahmen der nach draußen führte gab es noch eine zweite Tür, doch sonst war der Raum völlig leer. Was sollte das alles? Warum hatten ihn die Trollocs nicht getötet?
Doch bevor er sich noch weitere Gedanken machen konnte, öffnete sich die andere Tür und ein dunkel gekleideter Mann trat heraus. Er ging auf Rhamarc zu und nahm seinen Kopf zwischen die Hände. Was dann geschah, konnte Rhamarc kaum in Worte fassen. Unendlich starker Schmerz durchzog seinen Körper, doch zugleich ein Gefühl der Ekstase, wie er es noch nie zuvor erlebt hatte. Das Gefühl dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, doch es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Mit dem Gefühl war aber auch jeder andere Schmerz verschwunden, und Rhamarc konnte sich wieder bewegen.
“Steh auf!“, befahl der Mann und als Rhamarc nicht sofort regierte zog ihn etwas in die Höhe das er nicht sehen konnte. Es fühlte sich an, als hoben ihn unsichtbare Stränge in die Höhe.
Als er auf den Beinen war, befahl der Mann: “Folge mir.“ und ging auf die Tür durch die er gekommen war zu. Er tat wie ihm aufgetragen, war doch jeder Widerstand gegen einen Machtlenker aussichtslos.
Er folgte dem dunkel gekleideten Mann, der seinen Namen nicht genannt hatte, durch lange, nur mit Lampen und Fackeln erhellte, Gänge. Auf jeder Seite gab es zahlreiche Türen, die jedoch alle geschlossen waren, und so keinen Hinweis gaben, um was für einen Ort es sich hier handelte. Ab und zu kamen sie auch an anderen Leuten vorbei – Frauen und Männern – doch niemand würdigte sie mehr als eines flüchtigen Blickes.
Vor einer Tür, die für Rhamarc aussah, wie die hundert anderen Türen, an denen sie vorbeigelaufen waren, blieben sie stehen. Der Mann öffnete sie und trat ohne zu klopfen ein.
Drinnen saß ein anderer Mann an einem großen Tisch, der aufstand, als die beiden den Raum betraten. Er war groß und hatte Haare und Augen wie ein Aiel. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, doch er wusste nicht woher.
“Ich sehe dich, Rhamarc. Erinnerst du dich an mich?"
Plötzlich viel es ihm wieder ein. Vor vielen Jahren, als Rhamarc noch zu jung war den Speer zu tragen, waren seltsame Dinge passiert. Leute die plötzlich aus heiterem Himmel starben. Ein kleines Kind, das von einem Felsen hunderte Spannen in die Tiefe stürzte und nicht einmal Kratzer hatte. Danach war Toral verschwunden und man hatte ihm gesagt, er sei gegangen um dem Sichtblender ins Auge zu spucken.
“Wie ich sehe, erinnerst du dich. Es ist lange Zeit her, dass ich dich das letzte Mal gesehen habe. Vieles hat sich verändert…“
„Wieso bin ich hier und noch nicht tot?“
„Alles zu seiner Zeit junger Algai'd'Siswai. Du bist zu Höherem als Trolloc-Futter bestimmt...“
Was hatte Toral vor? Warum konnte er nicht einfach klare Antworten geben? Er war dem Schatten verfallen – das war ihm natürlich klar. Hätte er eine Chance gehabt, wäre Toral nun ein toter Mann, doch unter diesen Umständen war es wohl besser seinen Zorn im zaum zu halten.
„Und was soll das sein, dieses Höhere zu dem ich bestimmt sein soll?“
„Nun gut… Wir können beide die Macht lenken, mit dem Unterschied, dass du es nur manchmal kannst, es aber nicht kontrollieren kannst. Damit bist du eine Gefahr für deine Umwelt, für deine Mitmenschen. Du bist hier, um zu lernen mit deiner Gabe umzugehen und sie für die richtige Sache einzusetzen.“
„Und du meinst dem Blattverderber zu dienen sei richtig? Du hast deine Seele an den Sichtblender verkauft! Du hast weniger Ehre als ein Shaido der einem Kind einen Speer in den Rücken rammt!“
„Hüte deine Zunge, junger Aethan Dor. Ich weiß es ist am Anfang schwer zu glauben, doch es gibt keinen anderen Weg. Entweder du kommst freiwillig, oder du wirst gezwungen. Du hast die Wahl. Du kommst als Held, oder du gehst den Weg der Schmerzen. Für welchen Weg du dich entscheidest ist egal. Es macht keinen Unterschied für uns, doch sehr wohl für dich.“
Rhamarcs Gedanken rasten. Niemand konnte ihn zwingen seine Seele zu verkaufen. Eher würde er sterben. Nein, er hatte mit seinem Leben bereits abgeschlossen. Er konnte die Macht lenken. Er hatte seine Brüder getötet. Nein, er musste sterben – das Rad hatte es so für ihn vorgesehen.
„Niemals werde ich meine Seele verkaufen so wie du es getan hast. Ich verleugne dich und deinen Herrn. Der Tag wird kommen an dem euch die ewige Strafe ereilt und ihr werdet ein großes Toh zu begleichen haben.“
Toral seufzte leise und schüttelte traurig den Kopf. „Nun es ist deine Entscheidung. Schade, du hättest es zu etwas bringen können...“

