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Wir schreiben den 21. Nesan Einleitung Der Autor RJ's Blog Buchübersicht Buchdetails Handlung Kurzgeschichte Weitere Produkte Enzyklopädie Personen Heraldik Alte Sprache Prophezeiungen Namensgenerator
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Die Schlacht, die nicht stattfand Sie trat durch das Tor und befand sich in einem der kleinen Zelte im Lager, das nur zum Schnellen Reisen diente und sehr vertraut wirkte. Schnell trat sie aus dem Zelt und die erste, die ihr folgte, war natürlich Leane. Sie spürte ihre Behüter näher kommen, aber es gab Unterschiede: Ihr erster Behüter – wie dumm, dass sie noch immer ihre Namen nicht wusste – war die ganze Zeit präsent, fast als würde er neben ihr stehen, aber die anderen verschwanden größtenteils, als sie durch das Tor trat. Wo sie waren, wusste sie natürlich nach wie vor, aber ihre Gefühle schienen undeutlich und weit entfernt. Dann kamen sie näher, aber jeder anders. Alle drei hatten eine andere Veränderung der Gefühle in ihrem Kopf zur Folge, als sie durch das Tor traten, wie sonderbar. Sie entdeckte Lelaine, keine zwanzig Meter entfernt, brach den Gedanken ab und schritt entschlossen auf sie zu. Das hatte noch Zeit, Myrelle würde vielleicht eine Erklärung dafür haben. „Lelaine, ruf sofort den Saal zusammen. Wo steckt Gareth Bryne?“ Siuan würde ihn mit Sicherheit begleiten, doch Gareth war der, den sie jetzt brauchte. Lelaine unterbrach ihr Gespräch mit einer Gelben und starrte Egwene und die Aes Sedai an, die hinter ihr aus dem Zelt traten. Dafür war keine Zeit! „Lelaine, wo ist Gareth Bryne? Der Krieg ist vorbei, Tochter. Wir haben gewonnen.“ Offensichtlich war Lelaine mit der Situation überfordert, sie wandte sich an Leane. „Leane, hol mir Siuan Sanche und Gareth Bryne, nimm meine Behüter mit.“ „Ja, Mutter.“ Sofort lief Leane los und Egwene ließ die verknüpfung mit ihr fallen. „Erster Behüter, Du bleibst hier, die anderen beiden helfen ihr bei der Suche.“ Sie ließ sich bei dieser Entscheidung in einer Weise von ihrem Gefühl leiten, wie sie es nie erlebt hatte. Es kam ihr einfach richtig vor. „Lelaine, ich werde Dich das noch genau einmal fragen, bevor ich Dich eigenhändig übers Knie lege, wo ist Gareth Bryne?“ „Beim Heer, Mutter.“ Lelaine fand wieder zu sich, wurde auch Zeit. „Und wo ist das Heer jetzt?“ wollte Egwene wissen. „Irgendwo im Süden, Mutter.“ antwortete die Gelbe, die sie wohl endlich ebenfalls erkannt hatte. „Wo bleibt Tarna?“ sie wandte sich an die Sitzenden, die ihr gefolgt waren, doch ihr erster Behüter blieb direkt hinter ihr, er war gut. „Sie wird bald zurück sein, Mutter.“ gab Yuriki zurück. „Öffnet euch der Verknüpfung, sofort!“ Zu ihrer Überraschung schlossen sich nicht nur alle Sitzenden, sondern auch Lelaine und die Gelbe dem Zirkel sofort an. Sie ließ die schwächsten Sitzenden außerhalb des Zirkels, denn sie waren ja mehr als dreizehn. Sie nahm so viel Saidar auf, wie ohne die Halskette möglich, und webte. Sie hoffte, es richtig hinzubekommen, so ein Gewebe hatte sie noch nie selbst versucht. Es schien zu klappen, direkt vor ihrem Gesicht wirbelten alle fünf Arten Saidars in der Luft, ein großer gewundener Strang führte zum Himmel und teilte sich dort wie ein Fächer. Sie sprach direkt in den Wirbel hinein. „Hier spricht die Amyrlin Egwene al'Vere. Der Krieg ist vorbei, Elaida ist abgesetzt.