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Jordan: Danke fürs Kommen. Und danke dafür, daß ihr meine Werke lest.
Jacob aus Kalifornien: Zunächst einmal ein großes Kompliment dafür, daß Sie ihre Schöpfung mit uns teilen. Woher haben Sie die Namen der Städte und der Figuren ? Viele der Namen klingen nicht wie traditionelle Fantasynamen. Haben sie das absichtlich so gemacht, um ein Werk zu schaffen, das nicht wie die 'Norm' ist ?
Jordan: Ja. Ich wollte nicht einfach das, was es schon gab, kopieren. Manche Dinge wecken sicherlich Erinnerungen, und ich kann nicht sagen, daß jeder Name untypisch für "traditionelle Fantasy-Namen" ist, aber ich wollte Namen, die sich davon unterscheiden.
Dave aus Wautoma, Wisconsin: Danke für eine so tolle Serie. Ich kann gar nicht sagen, für wie viele Stunden sie mich unterhalten hat. Falls Sie die Zeit haben, hin und wieder zu lesen, lesen Sie eher Bücher aus dem Fantasy-Genre oder eher Bücher, die mit Fantasy nichts zu tun haben ?
Jordan: Sicherlich lese ich auch Fantasy, aber noch mehr lese ich Bücher außerhalb der Fantasy.
Juris Koren aus Sigil: Als Sie mit RDZ angefangen haben - oder selbst nach der Veröffentlichung der ersten Bücher - haben Sie jemals eine solche Reaktion der Öffentlichkeit auf RDZ erwartet ? Die ganze Popularität, die Fangemeinschfaft und dergleichen ? Oder haben Sie nur für sich selbst geschrieben mit der Ansicht: wenn es gut ankommt - gut, wenn nicht - auch
gut ?
Jordan: Ich habe für mich selbst geschrieben. Das alles hier habe ich nicht erwartet.
David aus Austin: Wann wird das Land der Wahnsinnigen (wie man es im Guide sehen kann) in die Handlung mit eingebunden und denken Sie daran, eine Zweitausgabe des Guides herauszubringen ?
Jordan: Zu ersterem - lies und find's raus. Was eine andere Ausgabe des gides angeht, ich würde gern eine Konkordanz oder eine Enzyklopädie machen, wenn die Serie beendet ist, aber davor habe ich keine derartigen Pläne.
Laure aus Montreal, Quebec: Früher sagten Sie einmal, daß Mat an jemanden geraten würde, und Sie erwähnten rosa Schleifchen. Solche Schleifchen verzierten im 18. Jahrhundert Kondome. Gibt es da eine Verbindung ?
Jordan: Nein.
John Miller aus Virginia: Znächst einmal danke dafür, daß sie an diesem Chat teilnehmen. Um einen Disput aus unserer Mailingliste zu klären würde ich gern wissen, ob der Gholam genauso funktioniert wie Mat's Medaillon. Kann er von Blitzen oder etwas Ähnlichem getötet werden ?
Jordan: Lies und find's raus. Das prinzip ist dasselbe, aber er funktioniert nicht wie Mat's Medaillon.
Meg Young aus Florida: Auf eine früher gestellte Frage antworteten Sie, daß es so lange dauerte, The Eye of the World zu schreiben, weil Ihnen klar wurde, daß sie bei einigen Dingen noch nicht nachgeforscht hätten. Was waren das für Dinge und wie haben Sie die anstrengenderen Aspekte eines Weltaufbaus (also Listen der offiziellen Namen von Regierungen, Städten und ihre wichtigen Importe und Exporte, etc.) überlebt ?
Jordan: Nun, die anstrengenden Teile waren relativ einfach, und das war auch kaum eine Sache von Nachforschungen, die ich noch nicht gemacht hatte, sondern eher von Dingen, die ausgearbeitet werden mußten - was, so glaubte ich, noch bis später warten konnte, weil sie erst später in den Bchern auftauchen würden.
Als ich aber mit dem Schreiben begann, wurde mir klar, daß ich mir einfallen lasen mußte, wie diese Dinge NUN zusammenwirken, weil dies die Dinge beeinflussen würde, die im ersten Buch passieren.
Bela das Pferd aus Tel'aran'rhiod: Was war das "Extra-Häppchen" in Path of Daggers? War es der Kuß oder die Bindung ? Bitte helfen Sie, diese lang anhaltende Kontroverse zu beenden.