Trennlinie


Regungslos stand Rhamarc in der Mitte des kreisrunden Verlieses und blickte starr gerade aus. Selbst wenn er sich hätte bewegen können wäre es zu spät gewesen.
Das Gemurmel der zahlreichen Schaulustigen verstummte, als eine schwarz gekleidete Gestalt eintrat.
„Dieser junge Mann hat sich geweigert den richtigen Weg zu wählen.“, verkündete der Schwarzgekleidete mit tiefer, ruhiger Stimme. „Vollstreckt das Urteil!“
Dreizehn Frauen griffen in diesem Moment nach der Macht und begannen sich zu verknüpfen. Natürlich konnte Rhamarc dies nicht wahrnehmen, doch er war lang und breit über die Prozedur aufgeklärt worden.
Ein tiefer Gong erklang und jede der dreizehn Frauen blickte konzentriert auf einen der dreizehn Myrddraal, die bereit standen. Und dann geschah es: Dreizehn Strahlen flüssigen Feuers schossen aus den nicht vorhandenen Augen der Myrddraal auf ihn zu. Doch das Feuer brachte kein Licht und keine Wärme. Im Gegenteil – es schien das spärliche Licht das die Fackeln abgaben zu verschlucken und der Raum kühlte merklich ab. Die Strahlen trafen Rhamarc mit voller Wucht. Unendlicher Schmerz durchzuckte jedes seiner Glieder. Er wusste nicht ab er Schrie, doch es war auch egal. Der Schmerz war zu überwältigend um ihn beschreiben zu können. Jede Faser seines Seins wurde durch Schmerz ersetzt – jeder Gedanke, jede Erinnerung: Schmerz!
Und dann – so schnell er gekommen war verschwand der Schmerz. Und mit dem Schmerz verschwand auch Rhamarc. Zurück blieb nichts als eine leere Hülle.
„Es ist vollbracht! Folge mir nun, Rhamarc.“, befahl der Mann in schwarz.
„Wie Ihr wünscht, Herr.“ antwortete die Gestalt und torkelte hinter dem Schwarzgekleideten her.







23.09.2004 20:58:03

Sharoz

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Dein Schreibstil gefällt mir, Barid.
Jedoch bezweifle ich, dass sich der Schatten soviel Mühe mit einem schwachen Aiel geben würde. Wahrscheinlicher wäre der Tod zwischen den Trollocs gewesen, aber auch langweiliger. => Ich bin voll des Lobes

---
Sharoz Asha'man
23.09.2004 21:03:44

Kind des Schicksals

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Sehr schön schattiges Ende. Muahahahahahahaha

---
Je mehr Frauen in der Nähe sind, desto unauffälliger verhält sich der weise Mann
23.09.2004 21:18:54

Barid Cham Aellinsar

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Naja Sharoz... Das Motiv des Schattens is es einen neuen Machtlenker zu haben... die töten nunmal effektiver als Trollocs ^^

---
Lead me to the oosquai of yours, Aviendha.
24.09.2004 08:54:43

Devon

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Schön, jetzt kann Isco und Cila nachlesen wie es sich anfühlt zum Schatten bekehrt zu werden.
HAR HAR HAR...

---
"Fanatiker sind unbeständige Freunde" -Garret
24.09.2004 14:08:50

Suandin

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Wunderschönes schattiges Ende *lach*

---
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den einen oder anderen aufzufressen, sondern um ihn auszukotzen. (E.M.Ciovan)
24.09.2004 14:12:08

Thrawn

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Respect!!
Tolle Story, dunkel Schattig und hartes Ende.

---
Und das Licht durchdringt den Schatten, so wie der Schatten das Licht
24.09.2004 17:18:09

Nebelleuchte

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Jaaaaaaa!
Das gefällt mir!!!!

Respekt, Respekt :)

---
KALT
27.09.2004 17:39:45

Keiran

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Eindeutig zu schattig! Gegen den Schreibstil kann man ja nix sagen, aber die Rettung in letzter Sekunde hat gefehlt!

Nee, ist wirklich gut! Ich find's auch nicht übertrieben, dass sich "der Schatten soviel Mühe mit einem schwachen Aiel" gibt. Denn es ist ja kein einfacher und schwacher Aiel! Er kann immerhin die Macht lenken. Dafür kann man sich schon mal ein bischen anstrengen.

Vielleicht kommt ja noch ne Fortsetzung, in der er doch noch gerettet wird ... ???

Egal, man sollte die Hoffnung nie aufgeben!

---
What was, what will ba, and what is, may yet fall under the Shadow.
27.09.2004 18:21:27

Barid Cham Aellinsar

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Hmmm... Keiran, ich denke in dem Fall stirbt die Hoffnung nicht zuletzt... Es gibt garantiert keine Rettung - wär ja noch schöner :-P
Außer natürlich du schreibst eine Rettung für ihn, aber ich als Schattie bin schon zufrieden so *gg*

---
Lead me to the oosquai of yours, Aviendha.
02.10.2004 19:14:59

Iscoron

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Mir mißfällt nach wie vor die Ansicht einiger Schatties, 13 Schwarze Schwestern ließen sie mal eben so aus dem Ärmel schütteln, da sie ja den ganzen Tag sowieso nichts anderes zu tun haben, als darauf zu warten, dass sie jemanden zum Schatten bekehren können.
Außerdem hättest du deinen Hauptcharakter etwas farbiger gestaltet können, wie er aussieht und was er denkt kommt mMn etwas zu kurz.

Naja, aber den Stil kann man ansonsten wirklich nur loben. Und sehr schön actionreich.

---
"He is born again! ... Light help us! Light help the world! He lies in the snow and cries like thunder. He burns like the sun!" - Gitara Moroso
22.07.2006 11:30:30

Candlelight

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Gefällt mir, auch wenn's ein bischen zu glatt für den Schatten lief... Da fehlt was dazwischen.... So ein letzter Fluchtversuch oder so...

Tja, diesmal hat der Schatten wohl gewonnen... :(

---
Carpe Diem!



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