“ Ihre Stimme erscholl aus großer Höhe, sie musste aus einiger Entfernung noch zu hören sein, sehr gut. „Alle Kampfhandlungen werden unverzüglich eingestellt, das ist ein Befehl. Gareth Bryne meldet sich bitte sofort bei mir. Ebenso alle Sitzenden.“ Sie löste das Gewebe. „Was meinst Du dazu, Tochter?“ fragte sie aus einer Laune heraus die Sitzende zu ihrer rechten, doch es kam keine Antwort. Sie schien sprechen zu wollen, doch aus irgendeinem Grund schien sie keine Worte zu finden. Egwene wartete erstaunt, bis sie ihre Sprache wiederfand. „Ich fühle mich so seltsam; als würde das alles nicht passieren. Ich habe so etwas noch nie erlebt, Mutter. Es war, als hättet ihr mich in einen Rausch gezogen. Aber jetzt bin ich wieder erwacht, sozusagen. Ich finde, ihr macht Eure Sache sehr gut, Mutter. So ein Gewebe habe ich noch nie gesehen. Habt ihr das bei den Aiel gelernt?“ „Nein. Auch ich habe so ein Gewebe noch nie gesehen, Tochter. Ich habe lediglich mein Wissen über Saidar angewandt und weiterentwickelt. Wir haben wenig Zeit, vielleicht sterben jetzt gerade meine Soldaten in einer sinnlosen Schlacht.“ Die Sitzende formte erstaunt das Wort „weiterentwickelt“ mit den Lippen, aber es war kein Ton zu hören. „Mutter, was ist geschehen?“ Lelaine. „Wir fühlten starke Anwendungen von Saidar in der Burg in den letzten Tagen.“ Lelaine hatte zumindest ein Recht auf eine Antwort. Sie würde Egwene wohl noch eine Weile als Sitzende erhalten bleiben. „Meine neue Behüterin der Chronik, Tarna Feir, wird gleich hier sein und kann Dir sicher alle Fragen beantworten, die Du hast. Aber jetzt gibt es Wichtigeres zu tun, Tochter.“ gab Egwene gelassen zurück. „Tarna Feir, Mutter? Sie ist Eure neue Behüterin der Chronik?“ die Blaue schien es kaum fassen zu können. Auch bei einigen der übrigen Schwestern, die jetzt näher gekommen waren, sah sie Gesichter, die zwischen Staunen und Entsetzen zu schwanken schienen. „Ja ... und Ja, beim ersten Eid, Lelaine. Wo steckt Romanda?“ Sie spürte sofort leichte Heiterkeit vom Ersten Behüter, er war wirklich auf Zack, wenn er ihre Seitenhiebe so rasch mitbekam. „Sie wird gleich hier sein nach diesem Auftritt, Mutter.“ Zwar behielt sie recht und Romanda erschien kurze Zeit später, doch Sharina war schneller. Die Novizin kam von der Seite gelaufen, hielt direkt vor Egwene an und knickste. Sie schien nicht überrascht zu sein, sie zu sehen, aber andererseits hatte auch noch niemand herausgefunden, wie man Sharina überhaupt aus der Ruhe brachte. „Mutter, schön Euch zu sehen. Ich hoffe, der Ausreißerin geht es gut.“ Egwene konnte sich selbst nicht erklären, warum, aber irgendwie kam ihr diese Novizin mit ihrer besonnenen Ausstrahlung mehr wie eine Aes Sedai vor, als die echten Schwestern. „Es geht Nicola ausgezeichnet, Kind, wie geht es Dir?“ Es tat gut, mit endlich jemandem zu sprechen, der nicht völlig verwirrt wirkte. „Gut, wie immer, Mutter, ich werde nicht krank.“ gab die grauhaarige Novizin zurück. So aus der Nähe kam die Frau ihr sogar jünger vor, als früher, aber vielleicht war das kein Wunder, hatte sie doch das schnelle Altern der übrigen Menschen gegen das langsamere der Aes Sedai getauscht. „Soweit ich weiß, hat Lord Bryne den Feind im Süden in die Enge getrieben, Mutter. Die Schlacht könnte bereits im Gange sein.