Jordan: Der Kuß war nötig, denn so lernten sie, wie man es macht, denn so machte es der Typ, der es entwickelt hatte. Das Extra-Häppchen ist etwas bei der Bindung, und in Winter's Heart werdet Ihr herausfinden, was es ist. In der Bindungsszene sollte man aber schon einen Hinweis bekommen haben.
Clayton aus Hutchinson: Zunächst einmal: ich genieße die RDZ Seite so richtig. Gibt es eine Kampfsportart, die Sie zu den "Schwertfiguren" inspirierte und sind die Arten, die Sie in den Büchern erwähnen, ein Teil dieser Kampfkünste oder handelt es sich dabei um Ihre eigene Schöpfung.
Jordan: Die im Buch beschriebenen "Schwertfiguren" sind meine eigene Schöpfung, aber sie basieren zum Teil auf der japanischen Schwertkampfkunst und auch auf dem Fechten, undzwar so, wie es sich entwickelt hatte, bevor als es noch dabei war, eine Kampfkunst im heutigen Sinne zu werden (also so, wie es sich in der Renaissance entwickelt hatte).
J. KING aus HAZARD, Kentucky: I meine, ich hätte von einer Geschichte gehört, in der es um Moiraine uns Siuan Sanche geht, als die zur vollwertigen Schwester erhoben wurden und um den Anfang ihrer Suche nach dem Wiedergeborenen Drachen. Ist es schon draußen ?
Jordan: Der Titel ist New Spring, und die Geschichte ist in einer Sammlung
namens LEGENDS, die von Robert Silverberg zusammengestellt wurde.
Kevin aus Dallas, Texas: Ich wollte nur sagen, daß ich Ihre Bücher wirklich liebe. Ich hoffe, ich knicke nicht ein und lese Winter's Heart bevor ich die anderen Bücher noch einmal gelesen habe. Die Nebenhandlungen werden immer im Hinterkopf behalten. Was ich fragen wollte: haben Sie jemanden, der das Buch liest, an dem Sie jeweils arbeiten, um sicherzustellen, daß Haupt- und Nebenhandlungen intakt sind und daß bestimmte Sachen nicht ausgelassen oder zu früh mit eingebaut werden ?
Jordan: Das bin ich !
Jennifer von Barnes & Noble.com: Im Auftrag einer Promotion, die Barnes & Noble.com gerade machen, möchte ich fragen: was sind Ihre Lieblingsbücher, und warum ?
Jordan: Ich kann keine Lieblingsbücher nennen, aber meine Lieblingsautoren:
John D. McDonal, Jane Austen, Robert Heinlein, Louis L'Amour, Charles Dickens, and Mark Twain.
Eric aus Cleveland: Mr. Jordan, müssen Sie ihre Bücher oft noch einmal lesen, um sich an das zu erinnern, was Sie bisher geschrieben haben und noch schreiben wollen, oder schauen Sie sich nur Notizen zur kleinen Erinnerung
an ? Danke.
Jordan: Manchmal muß ich mir die Bücher anschauen, aber hauptsächlich nur, um mir ins Gedächtnis zu rufen, daß ich z.B. wieder das parat habe, was jemand zu jemand anderes gesagt hat. Ich muß mich nicht an die Story oder an die Ereignisse erinnern. Kleine Details muß ich manchmal nachprüfen.
Natalie Fylith von Dragonmount: Haben Sie den Namen Be'lals aus Paradise Lost [1667 geschrieben, d.Übers.] entlehnt (will sagen, vom gefallenen Engel Belial) ?
Jordan: Ja, unter anderem.
Eric aus Nashville: War die Storyline für New Spring eine, die gleichzeitig mit dem rest des RDZ Plots geschaffen wurde oder haben Sie sie speziell für die Legends Anthologie geschrieben ?
Jordan: Die Basis bestand aus Notizen, die ich für mich selbst gemacht habe, Dinge, die ich nie in die eigentlichen Bücher mit einbauen wollte, aber die ich wissen mußte, um die Bücher zu schreiben: so etwas wie wann Moiraine und Lan sich kennengelernt haben und woher sie kamen.
Doug Carlson aus Urbana, Illinois: Gibt es einen anderen Weg, einer Geistfalle zu entkommen, außer dem Tod ?
Jordan: Freilassung; man kann aus einer Geistfalle freigelassen werden.
Holly aus Clearwater: Kennen Sie bereits das Schicksal aller Hauptfiguren oder sind da noch Änderungen möglich ??
Jordan: Ich kenne das Schicksal aller Hauptcharaktere.
Rob Hill aus Cardiff, Wales, U.K.: Wer würde bei einem Schwertkampf zwischen Lan und und Galad gewinnen ? Ich wette auf Lan.