“ Und sie machte auch keine langen Worte, sondern kam sofort auf den Punkt. Spontan beschloss sie, dass diese Frau das Weiß der Novizinnen lange genug getragen hatte. „Danke, Sharina. Folge mir, bis ich Dir etwas anderes sage. Pevara, wo bleibt Tarna?“ „Sie wird gleich hier sein, Mutter. Wenn ihr es wünscht, dann komme ich mit ihr nach, sobald sie kommt.“ Egwene nickte ihr bestätigend zu. Wenigstens eine Aes Sedai schien ihren Kopf nicht zu Hause vergessen zu haben, hatte Pevara im Saal für sie gestimmt? Das würde sie vielleicht nie wirklich wissen. Sie wob ein weiteres, größeres Tor, das diesmal weit nach Süden führte, band es ebenfalls ab und trat hindurch. Ihr erster Behüter wurde für einen Moment nur etwas schwächer spürbar, bevor auch er hindurchtrat, verblüffend, auch die übrigen beiden waren praktisch verschwunden. Schnell folgten die anderen ihr nach und sie blickte sich um. Sie waren weit im Süden, aber obwohl sie auf dem anvisierten Hügel gelandet war, sah und hörte sie trotz Saidars nichts. Keine Kampfgeräusche zumindest, sondern nur den kalten Wind, der hier ungehindert über die Felder fegte. Sie wandte sich an Sharina „Hebe mich hoch, Kind.“ „Ja, Mutter.“ sofort wurde sie von mächtigen Strängen aus Luft umfangen und schwebte empor. Sie blickte sich um. „Höher!“ rief sie herunter. Ein kurzer Schwindel erfasste sie, als sie in etwa hundert Schritt Höhe schoss. Sie legte trotz des bestehenden Zirkels ihre Halskette an, nahm so viel Saidar in sich auf, wie sie konnte, und dann hörte sie es: Schreie aus dem Süden, sie war noch zu weit nördlich, verdammt! Undeutlich glaubte sie viele Reiter auszumachen und sie ritten auf sich zu! Sie wob sofort ein ähnliches Muster wie zuvor, nur diesmal nach Süden, nicht nach oben und ein Vielfaches stärker. „Hier spricht die Amyrlin Egwene al'Vere. Alle Kampfhandlungen werden augenblicklich eingestellt. Alle Befehlshaber und Aes Sedai sofort zu mir. Gareth Bryne, bewegt Euren Hintern zu mir nach Norden. Elaida ist abgesetzt, wir haben gewonnen.“ Ursprünglich hatte sie rufen wollen, doch nur ein schnell gewobenes zusätzliches Stützgewebe Sharinas verhinderte, dass sie aus dem Himmel flog, als sie begann zu sprechen. Ihre Stimme musste auf viele Meilen entfernt gehört worden sein, und tatsächlich, die Rufe aus der Ferne veränderten sich. Jetzt war in der Ferne alles zu chaotisch, um genaueres zu erkennen, aber sie bezweifelte, dass jetzt noch jemand ein Schwert heben würde. Sie blickte nach unten und rief „Sharina, langsam runter.“ Erstaunlich sanft glitt sie nach unten. Kurz bevor sie landete, sah sie mit ihrer nach wie vor von ungeheuren Mengen Saidars verstärkten Sicht zwei Reiter, gefolgt von einem dritten etwas weiter hinten, aus dem Wald weit im Süden galoppieren. Sie schob ein paar Aes Sedai zur Seite, sobald sie unten war und rannte ihnen entgegen. Sie war schnell, wenn sie es darauf anlegte. Sie rannte etwa zehn Minuten mit voller Geschwindigkeit. Amys wäre stolz auf sie gewesen, sie geriet kaum außer Atem! Sie blieb stehen, kurz bevor die ersten beiden Reiter sie erreichten und ihre Pferde verhielten, das konnte unmöglich sein! „Gawyn?“ „Egwene, warst Du das eben? Was beim Licht hast Du hier zu suchen?