Jordan: (lacht) Wenn Sie nichts anderes finden, auf das Sie wetten können, nehmen Sie Ihr Geld und leisten sich davon ein paar Bier.
Jordan: Ich weiß nicht, ob ich überhaupt einer der Gesellschaften, Organisationen oder Gruppen angehören möchte, die ich beschrieben habe. Ich denke, daß, wenn ich die Wahl hätte, ich eine Mischung aus einem Asha'man und einem Behüter wäre.
Baroc von Dragonmount: Haben Sie für die DragonCon im nächsten Jahr irgendwelche Fan-Aktivitäten geplant ? Danke.
Jordan: Nein. Meinem besten Wissen nachhabe ich nicht zugestimmt, im nächsten Jahr bei der DragonCon zu sein. Ich möchte hervorheben, daß es in den letzten Jahren etliche Leute zu geben scheint, die Welt-Fantasy-Konventionen und auf Welt-SF-Konventionen davon überzeugen, daß sie ICH wären, daß sie Veranstaltungen arrangiert hätten, von denen ich so lange überhaupt nichts wußte, bis ich von der Convention einen Zeitplan erhielt, in dem stand, für welche Veranstaltung ich eingeplant wäre.
Emily aus San Jose: Wenn Sie die Wahl hätten, welches Element aus Ihrer Serie Sie in die "richtige Welt" bringen könnten, welchen wäre das ? Der Gebrauch der Einen Macht ? Tel'aran'rhiod? Etwas anderes?
Jordan: Ich denke nicht, daß ich irgendetwas aus meiner Welt in die richtige Welt bringen möchte. Es sind alles wundervolle Dinge, glaube ich, doch insgesamt gesehen machen sie die Welt eher interessant als bequem. Und die Welt in der wir leben ist so verdammt schrecklich interessant und unbequem.
Missy aus Oregon: Sehen die Portrais der Figuren auf den Covern so aus, wie Sie sie sich vorgestellt haben ?
Jordan: Ja und nein. Es ist sehr schwer, einen Künstler zu bekommen, der jemanden genau so porträtiert, wie man es gern hätte. Wäre ich ein Künstler würden die Cover meine Figuren EXAKT so zeigen, wie ich sie sehe. Aber da ich keiner bin, muß es ausreichen, daß ich dem Künstler die Beschreibungen geben.
Jiri Kristek aus Tschechien: Mr. Jordan, wieviele Stunden am Tag verbringen Sie in etwa damit, zu schreiben und hören Sie beim Schreiben Musik oder ziehen Sie Stille vor ?
Jordan: Normalerweise schreibe ich zu verschiedenen Arten klassischer Musik, und manchmal zu auch chinesischer oder japanischer Musik, Ich mag auch Rock und Jazz, aber dazu kann ich nicht schreiben. Zur Stundenzahl kann ich sagen, daß ich versuche, wenigstens 8 Stunden täglich zu schreiben, 6 oder 7 Tage die Woche. Wird der Zeitplan hektisch, kann das auch mal auf 12 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und keine Freizeit auswachsen.
Moderator: Danke für all die guten Fragen an Robert Jordan ! Übrigens tippt heute Abend ein Editor von Barbes & Noble.com für Mr. Jordan. Er selbst diktiert seine Antworten auf Ihre Fragen per Telefon. Genießen Sie den Rest des Chats.
Peter Stogios aus Toronto, Kanada: Mr. Jordan, ich habe Ihre Rückblenden auf das Zeitalter der Legenden geliebt. Ich bin fasziniert, wie so viele Figuren dieses Zeitalter als eine unglaubliche Zeit ansehen, in der Aes Sedai alles erreichen konnten. Werden wir in den folgenden Bücher mehr über das Zeitalter der Legenden erfahren ?
Jordan: Zu dem, was man darüber herausfindet - lies und find's raus ! Ich selbst sehe das Zeitalter der Legenden als eine Zeit die sehr technologisch war, mit einer Technologie, die auf der Einen Macht basierte. So würde dann ein Ort, an dem jeden Tag was passiert, von den Menschen aus der Gegenwart der Bücher als wundersam empfunden werden. Nehmen Sie jemanden von vor 500 Jahren und stecken ihn in ein heutiges durchschnittliches Haus in den USA, dann würde er / sie das gesehene als Magieprodukt empfinden und glauben, daß unsere Welt als eine unglaubliche Zeit voller Wunder wäre.
Die schlechten Dinge, die wir sehen, würden nicht wahrgenommen werden. Und in den Büchern passiert genau das, nur umgekehrt, da sie große Zeit sich in der Vergangenheit befindet.
Travis (Mangneth) aus Nordtexas: Wird Sharina eine größere Rolle in Winter's Heart spielen ? Wie groß wird ihre Rolle in den kommenden Büchern sein ? Werden wir mehr über sie erfahren, wie zum Beispiel ihre Vergangenheit, Gedanken, Gefühle, etc. ?
Jordan: Mit Sicherheit werden wir sie wiedersehen. Ansonsten - lies und find's raus. Wenn ich jetzt alles, was kommt, verrate, würde man das Interesse verlieren, nicht wahr ?
Yanmin aus Singapur: Wo haben Sie die Idee der Auserwählten her ?
Jordan: Dafür habe ich viele Quellen, aber hauptsächlich von Menschen, die alles tun würden, um sich persönlich zu bereichern.
Rick aus Medford, New York: Mr. Jordan, macht es ihnen eigentlich keine Angst, daß die Leute Sie die detailliertesten Fragen über Ihre Serie stellen, so wie es die Trekkies bei William Shatner und Leonard Nimoy machen?
Jordan: Zu letzterem: sich zu verstecken wäre eine gute Idee, denke ich. Zu Ihrer Frage: nein, das macht mir weder Sorgen noch Angst. Sorgen mache ich mir nur, wenn manche Leute mich anscheinend für sowas wie einen Guru oder so halten, und das bin ich nicht - ich bin ein Geschichtenerzähler. Ich schreibe Bücher, das ist alles. Ich erzähle Geschichten.
Ryan Foley aus Lawrence, Massachusetts: Wenn Sie auf der Insel der Wahnsinnigen gestrandet wären und nur ein Buch mitnehmen könnten, welches wäre das ?
Jordan: Ich denke, das wäre ein Buch über Tarnung.
Ethan Hayes aus Colorado Springs, Colorado: Zunächst einmal meine Komplimente für eine so wunderbare Serie. Ich habe aber eine Frage an Sie darüber, wie es ist, Schriftsteller zu sein. Wie haben Sie es den Übergang von der Planung zur Serie und was passieren in ihr würde, den Aufbau der Historie, etc. zur eigentlichen Schaffung des ersten Romans geschafft ? Wie wußten Sie, wann se mit der Planung aufhören und mit dem Schreiben anfangen mußten ?
Jordan: Nun, in diesem besonderen Fall hatte ich einfach einen Punkt erreicht, an dem ich dachte, ich wäre bereit, mit dem Schreiben anzufangen, aber in einigen Punkten lag ich damit falsch ! Deshalb hat es 4 Jahre gedauert, bis ich The Eye of the World fertig hatte; ich hatte erkannt, daß vieles im Voraus ausarbeiten mußte; mehr als ich geglaubt hatte.
Melissa aus Oregon: Sie haben Ihre Figuren so klar ausgearbeitet und ihre Persönlichkeiten sind so komplex. Wie schwer war es, das zu erreichen ? Mußten Sie viel im Voraus planen oder kam es einfach dazu, während Sie mit dem Schreiben fortfuhren ?
Jordan: Bei den Figuren waren viel Vorausplanung und viel Arbeit nötig - mit den weiblichen Figuren ganz besonders, weil ich versuche, sie als Frauen darzustellen und nicht als Frauen aus der Sichtweise eines Mannes.
Dustin aus Manhattan, Kansas: Von allen RDZ-Büchern, die Sie geschrieben haben ist welches Ihr Lieblingsbuch ? Danke.
Jordan: Mein Lieblingsbuch ist immer das, an dem ich gerade arbeite.
Pablo aus Illian, NY: Mr. Jordan, welche von Ihren Figuren würden Sie am liebsten sterben sehen ?
Jordan: (lacht) Ich kann nicht behaupten, daß ich überhaupt eine von ihnen sterben sehen möchte.
Joseph Etcheto aus Southbury, Connecticut: Wieder einmal hallo, Mr. Jordan. Nicht daß ich mich auf das Ende freue, in dem Sinne, daß die Serie beendet ist, aber was sind Ihre Pläne nach Beendigen der Serie, falls Sie welche haben ? Werden Sie weiterhin Geschichten erzählen, die in dieser Welt spielen, oder machen Sie etwas ganz Neues ?
Jordan: Ich beabsichtige, etwas ganz Neues zu machen. Ich habe bereits, über eine andere Fantasyreihe, eine andere Welt, andere Kulturen nachgedacht. Oh, das müssen jetzt etwa 6 Jahre sein, daß sich diese Ideen in meinen Hinterkopf gesetzt haben.