“ Gawyn schien aufrichtig verwirrt, sie hier zu sehen, von ihr selbst allerdings ganz zu schweigen. Was machte Gawyn hier, er war doch nicht...? Natürlich war er, resigniert dachte Egwene den Gedanken zu Ende: Der Anführer von Elaidas Truppen. Alle ihre Freunde schienen neuerdings Heere zu führen, aber Gawyn? Ausgerechnet gegen sie? Und einer seiner Männer war auch dabei und schien nicht weniger verwirrt. Er wirkte kaum alt genug, sich zu rasieren. Sie erinnerte sich an Elaynes Worte: Er ist sozusagen zum Behüter ausgebildet, Egwene. Warum schnappst Du ihn Dir nicht einfach? „Gawyn, willst Du jetzt sofort mein Behüter werden?“ Hatte sie das gerade laut gesagt? „Natürlich, das habe ich Dir versprochen, Egwene. Was war das für ein Gerede mit der Amyrlin?“ Hatte Gawyn vorher stirnrunzelnd ihren rennenden Verfolgern misstrauische Blicke zugeworfen, so schaute er jetzt zu ihr. Sein Blick schien zu sagen, dass es völlig unverständlich sei, wie sie ihn das fragen könne, offenbar war es für ihn bereits beschlossene Sache. Er wirkte zwar, als hätte er die letzten Wochen in Büschen geschlafen, aber, Licht, sah er gut aus! Ein besserer Zeitpunkt würde vermutlich niemals kommen. Die rasche Annäherung ihres ersten Behüters erinnerte sie rechtzeitig daran, die Halskette abzulegen, was sie auch schnell tat. „Achte nicht darauf.“ gab sie zurück und schritt rasch mit erhobenen Händen auf ihn zu. Er stieg auch tatsächlich vom Pferd und kniete langsam nieder. Ja, das war schon besser, allerdings wirkte Gawyn ein wenig unsicher. Sie konzentrierte sich auf Saidar, diesen Bund würde sie so gut weben, wie es ihr nur möglich war. Gawyn rührte sich nicht. „Bleib ganz ruhig.“ flüsterte Egwene, halb zu sich und halb zu Gawyn. „Na, da hol mich der…! Nicht noch einer, Stärkste Mutter! Die anderen fallen mir schon genug auf die Nerven.“ Ihr erster Behüter hatte sie eingeholt, doch alle übrigen waren noch weit genug entfernt, um nichts hiervon mitzubekommen. Sie registrierte nur am Rande zufrieden, dass er etwas schneller atmete, als sie und ignorierte ihn ansonsten. Sie gab sich Saidar völlig hin und webte mit voller Leidenschaft, mit vollem Herzen. „Und dann noch so ein junger. Nein, Stärkste Mutter, das wird nichts, mit dem.“ Sie spürte eindeutig seine Heiterkeit. Er fand das komisch! „Wenigstens sieht er aus, als ob er Geld hätte.“ Sie musste lachen, als sie neben zurückhaltender Freude Verblüffung und beleidigte Empörung bei Gawyn spürte. „Tja, so ist es nun einmal, Gawyn. Es war sozusagen ein Versehen.“ Sie begann sich unwohl zu fühlen und lenkte sich ab, indem sie die Kette wieder anlegte. Saidar durchströmte sie mit Leben und es war wunderbar, Gawyns Liebe zu spüren, als er sie anblickte. „Ich kann nichts dafür, sie sind mir sozusagen zugelaufen.“ „Sie? Wovon redest Du da, Egwene?“ Neben vager Freude und seiner Liebe zu ihr war jetzt praktisch ausschließlich Verwirrung bei ihm zu spüren, als er sich erhob und sie fragend anblickte. „Du bist, sozusagen... also... nicht mein erster Behüter, Gawyn.“ Sie spürte, dass sie errötete. „Der wievielte bin ich denn?“ wollte Gawyn grimmig wissen. Die vage Freude löste sich in Misstrauen auf, aber die Verblüffung wurde nur wenig schwächer. „Ähm, der sechste.“ gab sie zu und spürte, dass ihre Wangen brannten. „Gawyn, dies ist mein Erster Behüter, Erster Behüter, dies ist Gawyn Trakand.