Kelly van der Laan aus den Niederlanden: Mann, hab ich ein Glück. Ich konnte kaum schlafen (hier drüben ist es 1 Uhr morgens). RJ, ich liebe Winter's Heart und besonders das letzte Kapitel. Könnten Sie bitte ins nächste Buch mehr aus der Sichtweise der Auserwählten hineinschreiben, vor allem aus der von Cyndane und Graendal ? Ich liebe diese beiden.
Jordan: Nun, das ist möglich - aber wie haben Sie Winter's Heart schon lesen können ? Es kommt erst morgen in die Buchläden ! Es wäre ein Schock für mich, wenn es woanders bereits verkauft worden wäre !
Jeremy aus Long Island New York: Was die ganzen Geheimnisse betrifft, wie Moridins Identität und Asmodeans Tod, würden Sie uns sagen, wo wir nach Hinweisen suchen müssen, die uns entgangen sein könnten ? Oder vielleicht einfach ein paar Hinweise erwähnen, die wir alle übersehen haben ?
Jordan: (lacht) Nun, Moridins Identität ist ein offenes Geheimnis - und besonders wenn Sie Winter's Heart lesen, wird es immer klarer, wer er ist, falls es da jemals Zweifel gegeben haben könnte. Was das andere betrifft: lies und find's raus !
Brandon Fincher aus Abilene, Texas: Mr. Jordan - welcher, grob angegebene - Prozentsatz wird Mat und Perrin in diesem Buch gewidmet sein ? Ich muß zugeben, daß ich darüber enttäuscht war, daß Mat nicht öfter in Path of Daggers vorkommt.
Jordan: Sie müssen sich daran erinnern, daß in Path of Daggers, ein Gebäude über Mat zusammenbricht. Ich persönlich denke nicht, daß Mat, wie er in einem Bett, bandagiert und geschient, herumliegt, sehr unterhaltsam ist, und es hätte auch nichts zum Fortgang der Story beigetragen. Mat hat eine Begegnung mit rosa Schleifchen, die einige von Ihnen in diesem Buch amüsant finden könnten.
Ryan aus New Orleans: Was ist die durchschnittliche Amtszeit einer Amyrlin, vorausgesetzt, daß sie nicht entmachtet wird ?
Jordan: Wenn Sie sich die Liste der Amyrlins im Guide anschauen, die etwa 1000 Jahre vor der Story abdeckt, werden Sie sehen, daß es da eine große Varianz gibt - bis zu 50, 60 Jahren für die einen und für andere etwa 20 Jahre. Größtenteils kommt es darauf an, wie alt sie war als sie zur Amyrlin gewählt wurde. Vorausgesetzt daß sie nicht entmachtete wurde.
Henrik aus Tampere, Finnland: Mr. Jordan, was halten Sie von Illustrationen von Fans, die die von Ihnen geschaffene Welt darstellen, die aber nicht autorisiert dazu sind ?
Jordan: Eine gute Frage und ein wichtiges Thema. Ich habe keinen Standpunkt dazu. Ich kenne viele Leute, die Fan Art auf die eine oder andere Art machen. Solange niemand versucht, mit meinen Schöpfungen Geld zu machen habe ich kein Problem damit.
Doug Carlson aus Urbana, Illinois: Was würde passieren, wenn der Dunkle Herr gewinnt ? Und warum kann der Dunkle Herr in der Welt etwas tun, während es so scheint als ob der Schöpfer es nicht könnte ?
Jordan: Lies und find's raus.
J. Hurt aus Chicago: Zunächst einmal - ich liebe die RDZ-Serie ! Was ich wissen wollte ist wann Sie eigentlich damit angefangen haben, die Serie zu schreiben und welche Arten von Nachforschungen - so Sie welche gemacht haben - haben Sie gemacht, um die Welt und die Storyline zu erschaffen ?
Jordan: Mit The Eye of the World habe ich, glaube ich, um 1985 herum angefangen. 85 oder 86. Es hat 4 Jahre gedauert, und über die Dinge, die zur Welt von RDZ führen würde, hatte ich schon 10 Jahre bevor ich überhaupt etwas geschrieben hatte, nachgedacht.
Davidexx aus Philadelphia: Erstmal danke für diese wundervolle Serie. Ihre unerreichte Figuren-Entwicklung, ein so wichtiger Teil, wenn man Fiktion schreibt, läßt diese Serie über allen anderen Werken mit ähnlicher Thematik stehen. Meine Frage geht um das Gleichgewicht. Offensichtlich ist Ihre Welt angetrieben von Mustern und Balance (mannlich-weiblich, Licht-Schatten, etc).
Wie kommt es, daß, da viele Ihrer Haupt- und Nebenfiguren ihre Ergänzung finden (also die bessere Hälfte), Rand gleich 3... ehh... Freundinnen hat ?
Kommt das daher, daß er der Superstar ist oder zeigt dieses offensichtliche Ungleichgewicht, daß das Rad das webt, was für die finale Lösung der Geschichte nötig ist ?
Jordan: Lies und find's raus. Tut mir leid.
Pam Korda aus Chicago: Was genau ist der "heiße" Ter'angreal, mit dem Elayne so begeistert herumspielt und wann werden wir sehen, daß er benutz wird ?
Jordan: Lies und find's raus, Pam. Ich denke, du bist erfahren genug um zu wissen, daß ich darauf keine Antwort gebe.
Dayn S aus Kalifornien: Was wird aus der NBC Eye of the World Miniserie ?
Jordan: Soweit ich weiß, überhaupt nichts. Mir wurde gesagt, daß die Leute, die hauptsächlich mit dem Deal betraut waren, allesamt NBC verlassen haben. Also befürchte ich, daß da nun gar nichts passieren wird.
Greg Basore aus Oklahoma: Wenn Sie 2 Bücher in eine Zeitkapsel stecken müßten, eins von Ihnen und eins von jemand anderem, welche Bücher wären das ?
Jordan: Nun, ich denke, daß ich gegenwärtig The Eye of the World hineintäte. Von jemand anderen - ich denke die Essays von Montaigne.
E.S. aus Denver: Wie haben Kierkegaard und Sartre Ihre Darstellung Belas beeinflußt und können Sie erklären, wie die Dichotomie equus / superequus
In der ganzen Asmodean-Mordszene dabei eine Rolle spielt ?
Jordan: (lacht) Nein, nein, weder Sartre noch Kierkegaard haben Belas Entwicklung nicht im Geringsten beeinflußt. Meine Frau denkt, daß sie es täten, aber ich denke es nicht und ich bin derjenige, der es geschrieben hat. Da haben Sie's !
Liandra aus den Niederlanden: Wenn ich es richtig verstehe ist da eine Person in The Eye of the World, aber diese Person wäre abgeschnitten oder so ähnlich. Wer war es ?
Jordan: Eine der Figuren, die ich später mit eingebracht habe, war ein Mann namens Daniell in The Eye of the World, und ich habe ihn wieder rausgenommen, weil ich erkannt habe, daß dort nicht zu suchen hat. Später habe ich ihn wieder eingebracht, aber damals hat er einfach nur Platz weggenommen.
Jan aus Colorado: Mr. Jordan, in The Great Hunt wird erwähnt, daß eine grauhaarige Aes Sedai in der Tat sehr alt sein muß. Wie alt muß eine Aes Sedai typischerweise sein, um graue Haare zu bekommen ?
Jordan: Das ist verschieden. Normalerweise würde man erwarten, daß sie so ab 200 Jahren graue Haare bekommen. Etwas graues Haar zumindest. Wie jeder andere auch, haben die einen graues Haar mit 150, oder sogar schon mit 100, aber das wäre für eine Aes Sedai schon sehr verfrüht.
Promethius aus Melbourne, Australien: Mr. Jordan, ich liebe Ihre Bücher.
Wenn jemand mit dem Zaubern anfängt wenn er alt ist, wie zum Beispiel Sharina, würde sie dann jünger aussehen wenn ihre Alterung sich verlangsamt oder bleibt sie so, wie sie ist und die Verlangsamung fängt von dort erst an.
Jordan: Sie bliebt wie sie ist. Es ist nicht dasselbe wie abgetrennt oder ausgebrannt zu werden. Sie wird immer noch ein langes Leben haben, aber nicht mit einem jugendlichen Aussehen.
Mike Y. aus Santa Barbara, Kalifornien: Waren die 9 Stäbe der Herrschaft, die im Prolog zu The Eye of the World erwähnt werden, Sa'angreale ? Spielen sie eine Rolle in der Serie oder werden sie es noch ? War der Sa'angreal, mit dem Mat geheilt wurde, einer der Stäbe ?
Jordan: Lies und find's raus.