“ stellte sie die beiden einander vor. In der Wartezeit vor dem Burgsaal hatte sie sich mehrmals aufraffen wollen, ihre Behüter nach den Namen zu fragen, es dann aber irgendwie nicht fertiggebracht. „Warum nennst Du ihn Erster Behüter? Woher weißt Du von der Prophezeiung?“ wollte Gawyn mit ernster Miene wissen. Sein Gefolgsmann hatte ein ungläubiges Keuchen ausgestoßen und starrte sie mit weit aufgerissenen Augen und halb geöffnetem Mund an. Gawyn schien... erschrocken zu sein, vielleicht sogar zornig! „Was?“ Sie kam nicht mehr mit. Das war ihr lange nicht mehr passiert. Sie spürte nach wie vor enorme Heiterkeit beim ersten Behüter. Sie hatte, obwohl sie sich eigentlich verlegen fühlte, Mühe, nicht selbst zu lachen, und Gawyn musste das natürlich merken! „Na, Erster Behüter. warum nennst Du ihn Erster Behüter? Das ist nicht erlaubt.“ Er klang ärgerlich, fühlte sich aber jetzt wieder eher verwirrt an. „Nicht erlaubt?“ Sie wunderte sich, dass ihr Erster Behüter nicht vor Lachen auf dem Boden lag, sondern im Gegenteil keine Miene verzog. Irgendetwas musste wahnsinnig komisch sein, aber sie hatte keine Ahnung, was. „Das hast Du nicht gewusst? Warum hast Du ihn denn dann so genannt, wenn Du die Prophezeiung nicht kennst?“ Neugier mischte sich in Gawyns Verwirrung. „Weil ich...“ sie wurde womöglich noch roter und murmelte zögernd „Weil ich seinen Namen vergessen habe.“ „Was?!“ riefen die zwei Männer wie aus einem Mund. Ihre vereinte Verblüffung überwältigte sie fast. Es war Gareth Bryne auf seinem Pferd, der sie rettete. Er war also der dritte Reiter gewesen. Sie riss sich mühsam zusammen und wandte sich ihm zu, als er sein Pferd vor ihr verhielt. Er hatte zwar sein Schwert gezogen, schenkte den plötzlich gezogenen Klingen der übrigen jedoch kaum Beachtung, sondern wandte sich noch vom Pferd aus umgehend an sie. „Mutter, was soll das heißen, der Krieg ist vorbei? Ich hatte diese Bastarde gerade in der Fall... Lord Gawyn? Was macht Ihr denn hier?“ Der gealterte aber immer noch beeindruckende Mann senkte sein Schwert und deutete ein Nicken an, während er Gawyn und seinen Gefolgsmann ausgiebig musterte. Er wirkte zum ersten Mal, seit sie ihn kannte, einen Augenblick lang überrascht, als er offenbar erkannte, dass dies zwei der „Bastarde“ waren, die er zu erwischen versucht hatte. „Du hattest ihn gerade in der Falle.“ meinte Egwene spitz. „Wir müssen uns um die Verwundeten kümmern, kommt.“ Sie wob ein weiteres Tor und band auch dieses ab. Sie hatte die ganze Zeit über so viel der Einen Macht aufgenommen, dass sie diese Stelle bereits kannte, ihr neues Sa'angreal war heute wirklich sehr nützlich. Sie band das Tor ab, damit die übrigen, die zum Teil schon fast heran waren, ihnen folgen konnten, und trat hindurch. Nichts wie weg von hier! Das Tor lag am Waldrand und Egwene konnte aus einiger Entfernung Schreie hören. Sie wob auf der Stelle ein breitgefächertes Kampfgewebe der Seanchan, das Verletzte aufspüren konnte, es wäre dumm, ihr Wissen nicht einzusetzen, egal woher es kam. Die meisten Verletzten waren direkt vor ihnen und dort wurde etwas Saidar gelenkt, doch auf der Seite im Wald gab es weitere, sie waren sehr schwer verletzt und würden vielleicht nicht überleben! Sie rannte los. |
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