Richard aus Kentucky: In der Fantasy ist die epische Schlacht zwischen Gut und Böse eine physische Schlacht. Wie kommen Sie persönlich damit zurecht, auf der einen Seite die RDZ-Welt zu erfahren und auf der anderen Seite der wirklichen Welt entgegenzutreten ? Was ich auch wissen möchte, sind Sie wie C.S. Lewis, daß Sie nicht and die von Ihnen erschaffene Welt glauben, gerade weil Sie sie gemacht haben ? Danke.
Jordan: Nun, ich vermute, daß ich an die von mir geschaffene Welt genauso sehr glaube wie jede/r andere Autor/in an die von ihm/ihr geschaffene Welt glaubt - ich kann sie sehen, fühlen, riechen. Aber mit Sicherheit habe keine Probleme damit, aus meiner Welt hinaus in die RICHTIGE Welt zu treten.
MD Young aus Plano, Texas: Im Chat, der vor dem Erscheinen von Path of Daggers stattgefunden hat, sagten Sie, daß Sie das Gefühl hätten, daß noch 3 Bücher nötig wären, um die Serie zu beenden. Sind wir nun runter auf 2 Bücher oder wurde die Serie um ein weiteres Buch erweitert ?
Jordan: Es sind immer noch 3 Bücher bis zum Schluß, aber von der Zeit, and der ich gesagt habe, daß ich noch 3 Bücher bräuchte, meinte ich MINDESTENS 3 Bücher - daß ich versuchen würde, in mindestens 3 Büchern fertig zu sein, aber daß ich auch nichts versprechen könnte. Wenn ich die Serie in 3 Büchern beenden kann, werde ich es tun. Darauf hoffe ich, ich versuche es nicht. Das ist KEIN Versprechen !
Candice aus Greenville, North Carolina: Fühlen Sie sich jemals unter Druck gesetzt, die Serie zu beenden, weil sie so populär ist ?
Jordan: Nun, manchmal ja. Aber ich weiß, wo ich hin will. Ich weiß, wie ich sie beenden will. Ich habe nicht vor, die Geschwindigkeit zu erhöhen, um es schneller zu schaffen. Tatsächlich, denke ich, kommt der größte Druck, die Serie zu beenden von MIR. Vor der Beendigung bin ich nicht wirklich damit fertig.
Rune von Dragonmount: Haben sie eine Sprachenausbildung ? Woher haben Sie die Idee der Alten Sprache ?
Jordan: Nun, die Idee für die Alte Sprache hatte ich daher, daß ganz einfach die Kernanfänge dieser Geschichte 3000 Jahre zurückliegen - und ich habe noch nie gehört, daß eine Sprache über einen so langen Zeitraum unverändert bleibt. Das Englisch, das ein Engländer vor 1000 Jahren gesprochen hat, könnten wir nicht verstehen und wäre er aus der Zeit von vor 500 Jahren hätten wir Probleme ihn zu verstehen, und das gilt auch für einen Franzosen oder für einen Deutschen mit seiner jeweiligen Sprache.
Lars-Remi (Kagato) aus Norwegen: Gibt es irgendeine Möglichkeit, daß Sie uns das volle Regelwerk des Spiels 'Fuchs und Schlange' erklären ? Ich würde es gern mal ausprobieren.
Jordan: (lacht) Nicht heute Abend ! In einem der Bücher ist allerdings eine gute Beschreibung - vielleicht laß ich das Regelwerk eines Tages gesondert veröffentlichen. Aber eigentlich ist es nur ein Spiel für Kinder.
Andrew Wilson aus Toronto, Kanada: Von allen ‚bösen' Figuren, die Sie in den 8, nunmehr 9, Büchern der RDZ-Reihe erschaffen haben - welche ist die für Rand gefährlichste ?
Jordan: Hmmm. Eigentlich denke ich, daß die für Rand gefährlichste Figur Rand ist - aber von den anderen birgt jede ihre eigene Gefahr für ihn.
Cathy aus Bigfork, Montana: Der Botschaft an den Leser am Anfang von "Snow" entnehme ich, daß Sie gemischte Gefühle gegenüber Büchern im E-book Format haben. Da ich aus einer ländlichen Gegend mit nur wenigen Buchläden komme, liebe ich es. Was meinen Sie zu diesem neuen Format als Autor und als Teil der Veröffentlichungs-Industrie ?
Jordan: Ich denke, das ist ein neues Format und daß wir gegenwärtig keine Ahnung haben, in welche Richtung es sich entwickeln wird oder wie weit es akzeptiert werden wird. Zur Zeit kaufen relativ wenige Menschen Ebooks, es sei denn, sie sind von Stephen King oder es geht ums Geschäft oder um Selbsthilfe. Und selbst dann sind die Verkaufszahlen eher gering, verglichen mit den Verkaufszahlen der auf Papier gedruckten Bücher.
Jeff Zervos aus Long Island, New York: Mr. Jordan, die RDZ Reihe ist ein unglaubliches Werk. Es ist, ganz ehrlich, besser als alles was ich gelesen habe, einschließlich der Werke Tolkiens. Gibt es irgendeinen Rat, den Sie einem aufstrebenden Autoren geben könnten, der eine schreckliche Zeit damit hat, mit seiner Geschichte anzufangen ? Ich selbst bin auch ein Hobby-Schauspieler und ich freue mich darauf, eines Tages für die Rolle des Padan Fain vorsprechen zu können.
Jordan: Der einzige Rat, den ich geben kann, ist weiterzuschreiben. Aber wenn Sie für die Rolle des Padan Fain vorsprechen wollen, sollten Sie sich vielleicht in psychiatrische Behandlung begeben.
Dave aus Mankato, Minnesota: Was ist der Grund dafür, daß dir RDZ-Reihe um so viel länger ist als ursprünglich geplant ? Kulturbeschreibung, Figurenentwicklung, neue Plot-Entwicklungen etc. ? Oder etwas anderes ?
Jordan: Mit Sicherheit kein neuer Plot. Aber ich war von Anfang an überoptimistisch darüber, wie viel ich von der Story in jedes Buch hineinbekomme. Und jedesmal fand ich heraus, daß ich Sachen aus diesem Buch herauslassen mußte, die ich in dieses Buch hineinschreiben wollte - das gilt für jedes andere Buch - und sie später machen mußte.
Erik Hovda aus Monterey, Kalifornien: Ich habe davon gehört, daß einige Autoren sich selbst als Figur in ihre Bücher schreiben. Haben Sie das ebenfalls absichtlich getan, oder finden Sie sich in einer der Figuren
wieder ? Zum Beispiel macht Loial sich Notizen, um eines Tages ein Buch über Rand und die ihn umgebenden Ereignisse schreiben zu können. Kommt jemandem, der Sie in der Serie verkörpert, am nächsten ?
Jordan: Wenn Sie meine Frau fragen - ja. Aber das denke ich nicht.
Ken Wimer aus Vallejo, Kalifornien: Mr. Jordan, es ist eine Freude, mit Ihnen zu sprechen. Leider bin ich an meinem Arbeitsplatz, also muß ich die Frage stellen ohne daß ich weiß, ob sie beantwortet wird, da es 10 Uhr morgens PST ist,
Meine Frage: Es ist offensichtlich, daß der größte Teil der "Welt" in großem Maße von Frauen beeinflußt, wenn nicht sogar kontrolliert wurde und wird.
Wie wir alle wissen, müssen Männer und Frauen zusammenarbeiten (in einem Zirkel), um den Dunklen Herrn zu besiegen. Werden wir in Ihren zukünftigen Romanen mehr von einer "Zusammenarbeits"-Einstellung zwischen Männern und Frauen sehen oder mehr von der "Frauen sollten die ganze Zeit die Kontrolle haben, während sie die Männer von abschätzig betrachten" Melodie ?
Jordan: Sowohl als auch. Ich bin nicht sicher, daß ich ein Frauen-betrachten-Männer-abschätzig-Thema habe; ich habe einfach nur Frauen, die sich selbst für kompetent und selbstbewußt halten.
James Koziol aus Melbourne, Australien: Sehr geehrter Mr. Jordan, könnten Sie bitte endlich offenbaren, wer Asmodean am Ende des 5. Buches [The Fires of Heaven, d.Übers.] getötet hat ? Es hat viele Spekulationen darüber gegeben, also könnten sie diese bitte beenden ?Danke für Ihre großartige Serie, bislang war sie wirklich gut zu lesen.
Jordan: Nein, ich werde den Spekulationen kein Ende bereiten. Ich finde sie sogar eigentlich ganz unterhaltend.
Beth Silver aus Austin, Texas: Abgesehen davon, daß die Helden des Horns in der Traumwelt herumlungern, gibt es irgend ein Leben nach dem Tod im RDZ ?
Haben die Helden eine Wahl, wenn sie an das Rad gekoppelt sind ? Können sie quasi in Rente gehen, wie jeder normale Mensch auch ?
Jordan: Um auf die erste Frage zu antworten - ja, es gibt ein gewöhnliches Leben nach dem Tod. Um auf die zweite Frage zu antworten - nein, man kann sich nicht DAGEGEN entscheiden, ein Held zu sein, der ans Rad gekoppelt wird.


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